Der National Marine Sanctuary von Amerikanisch-Samoa ist eines der faszinierendsten Reiseziele im Südpazifik. Dieser einzigartige Ort, früher bekannt als Fagatele Bay National Marine Sanctuary, bietet eine spektakuläre Kombination aus mariner Biodiversität, aquatischen Ökosystemen und der mit der Natur verflochtenen Kultur der Region.
Entdecken Sie die Geschichte dieses Ortes durch die folgende Reise, seine Erhaltung und die Wunder, die dieses Schutzgebiet zu einem besonderen Ort innerhalb der Schutzgebiete von Amerikanisch-Samoa machen.
Index
- 1 Geschichte des National Marine Sanctuary von Amerikanisch-Samoa
- 2 Merkmale des National Marine Sanctuary von Amerikanisch-Samoa
- 3 Fauna, Flora und Meeresarten im National Marine Sanctuary von Amerikanisch-Samoa
- 4 Naturschutz und Management
- 5 Wissenschaftliche Forschung
- 6 Kultur und lokale Gemeinschaft
- 7 Was tun?
- 8 Wie man zum National Marine Sanctuary von Amerikanisch-Samoa gelangt
- 9 Unterkünfte für einen Besuch im National Marine Sanctuary von Amerikanisch-Samoa
Geschichte des National Marine Sanctuary von Amerikanisch-Samoa
Ein Schutzgebiet, das darauf abzielt, die Biodiversität und die marinen Ökosysteme der Region zu bewahren. Im Herzen des Südpazifiks gelegen, ist dieses Schutzgebiet nicht nur für den Erhalt mariner Arten von entscheidender Bedeutung, sondern spielt auch eine wichtige Rolle in der Kultur und im Leben der lokalen Gemeinschaften. In diesem Artikel werden wir die bemerkenswertesten Aspekte dieses Schutzgebiets erforschen, von seiner Geschichte bis hin zu seinen Naturschutzbemühungen.
Das National Marine Sanctuary von Amerikanisch-Samoa wurde mit dem Ziel geschaffen, die reichen Meeresressourcen der Region zu schützen und zu bewahren. Die ersten Naturschutzinitiativen begannen in den 1970er Jahren, getrieben durch die Notwendigkeit, Korallenriffe und Meeresarten vor Überfischung und anderen Bedrohungen zu schützen.
Im Laufe der Jahre hat sich das Schutzgebiet weiterentwickelt, um neuen Herausforderungen zu begegnen, und es wurden neue Einschränkungspolitiken und Überwachungsprogramme eingeführt, um den Erhalt der marinen Ökosysteme des Gebiets sicherzustellen. Es ist ein Gebiet von entscheidender Bedeutung für das Land, genauso wie das Rose Atoll und der Nationalpark von Amerikanisch-Samoa.
Diese Maßnahmen haben zur Erholung verschiedener Arten und zur Verbesserung der Gesundheit der Korallenriffe beigetragen.
Merkmale des National Marine Sanctuary von Amerikanisch-Samoa
Das Schutzgebiet erstreckt sich über mehrere Inseln und Meeresgebiete von Amerikanisch-Samoa. Es umfasst Korallenriffe, Lagunen und Küstenzonen und deckt eine Gesamtfläche von Tausenden Quadratkilometern ab. Die geografische Vielfalt der Region bietet einen idealen Lebensraum für eine große Vielfalt an Meeresarten.
Das National Marine Sanctuary von Amerikanisch-Samoa umfasst sechs verschiedene Schutzgebiete, darunter die Fagatele Bay und Fagalua/Fogamaa (östlich von Fagatele) auf der Insel Tutuila sowie Gebiete in Aunuʻu, Taʻū, Swains Island und Rose Atoll, nach erheblichen Erweiterungen im Jahr 2012. Dieses Schutzgebiet sticht als einziges echtes Tropenriff innerhalb des nationalen Programms hervor und zeichnet sich auch durch seine abgelegene Lage aus.
Der Teil des Schutzgebiets, der die Fagatele Bay umfasst, liegt vollständig innerhalb der 0,25 Quadratmeilen (0,65 km²), die die Bucht ausmachen, die aus einem erodierten Vulkankrater entstand. Die Ländereien um die Bucht sind im Besitz von Familien, die die umliegenden Hänge seit Jahrtausenden bewohnen. Glücklicherweise hat das Wassereinzugsgebiet nur eine begrenzte Entwicklung erfahren, und der einzige Bach, der in der Nähe des Strandes fließt, ist klar und sauber.
Das Korallenriff-Ökosystem, das die Fagatele Bay umgibt, ist lebendig und vielfältig und beherbergt eine Vielzahl von leuchtend bunten tropischen Fischen wie Papageienfische, Riffbarsche und Falterfische sowie andere Meereslebewesen wie Hummer, Krabben, Haie und Oktopusse. Von Juni bis September wandern südliche Buckelwale aus der Antarktis nach Norden, um in den Gewässern Samoas zu paaren und zu balzen. Während dieser Zeit können Besucher die Balzgesänge der Männchen hören, Walgesänge, die wahrscheinlich dazu dienen, ihre Partner anzulocken.
Darüber hinaus bietet das Schutzgebiet Freizeitmöglichkeiten wie Tauchen, Schnorcheln und Angeln, die den Besuchern ermöglichen, diese reiche Meeresumgebung zu erkunden und zu genießen. Es ist üblich, verschiedene Delfinarten und gefährdete Meeresschildkröten, wie die Echte Karettschildkröte und die Grüne Meeresschildkröte, in den Gewässern der Bucht schwimmen zu sehen, was zur Bedeutung und Schönheit dieser Schutzgebiete Ozeaniens beiträgt.
Fauna, Flora und Meeresarten im National Marine Sanctuary von Amerikanisch-Samoa
Es beherbergt eine große Vielfalt an marinen Ökosystemen, darunter Korallenriffe, Mangrovenwälder und Seegraswiesen. Jedes dieser Ökosysteme spielt eine entscheidende Rolle für die Gesundheit der umliegenden Meeresumwelt.
Im Schutzgebiet findet man ikonische Arten wie Meeresschildkröten, Haie und eine Vielzahl bunter Fische. Zusätzlich sind die küstennahen und terrestrischen Gebiete, die an das Schutzgebiet angrenzen, Heimat für Seevögel und andere Landarten.
Es gibt unglaublich große Korallen, aber das geschützte Meeresgebiet beherbergt auch viele andere Arten wie Zackenbarsche (Cephalopholis oder Epinephelus), Papageifische wie Bolbometopon muricatum, Leptoscarus vaigiensis, Sparisoma viride, Scarus iseri und Sparisoma cretense sowie Riffbarsche wie Chromis chromis und Falterfische wie Chaetodon lineolatus und Chaetodon lunula.
In den Monaten Juni bis September wandern südliche Buckelwale (Megaptera) in diese Gewässer, um sich fortzupflanzen, manchmal begleitet von Delfinen wie Delphinus capensis, Tursiops truncatus, Stenella longirostris und Lagenorhynchus obliquidens. Zu den gefährdeten Arten, die im Schutzgebiet zu sehen sind, gehören die Echte Karettschildkröte (Eretmochelys imbricata) und die Grüne Meeresschildkröte (Chelonia mydas) sowie Seesterne wie Acanthaster planci und Linckia laevigata.
Diese außergewöhnliche Meeresumgebung bietet nicht nur einen lebenswichtigen Lebensraum für diese ikonischen Arten, sondern auch den Besuchern die Möglichkeit, die einzigartige Schönheit und Biodiversität des Ozeans zu erleben und zu schätzen.
Big Momma, das größte Korallenriff der Welt
Im National Marine Sanctuary von Amerikanisch-Samoa, im Tal der Giganten, befindet sich Big Momma, auch bekannt als Big Mama oder Fale Bommie. Diese kolossale Koralle, wissenschaftlich als Porites lobata identifiziert, ist die größte, die jemals auf der Erde aufgezeichnet wurde, mit einer Höhe von 21 Fuß (6,4 m) und einem beeindruckenden Umfang von 134 Fuß (41 m). Über 500 Jahre alt, steht Big Momma als Symbol für die Langlebigkeit und Stärke der Korallenriffe der Region.
Naturschutz und Management
Die Naturschutzrichtlinien des Schutzgebiets sind darauf ausgelegt, natürliche Ressourcen zu schützen und Nachhaltigkeit zu fördern. Es werden adaptive Managementstrategien implementiert, um auf neue Bedrohungen zu reagieren und die Gesundheit der Ökosysteme sicherzustellen.
Das Management des Schutzgebiets erfolgt in Zusammenarbeit mit verschiedenen Organisationen, darunter Regierungsbehörden, NGOs und lokale Gemeinschaften. Diese Zusammenarbeit gewährleistet einen umfassenden und partizipativen Ansatz für den Naturschutz.
Das Schutzgebiet steht vor mehreren Herausforderungen, wie dem Klimawandel, der Verschmutzung und illegaler Fischerei. Die Bewältigung dieser Probleme erfordert kontinuierliche Anstrengungen und internationale Zusammenarbeit. Um eine nachhaltige Zukunft zu sichern, entwickelt das Schutzgebiet neue Projekte und Pläne, darunter Korallenrestaurierungsinitiativen, Überwachungsprogramme und Anpassungsstrategien an den Klimawandel. Diese Bemühungen zielen darauf ab, die Widerstandsfähigkeit der Ökosysteme zu stärken und den langfristigen Naturschutz zu fördern.
Wissenschaftliche Forschung
Das Schutzgebiet ist ein Zentrum für wissenschaftliche Forschung, in dem innovative Projekte durchgeführt werden, um die marine Biodiversität und die Auswirkungen des Klimawandels zu untersuchen. Diese Projekte liefern entscheidende Daten für den Schutz und das Management des Schutzgebiets.
Das Schutzgebiet arbeitet mit Universitäten und Forschungseinrichtungen weltweit zusammen. Diese Kooperationen haben zu wichtigen Entdeckungen geführt und dazu beigetragen, die nächste Generation von Meereswissenschaftlern auszubilden.
Kultur und lokale Gemeinschaft
Das Schutzgebiet hat eine enge Beziehung zu den lokalen Gemeinschaften, die aktiv am Schutz und Management des Gebiets teilnehmen. Traditionelle Fischereipraktiken und Ressourcennutzung sind in die Naturschutzbemühungen integriert.
Die traditionellen Praktiken der lokalen Gemeinschaften, wie nachhaltige Fischerei und kulturelle Rituale, spielen eine entscheidende Rolle bei der Erhaltung des Schutzgebiets. Diese Praktiken werden innerhalb der Managementrichtlinien des Schutzgebiets respektiert und gefördert.
Was tun?
Das Schutzgebiet bietet eine Vielzahl von Freizeitaktivitäten, darunter Tauchen, Schnorcheln und Bootstouren, die es den Besuchern ermöglichen, den marinen Reichtum zu erkunden. Es werden auch Bildungsausflüge organisiert, um mehr über die Ökosysteme und den Naturschutz zu erfahren.
Wie man zum National Marine Sanctuary von Amerikanisch-Samoa gelangt
Das Schutzgebiet ist klar abgegrenzt, um kritische Ökosysteme zu schützen. Eine detaillierte Karte zeigt die verschiedenen Zonen des Schutzgebiets, einschließlich strenger Schutzgebiete und Zonen für nachhaltige Nutzung.
Unterkünfte für einen Besuch im National Marine Sanctuary von Amerikanisch-Samoa
Pago Pago
Pago Pago ist die Hauptstadt von Amerikanisch-Samoa und nur wenige Kilometer vom National Marine Sanctuary entfernt. Es bietet eine Vielzahl von Unterkunftsmöglichkeiten, von Mittelklassehotels bis hin zu preisgünstigeren Pensionen. Dieser Standort ist ideal für Besucher, die in der Nähe von städtischen Dienstleistungen und Annehmlichkeiten sein möchten, während sie das Schutzgebiet erkunden.
Tafuna
Tafuna, etwa 10-15 Autominuten von Pago Pago entfernt, bietet mehrere Unterkunftsmöglichkeiten, darunter Hotels und Ferienwohnungen. Die Nähe zum internationalen Flughafen sowie die Vielfalt an Restaurants und Geschäften machen es für Touristen, die das Schutzgebiet besuchen möchten, sehr praktisch.
Aunu’u Island
Aunu’u Island ist eine kleine Insel in der Nähe von Tutuila, die eine ruhige und malerische Umgebung bietet. Mit begrenzten Unterkünften wie Bungalows und Pensionen ist sie perfekt für diejenigen, die eine rustikalere und naturnahe Erfahrung suchen. Die Insel ist eine kurze Bootsfahrt von der Hauptinsel entfernt und bietet leichten Zugang zum Schutzgebiet.
Utulei
Utulei, in der Nähe von Pago Pago gelegen, ist bekannt für seine Resorts und Hotels am Strand. Es ist ein ausgezeichneter Ort für diejenigen, die Komfort und Meerblick suchen, während sie in der Nähe des National Marine Sanctuary sein möchten. Der lokale Strand und die verfügbaren Wasseraktivitäten sind ebenfalls eine große Attraktion für Besucher.
Fagatogo
Fagatogo ist ein weiterer Ort in der Nähe von Pago Pago, der geeignete Unterkunftsmöglichkeiten für Touristen bietet. Mit seiner historischen und kulturellen Atmosphäre bietet es eine bereichernde Erfahrung für Besucher, die sowohl das Schutzgebiet als auch die lokale Kultur von Amerikanisch-Samoa erkunden möchten.
Siehe auch
- Wissenschaft und Forschung im National Marine Sanctuary von Amerikanisch-Samoa: americansamoa.noaa.gov (auf Englisch).
- Gemeinschaftsprofil des National Marine Sanctuary von Amerikanisch-Samoa: repository.library.noaa.gov (auf Englisch).
- Zustandsbericht des National Marine Sanctuary von Amerikanisch-Samoa 2007-2020: sanctuaries.noaa.gov (auf Englisch).
- Langzeitüberwachung des Fagatele Bay National Marine Sanctuary und der Insel Tutuila (Amerikanisch-Samoa) 1985 bis 2001.
- Inventar des maritimen Erbes von Amerikanisch-Samoa (PDF auf Englisch).
- Überwachungsbericht des Korallenriff-Ökosystems für Amerikanisch-Samoa: 2002-2006: pifsc.noaa.gov (auf Englisch).