Nationalpark Iberá

Umhülle dich mit dem natürlichen Reichtum Argentiniens, während du den beeindruckenden Nationalpark Iberá erkundest (auf Spanisch: Parque Nacional Iberá). Dieser ausgedehnte Park, eines der kostbarsten ökologischen Gebiete Südamerikas, lädt dich ein, in seine üppigen Landschaften einzutauchen, seine Vielfalt an Flora und Fauna zu entdecken und dich mit der wilden Schönheit der natürlichen Welt zu verbinden. Begleite uns auf dieser unvergesslichen Reise!

Daten zum Nationalpark Iberá

Nationalpark Iberá

Innerhalb des umfangreichen Naturreservats Iberá, das mehr als 1 Million Hektar umfasst, befindet sich der Gran Parque Iberá. Dieser Park erstreckt sich über eine Fläche von 768.000 Hektar und besteht aus zwei wichtigen Schutzgebieten: dem Provinzpark Iberá und dem Nationalpark Iberá.

Der Provinzpark Iberá umfasst etwa 600.000 Hektar und hat seit seiner Gründung eine große Bedeutung für den Naturschutz. Der Nationalpark Iberá hingegen erstreckt sich über etwa 168.000 Hektar und wurde in jüngerer Zeit eingerichtet, um die Schutzbemühungen in der Region zu stärken.

Diese beiden Bereiche des Gran Parque Iberá ergänzen sich und arbeiten zusammen, um den natürlichen Reichtum des Ortes zu bewahren. Es ist wichtig zu betonen, dass die 168.000 Hektar des Nationalparks von der Stiftung Rewilding Argentina (früher bekannt als The Conservation Land Trust) gespendet wurden. Diese großzügige Spende ermöglicht es allen Bewohnern der Provinz Corrientes, diese wunderbare natürliche Umgebung zu genießen und gleichzeitig die wirtschaftliche Entwicklung von 20 Gemeinden sowohl direkt als auch indirekt zu fördern.

Der Gran Parque Iberá ist ein wertvolles Reservat für Natur und Wildtiere, das nicht nur die Möglichkeit bietet, die natürliche Schönheit zu genießen, sondern auch wirtschaftliche Vorteile für die örtlichen Gemeinschaften schafft. Dieser ausgewogene Ansatz zwischen Naturschutz und nachhaltiger Entwicklung ist entscheidend, um die langfristige Erhaltung dieses außergewöhnlichen natürlichen Erbes zu gewährleisten.

Geografische Lage

Der Nationalpark Iberá liegt in der Provinz Corrientes im Nordosten Argentiniens und erstreckt sich über eine beeindruckende Fläche von 1.300.000 Hektar, einschließlich des zweitgrößten Feuchtgebiets der Welt. Sein Name, der auf Guaraní "glänzendes Wasser" bedeutet, spiegelt sich in seinem weitläufigen Netzwerk von Lagunen und Sümpfen wider. Geografisch kann er anhand der Koordinaten lokalisiert werden: 28°07′03″S 57°17′18″W / -28.1174, -57.2882.

Geschichte und Ausweisung als Nationalpark

Vorgeschichte der Ausweisung

Die Vorgeschichte des Nationalparks reicht zurück bis zur Gründung des Provinz-Naturreservats Iberá im Jahr 1983 durch das Provinzgesetz Nr. 3771. Später, im Jahr 1993, wurde der Provinzpark Iberá durch das Gesetz Nr. 4736 als sein Kerngebiet festgelegt. Diese Gesetze wurden in den folgenden Jahren geändert und ergänzt, um die geschützten Gebiete abzugrenzen und spezifische Vorschriften festzulegen.

Im Jahr 2002 wurden die Lagune Iberá und ihr Umfeld als Ramsar-Gebiet ausgewiesen, eine internationale Anerkennung, die ihre Bedeutung als Feuchtgebiet von weltweiter Bedeutung hervorhebt. Darüber hinaus wurde die Region Iberá von BirdLife International als Endemismusgebiet für Vögel mit dringendem Schutzbedarf identifiziert.

Im Laufe der Jahre wurden verschiedene Initiativen und Studien durchgeführt, um wertvolle Gebiete für den Naturschutz in der Region Iberá zu identifizieren. Besonders hervorzuheben sind die mesopotamischen Grasländer, die die gesamte Region Iberá und das Einzugsgebiet des Flusses Aguapey umfassen.

Im Hinblick auf den Naturschutz haben verschiedene Organisationen wie The Conservation Land Trust Argentina S.A., Fundación Flora y Fauna Argentina (jetzt Fundación Rewilding Argentina) und El Tránsito S.A. ehemalige Viehranchen neben den Provinzschutzgebieten erworben. Diese Ländereien wurden dem Nationalstaat gespendet, um die bestehenden Schutzgebiete zu erweitern und zusätzliche Lebensräume zu erhalten, die in ihnen nicht vertreten waren.

Im Dezember 2016 genehmigte die Regierung von Corrientes den Masterplan für Iberá und gründete das Iberá-Komitee, um die Bemühungen zur Entwicklung und zum Naturschutz in der Region zu koordinieren. Diese Maßnahmen spiegeln das Engagement der Behörden und Organisationen für nachhaltige Entwicklung und den Schutz der natürlichen Ressourcen im Nationalpark Iberá wider.

Ausweisung des Nationalparks

Im Juni 2016 unterzeichneten das Ministerium für Tourismus der Provinz Corrientes und die Verwaltung der Nationalparks (APN) eine Kooperationsvereinbarung zur Entwicklung einer gemeinsamen Naturschutzstrategie in den Reservaten und Parks von Iberá. Ziel dieser Vereinbarung war es, eine effiziente Verwaltung der natürlichen, kulturellen und ökosystemischen Ressourcen zu erreichen, die Entwicklung von damit verbundenen Aktivitäten zu fördern und das Wohlergehen der lokalen Gemeinschaften zu unterstützen.

Später, am 1. September 2016, verabschiedete die Gesetzgebung von Corrientes das Provinzgesetz Nr. 6384, das die Hoheitsrechte und die Umweltzuständigkeit für eine Fläche von 180.000 Hektar zur Schaffung des Nationalparks und des Nationalreservats Iberá übertrug. Dieses Gesetz wurde im September 2016 durch den Provinzerlass Nr. 2283/2016 verkündet.

Schließlich wurde am 5. Dezember 2018 (Gesetz Nr. 27.481/18) der Nationalkongress von Argentinien durch das nationale Gesetz Nr. 27481 den Nationalpark Iberá geschaffen. Dieses Gesetz wurde am 20. Dezember 2018 durch den Präsidentenerlass Nr. 1154/2018 unter der Präsidentschaft von Mauricio Macri verkündet. Mit dieser Schaffung wurde der nationale Schutzstatus konsolidiert und die Region als von großer Bedeutung für den Naturschutz und die nachhaltige Entwicklung anerkannt.

Die Bedeutung des Iberá-Ökosystems

Iberá ist ein Biodiversitäts-Schutzgebiet und Heimat einer großen Anzahl von einheimischen Arten, von denen viele vom Aussterben bedroht sind. Dieser Ort spielt eine entscheidende Rolle in der Wildtiererhaltung, mit bedeutenden Bemühungen zur Wiedereinführung und zum Schutz von Arten.

Einzigartige Biodiversität

Iberá ist ein Schutzgebiet für eine Vielzahl von Arten, die in keinem anderen Teil der Welt zu finden sind. Die einzigartige Kombination aus Feuchtgebieten, Savannen und Wäldern beherbergt eine erstaunliche Vielfalt an Wildtieren.

Rolle bei der Erhaltung und Wiederherstellung von Arten

Der Nationalpark Iberá spielt eine entscheidende Rolle bei der Erhaltung gefährdeter Arten und bei der Wiederherstellung lokal ausgestorbener Arten, dank Wiederansiedlungsprojekten wie dem des Jaguara.

Flora und Fauna im Park

Die biologische Vielfalt von Iberá ist wirklich erstaunlich. Mit über 350 Vogelarten, einer Vielzahl von Großsäugetieren wie dem Sumpfhirsch und dem Jaguar, sowie einer vielfältigen Flora, einschließlich Palmen und Uferwäldern, bietet jeder Besuch im Park eine neue Gelegenheit zur Bewunderung.

Übersicht über die Tierwelt

Der Park beherbergt eine Vielzahl von Tierarten, darunter auch emblematische Arten wie den Jaguar, den Sumpfhirsch und den Flussotter. Es ist auch ein unschätzbarer Zufluchtsort für die Vielfalt der Wildtiere in Argentinien. In diesem ausgedehnten Schutzgebiet leben zahlreiche gefährdete Arten, die hier einen geeigneten Lebensraum für ihr Überleben finden.

Zu den herausragenden Bewohnern dieses Ökosystems gehört der Sumpfhirsch (Blastocerus dichotomus), eine emblematische und bedrohte Art. Seine Präsenz im Park zeigt die Bemühungen zur Erhaltung und Wiederherstellung von Arten in der Region.

Ein weiterer wichtiger Bewohner ist das Pampashirsch (Ozotoceros bezoarticus), eine gefährdete Art von großem ökologischem Wert. Der Nationalpark Iberá bietet einen sicheren Zufluchtsort für diese Art und trägt so zu ihrem Schutz und ihrer Erhaltung bei.

Der Maned Wolf (Chrysocyon brachyurus), auch bekannt als Pampasfuchs oder Crinum Wolf, ist ein weiterer natürlicher Schatz des Parks. Dieser canide, der als gefährdete Art gilt, findet in dem geschützten Gebiet eine geeignete Umgebung für sein Überleben und seine Reproduktion.

Neben diesen Säugetieren beherbergt der Park eine breite Palette von Vögeln, darunter der Kragenpipra (Alectrurus risora). Diese Art ist das Wappentier des Schutzgebiets und vom Aussterben stark bedroht. Ihre Präsenz symbolisiert die Bedeutung des Schutzes und des Erhalts der Ökosysteme von Iberá.

Die Existenz dieser Arten unterstreicht die Relevanz dieses Gebiets als lebenswichtiger Zufluchtsort für die Biodiversität. Der Schutz dieser Arten und ihres Lebensraums ist entscheidend, um ihr Überleben zu gewährleisten und zum Erhalt des natürlichen Reichtums Argentiniens beizutragen.

Allgemeine Beschreibung der Flora

In Bezug auf die Flora verfügt der Nationalpark Iberá über eine Vielfalt, die Quebracho-Wälder, Espartillar-Graslandschaften und Wiesen umfasst, zusammen mit der außergewöhnlichen aquatischen Flora seiner Sümpfe.

Die Grasländer sind eine charakteristische Umgebung der Region und bedecken weite Flächen im Park. Diese ausgedehnten Graslandschaften bieten Nahrung und Schutz für zahlreiche Arten, darunter Vögel und Säugetiere. Die Grasländer bieten einen Panoramablick und ein Gefühl von Weite und bieten die Möglichkeit, die Tierwelt in ihrer natürlichen Umgebung zu beobachten.

Caranday-Palmen (Copernicia alba) sind ebenfalls charakteristisch für die Region. Diese beeindruckenden Palmenwälder mit ihren hohen, schlanken Stämmen bieten eine einzigartige Landschaft und beherbergen eine Vielzahl von Wildtieren. Caranday-Palmen sind eine emblematische Art der Region und spielen eine wichtige Rolle im lokalen Ökosystem.

In den höheren Lagen des Parks befinden sich die einheimischen Wälder, die von Bäumen mit großer Größe und Vielfalt geprägt sind. Zu den herausragenden Arten gehören Alecrin (Schinopsis balansae), Higuerón (Ficus luschnathiana), Urunday (Astronium balansae), Viraró (Patagonula americana), Timbó (Enterolobium contortisiliquum) und Laurel Negro (Nectandra lanceolata). Diese Bäume bilden ein dichtes Walddach und bieten Schatten und Unterschlupf für eine Vielzahl von Pflanzen- und Tierarten.

Emblematische Arten

Der Kragenpipra (Alectrurus risora) ist ein Wappenvogel des Nationalparks Iberá. Es handelt sich um eine auffällige Art, die in den Graslandschaften lebt und vom Aussterben stark bedroht ist. Ihre Hauptbedrohung ist der Verlust ihres natürlichen Lebensraums durch die Umwandlung von Land für menschliche Aktivitäten.

Die Männchen des Kragenpipras sind besonders auffällig, mit einem klar definierten Schwarz-Weiß-Gefieder. Eine ihrer markantesten Eigenschaften ist ihr Schwanz, der im Flug zwei lange Federn aufweist und einen "Kragen"-Effekt erzeugt. Während der Brutzeit wird ihre Kehlhaut nackt und nimmt eine intensive rote Farbe an, was ihr Aussehen noch spektakulärer macht.

Im Gegensatz dazu haben die Weibchen des Kragenpipras eine bescheidenere Färbung in Brauntönen und ein Federkleidmuster, das es ihnen ermöglicht, sich in der Vegetation der Graslandschaften zu verstecken. Obwohl sie auch einen langen Schwanz haben, ist dieser im Vergleich zu dem der Männchen weniger auffällig.

Der Kragenpipra ernährt sich hauptsächlich von Insekten, die er im Flug fängt. Seine Anpassung an die Graslandschaften und seine Fähigkeit zur Luftjagd sind Merkmale, die ihn besonders gut an diese Art von Lebensraum anpassen.

Die Anwesenheit des Kragenpipras erinnert daran, wie wichtig es ist, die Graslandschaften und die Lebensräume zu schützen, in denen er lebt. Sein empfindlicher Erhaltungsstatus unterstreicht die Notwendigkeit, seinen Lebensraum zu bewahren und Schutzmaßnahmen zu fördern, um sein langfristiges Überleben sicherzustellen.

Landschaften von Iberá

Die Landschaften des Nationalparks Iberá werden von Sümpfen, Feuchtgebieten, Savannen und Wäldern dominiert. Diese Gebiete beherbergen eine Vielzahl von Ökosystemen, die den Besuchern atemberaubende Ausblicke und einzigartige Naturerlebnisse bieten.

Sümpfe und Feuchtgebiete

Die Sümpfe und Feuchtgebiete von Iberá, mit ihrem Labyrinth aus Lagunen, Feuchtgebieten und Wasserläufen, sind ein wahres Juwel zur Erkundung und bieten den Besuchern ein unvergessliches Naturerlebnis.

Savannen und Wälder

Die Savannen und Wälder von Iberá, die Heimat unzähliger Arten von Flora und Fauna sind, bieten einen beeindruckenden Kontrast von Landschaften, von offenen Flächen bis hin zu dichten Pflanzendickichten.

Empfohlene Aktivitäten und Ausflüge

Von Wandern und Vogelbeobachtung bis hin zu Bootsfahrten und Angeln bietet der Nationalpark Iberá eine breite Palette von Aktivitäten für jeden Reisenden. Hier können Sie auch großartige Fotos von Flora, Fauna und atemberaubenden Landschaften aufnehmen.

Wanderungen auf Wegen mit niedrigem und mittlerem Schwierigkeitsgrad

Der Park verfügt über Wanderwege mit niedrigem und mittlerem Schwierigkeitsgrad, die es ermöglichen, verschiedene Gebiete und Landschaften zu erkunden. Diese Wanderungen bieten die Gelegenheit, in die Natur einzutauchen und die Schönheit der Umgebung zu genießen.

Fotografie und Vogelbeobachtung

Der Nationalpark Iberá ist ein wahres Paradies für Vogelliebhaber. Mit über 350 registrierten Arten bietet er eine große Vielfalt an Vogelwelt. Besucher können die Vogelbeobachtung genießen und die Möglichkeit haben, einzigartige Arten in ihrem natürlichen Lebensraum zu beobachten.

Fahrradfahren auf ausgewiesenen Wegen

Für diejenigen, die längere Strecken zurücklegen möchten, gibt es im Park ausgewiesene Radwege. Diese Aktivität ermöglicht es, die Gegend aktiv zu erkunden und die wunderschönen Landschaften während des Radfahrens zu genießen.

Picknick in ausgewiesenen Bereichen

In ausgewiesenen Bereichen wie den Portalen Cambyretá, San Nicolás und Carambola können Besucher ein Picknick im Freien genießen. Diese Bereiche bieten ausgewiesene Plätze, damit Besucher sich ausruhen, im Freien essen und die umliegende Natur bewundern können.

Campen in ausgewiesenen Bereichen

In den Portalen Cambyretá, San Nicolás und Carambola gibt es auch ausgewiesene Campingbereiche. Besucher können die Nacht im direkten Kontakt mit der Natur verbringen, die Ruhe des Parks genießen und den Sternenhimmel beobachten.

Nachtwanderungen

Am Portal Laguna Iberá werden freitags, samstags, sonntags und an touristischen Feiertagen Nachtwanderungen angeboten. Diese einzigartige Erfahrung ermöglicht es, den Park im Mondlicht zu erkunden, die Geheimnisse des nächtlichen Lebens zu entdecken und die Klänge und Düfte der Nacht zu genießen.

Diese Freizeitaktivitäten bieten den Besuchern die Möglichkeit, sich mit der Natur zu verbinden, die Tierwelt zu genießen und unvergessliche Erlebnisse im Nationalpark Iberá zu erleben. Es ist wichtig, den Empfehlungen und Vorschriften des Parks zu folgen, um einen sicheren und respektvollen Besuch der natürlichen Umgebung zu gewährleisten.

Bootstouren und Angeln

Der Park bietet auch die Möglichkeit, seine herrlichen Wasserlandschaften durch Bootsfahrten und Kanufahrten zu erkunden. Für Angelfreunde ist Iberá ein idealer Ort für das Angeln mit Rückführung.

Wassersportaktivitäten

Sit-on-Top-Kajak und Tourenkajak

An den Portalen San Nicolás, Carambola und Laguna Iberá werden Sit-on-Top-Kajak- und Tourenkajak-Aktivitäten angeboten. Diese Aktivitäten ermöglichen es, die Gewässer des Provincial Park Iberá zu erkunden und die Ruhe und Schönheit der Wasserumgebung zu genießen.

Bootstouren

An den Portalen Carambola und Laguna Iberá werden Bootstouren angeboten. Diese Ausflüge ermöglichen es, die Flüsse, Lagunen und Feuchtgebiete des Provincial Park Iberá zu erkunden und die Tierwelt zu beobachten sowie die Wasserlandschaften zu genießen.

Kanufahren mit dem Paddel

Am Portal San Nicolás wird die Aktivität des Kanufahrens mit dem Paddel angeboten. Diese Erfahrung ermöglicht es, die Gewässer mit einem Kanu zu erkunden und die Ruhe und Gelassenheit der Umgebung zu genießen.

Kanufahren mit Pferden

Am Portal Carambola wird die Aktivität des Kanufahrens mit Pferden angeboten. Diese Aktivität kombiniert das Kanufahren mit dem einzigartigen Erlebnis, von Pferden über die Gewässer gezogen zu werden, und bietet ein authentisches und einzigartiges Erlebnis.

Es ist wichtig zu beachten, dass für Wanderungen oder Radtouren im Nationalpark Iberá keine Verpflichtung besteht, einen Führer zu engagieren, obwohl dies empfohlen wird, um ein besseres Verständnis für die Biodiversität des Schutzgebiets zu erhalten und das Erlebnis voll auszuschöpfen.

Es sei darauf hingewiesen, dass die genannten Wassersportaktivitäten (Kanu, Kajak und Bootstouren) im benachbarten Provincial Park Iberá stattfinden, der an den Nationalpark Iberá grenzt. Um an diesen Aktivitäten teilzunehmen, ist die Buchung einer Tour mit einem spezialisierten Guide erforderlich.

Die lokale Gemeinschaft von Iberá und der Park

Iberá schützt nicht nur die Tierwelt, sondern ist auch ein wichtiger Eckpfeiler für die lokalen Gemeinschaften. Durch Tourismus und Naturschutz trägt der Park zur wirtschaftlichen Entwicklung und zum Wohlstand der Region bei.

Interaktion mit den lokalen Gemeinschaften

Der Park bietet Besuchern die Möglichkeit, mit den lokalen Gemeinschaften zu interagieren und mehr über ihre Kultur, Traditionen und ihre Beziehung zum Ökosystem von Iberá zu erfahren.

Beitrag zur regionalen wirtschaftlichen Entwicklung

Der Tourismus im Nationalpark Iberá spielt eine entscheidende Rolle in der wirtschaftlichen Entwicklung der Region, indem er Arbeitsplätze und Einkommen für die lokalen Gemeinschaften schafft.

Wie man den Nationalpark Iberá besucht

Der Park ist das ganze Jahr über geöffnet, aber die beste Zeit für einen Besuch ist im Frühling und Herbst. Der Zugang erfolgt hauptsächlich über Land, aber es ist auch möglich, mit dem Flugzeug nach Corrientes zu fliegen und von dort aus mit dem Auto weiterzureisen.

Beste Reisezeit

Der Nationalpark Iberá kann das ganze Jahr über besucht werden, aber die beste Zeit, um seine Schönheit zu genießen, ist im Frühling und Herbst, wenn das Wetter milder ist und die Tierwelt aktiver ist.

Wie man dorthin kommt

Der Nationalpark Iberá ist mit dem Auto von der Stadt Corrientes aus erreichbar, die etwa drei Stunden entfernt liegt. Es gibt auch Busverbindungen, und man kann mit dem Flugzeug zum Flughafen von Posadas fliegen, der etwa zweieinhalb Stunden Fahrt vom Park entfernt ist. Aufgrund des großen Schutzgebiets namens Iberá kann der Park von verschiedenen Standorten und Zugangswegen aus erreicht werden, jeder mit seinem eigenen Angebot an Aktivitäten, Touren und Erlebnissen.

Wie man mit dem Auto oder Privatfahrzeug dorthin gelangt

Wenn Sie lieber mit Ihrem eigenen Fahrzeug reisen möchten, gibt es mehrere Eingangsportale zum Park, die Sie in Betracht ziehen können:

  • Portal Cambyretá: Dieses Portal befindet sich 15 Kilometer von Ituzaingó und 8 Kilometer von Villa Olivari entfernt, an der Nationalstraße Nr. 12. Um dorthin zu gelangen, müssen Sie 29 Kilometer auf unbefestigten und Erdstraßen zurücklegen. Obwohl die Zufahrt mit dem Auto möglich ist, wird nach Regentagen die Verwendung von Geländefahrzeugen empfohlen. Es ist zu beachten, dass die Straße durch Privatgrundstücke führt, daher wird darum gebeten, das Fahrzeug nur zum Öffnen und Schließen der Tore zu verlassen.
  • Portal San Nicolás: Um auf dieses Portal zuzugreifen, fahren Sie in die Stadt San Miguel, die 166 Kilometer von der Hauptstadt Corrientes entfernt liegt. Von dort aus müssen Sie weitere 27 Kilometer auf Sand- und Erdstraßen zurücklegen. Je nach Wetterbedingungen wird die Verwendung von Geländefahrzeugen oder Allradfahrzeugen empfohlen. Wie auch beim Portal Cambyretá führt die Straße durch Privatgrundstücke, daher wird darum gebeten, das Fahrzeug nur zum Öffnen und Schließen der Tore zu verlassen.
  • Portal Laguna Iberá: Dieses Portal befindet sich am Eingang des Dorfes Colonia Carlos Pellegrini, 120 Kilometer von Mercedes entfernt. Sie können auch von Norden der Provinz aus anreisen und dabei 170 Kilometer auf unbefestigten und Erdstraßen zurücklegen. Je nach Wetterbedingungen wird die Verwendung von Geländefahrzeugen oder Allradfahrzeugen empfohlen. Es ist ratsam, vor Reiseantritt Informationen einzuholen.
  • Portal Carambola: Um auf dieses Portal zuzugreifen, fahren Sie in die Stadt Concepción, die 190 Kilometer von der Hauptstadt Corrientes entfernt liegt. Von dort aus müssen Sie 27 Kilometer auf unbefestigten und Erdstraßen zurücklegen. Wie auch bei den anderen Portalen wird die Verwendung von Geländefahrzeugen oder Allradfahrzeugen empfohlen, je nach Wetterbedingungen.

Busse

Neben Privatfahrzeugen gibt es auch andere Verkehrsmittel, um zum Nationalpark Iberá in Argentinien zu gelangen. Sie können die Städte Corrientes (die Hauptstadt der Provinz), Resistencia (Chaco) oder Posadas (Misiones) über Fernbusunternehmen oder Flüge von Buenos Aires aus erreichen. Von diesen Städten aus können Sie Ihre Reise zum Park über die oben genannten Zugangswege fortsetzen.

In den Städten in der Nähe des Parks finden Sie auch Busbahnhöfe, die Fernbusdienste anbieten. Darüber hinaus können Sie Shuttle-Dienste in Kleinbussen buchen, um in das Schutzgebiet zu gelangen.

Denken Sie daran, immer die Straßenbedingungen zu überprüfen und Ihre Reise im Voraus zu planen, um einen sicheren und angenehmen Besuch zu genießen.


Im Park und in seiner Umgebung stehen den Besuchern verschiedene Unterkunftsmöglichkeiten zur Verfügung, die einen komfortablen Aufenthalt in der Nähe der Natur ermöglichen. Diese Optionen umfassen Lodges, Öko-Gästehäuser und Campingplätze, die die Möglichkeit bieten, sich auszuruhen und sich mit der natürlichen Umgebung des Parks zu verbinden. Je nach Eingangsportal können verschiedene Optionen gewählt werden.


Vorschriften und Empfehlungen für Besucher

Um einen sicheren und angenehmen Besuch zu gewährleisten, ist es wichtig, die Regeln des Parks zu befolgen, zu denen das Füttern der Tiere, das Verlassen der markierten Wege, das Mitführen aller Abfälle und das Respektieren der Ruhe des Ortes gehören.

Die Zukunft des Nationalparks Iberá

Trotz der Herausforderungen im Bereich des Naturschutzes sieht die Zukunft des Nationalparks Iberá vielversprechend aus, dank der Naturschutzbemühungen und der kontinuierlichen Unterstützung von Besuchern und der örtlichen Gemeinschaft.

Herausforderungen im Bereich des Naturschutzes

Obwohl der festgelegte Plan ein Modell für den Naturschutz ist, sieht er sich verschiedenen Herausforderungen gegenüber, darunter der Klimawandel, der Verlust von Lebensräumen und die Wilderei.

Projekte und zukünftige Möglichkeiten

Mit einer Vielzahl laufender Naturschutzprojekte und einem wachsenden Bewusstsein für die Bedeutung natürlicher Räume ist die Zukunft des Nationalparks Iberá sehr vielversprechend.