Nationalpark Los Alerces

Im Süden Argentiniens in der Region Patagonien liegt der Nationalpark Los Alerces. Dieses geschützte Gebiet erstreckt sich über 259.822 Hektar, was etwa 2.630 Quadratkilometern Bergen, Wäldern, Seen und Flüssen entspricht. Der Park ist die Heimat der uralten Lärche, einem Baum, der bis zu 4.000 Jahre alt werden kann und dem Park seinen Namen gibt. Wenn Sie ein Reiseziel voller Naturgeschichte, Biodiversität und wunderschöner Landschaften suchen, dann ist dies der richtige Ort.

Einführung in den Nationalpark Los Alerces

Nationalpark Los Alerces

Geografische Lage

Der Nationalpark Los Alerces befindet sich in der Provinz Chubut im Westen von Esquel in der patagonischen Waldregion. Er erstreckt sich entlang der Anden und umfasst Gebiete mit Bergen, Seen und Wäldern. Die geografischen Koordinaten lauten: 42°48′27″S 71°53′56″W / -42.8075, -71.89888889.

Geschichte und Anerkennung als Nationalpark

Der Nationalpark Los Alerces wurde am 11. Mai 1937 (Verordnung 105.433/37, bestätigt durch Gesetz 13.895) unter dem spanischen Namen "Parque Nacional Los Alerces" gegründet, mit dem Ziel, den Lärchenwald (Fitzroya cupressoides), eine tausendjährige Baumart, die vom Aussterben bedroht ist, zu schützen. Die Lärchen sind beeindruckende und langlebige Bäume, die als wahre lebende Zeugen der Geschichte Patagoniens gelten.

Der Nationalpark Los Alerces ist einer der ältesten in Argentinien und wurde 2017 von der UNESCO zum Weltkulturerbe ernannt.

Der Park war über viele Jahre hinweg ein Anziehungspunkt für Wissenschaftler, Naturschützer und Naturliebhaber aus aller Welt aufgrund der Bedeutung des Erhalts dieses einzigartigen Ökosystems und seiner Artenvielfalt.

Im Laufe der Jahre wurden Maßnahmen zur Erhaltung und Bewirtschaftung des Parkökosystems und seiner reichen Naturgeschichte umgesetzt. Diese Maßnahmen umfassen die Förderung wissenschaftlicher Forschung, die Überwachung bedrohter Arten, die Umsetzung von Maßnahmen zur Prävention von Waldbränden und Umweltaufklärung für Besucher und Einheimische.

Klima in Los Alerces

Der Park hat ein gemäßigtes bis kaltes und feuchtes Klima. Die Temperaturen variieren von 14 °C im Sommer bis 2 °C im Winter. Die jährlichen Niederschläge liegen zwischen 800 und mehr als 3.000 mm, die hauptsächlich im Winter fallen. Es wird empfohlen, den Park zwischen November und April zu besuchen, während des Frühlings, Sommers und zu Beginn des Herbstes.

Kontaktdaten

  • Telefon: +54 2945 47-1015.
  • Adresse: Chubut, Argentinien.

Die Flora und Fauna des Parks

Symbolische Arten

Der Pudu (Pudu puda) und die Lärche (Fitzroya cupressoides) sind die beiden symbolischsten Arten im Nationalpark Los Alerces.

Der Pudu, auch als das kleinste Hirschlein der Welt bekannt, ist ein Symbol für die Tierwelt des Parks. Seine geringe Größe und sein Lebensraum in dichten Wäldern machen ihn zu einem faszinierenden Tier. Trotz seiner Größe ist der Pudu ein Experte darin, sich in der Vegetation zu bewegen, und ernährt sich hauptsächlich von Blättern, zarten Trieben und Früchten.

Die Lärche ist eine Koniferenart, die hauptsächlich in den feuchten und gemäßigten Wäldern Argentiniens und Chiles vorkommt. Die Lärche zeichnet sich durch ihr langsames, aber stetiges Wachstum aus und ist ein Symbol für Langlebigkeit und Widerstandsfähigkeit geworden. Der berühmte Jahrtausende alte Lärchenbaum oder "Großvater-Lärche" im Nationalpark ist ein beeindruckendes Beispiel für die Langlebigkeit dieser Bäume mit mehr als 2.600 Jahren.

Der Lärchenwald, in dem sich der "Großvater-Lärche" befindet, ist ein Ort von großer Bedeutung und Schönheit innerhalb des Parks. Dieser nahezu reine Lärchenwald ist ein Naturjuwel und ein Zeugnis der Geschichte und Entwicklung des Ökosystems. Die Majestät und die imposante Präsenz der Lärchen in diesem Wald sind eine der Hauptattraktionen für Parkbesucher.

Sowohl der Pudu als auch die Lärche sind lebende Beispiele für die Artenvielfalt und die Naturgeschichte im Nationalpark Los Alerces, und ihre Präsenz in der Region unterstreicht die Bedeutung des Erhalts und des Schutzes dieses natürlichen Schatzes in der argentinischen Patagonien.

Tausendjähriger Lärchenwald

Die Lärche (Fitzroya cupressoides), ein ikonischer Baum dieses Parks, ist eine tausendjährige Art, die mehr als 4.000 Jahre alt werden kann. In diesem Park lebt der zweitälteste Baum der Welt, bekannt als der Tausendjährige Lärchenwald, der mehr als 2.600 Jahre alt ist, eine Höhe von über 60 Metern und einen Durchmesser von über 2,20 Metern erreicht.

Vielfalt der Flora

Neben den Lärchen beherbergt der Park eine große Vielfalt an Flora und zeichnet sich durch den größten Teil des valdivianischen Regenwaldes auf argentinischem Boden aus. In seinen dichten, alten Wäldern finden sich symbolische Arten wie der Colihue-Bambus, die Arrayán-Bäume, die Coihue-Bäume und die Lärchen.

Die Lärche ist im Park besonders hervorzuheben und stellt die langlebigste und kräftigste Baumart dar. Im nördlichen Arm des Menéndez-Sees befindet sich der älteste bekannte Lärchenwald.

Die Flora von Los Alerces ist eine wertvolle Darstellung der Biodiversität der Region, mit Arten, die an die Bedingungen der Bergregionen und der feuchten gemäßigten Wälder angepasst sind. Die Erkundung dieser dichten Wälder ist eine Reise in einen natürlichen Schatz, der die Zeiten überstanden hat und für zukünftige Generationen bewahrt werden sollte.

Tierwelt des Parks

In Bezug auf die Tierwelt beheimatet der Park eine reiche Vielfalt an Tieren, darunter das Huemul, der Pudu (das kleinste Hirschlein der Welt) und verschiedene Vogel- und Fischarten.

Los Alerces beherbergt eine reiche Wirbeltierfauna mit herausragenden Arten, die sich an die vielfältigen Lebensräume in der Region anpassen. Unter den Säugetieren findet man den Pudu oder das Hirschlein, eine kleine und emblematische Hirschart der Region. Ebenso findet man den Gürteltierkatzen, eine mittelgroße Wildkatze. Eine weitere bemerkenswerte Art ist das Huemul, ein vom Aussterben bedrohter Hirsch, dessen Hauptpopulationen sich in diesem Park befinden.

In Bezug auf die Vögel ist der Park die Heimat der Stromschnellente, einer wasserangepassten Art, die in Flüssen und Bergbächen lebt. Es gibt auch die Araukanertaube, eine endemische Vogelart der Region.

In Bezug auf Amphibien sind der zierliche Laubfrosch und der Fitzroya-Laubfrosch bemerkenswert, wobei letzterer exklusiv im Menéndez-See vorkommt und erst kürzlich entdeckt wurde, was die Bedeutung des Parks für den Schutz einzigartiger Arten unterstreicht.

Dies sind nur einige Beispiele für die Vielfalt der Tierwelt, die in diesem geschützten Gebiet zu finden ist. Es gibt viele weitere Tiere aller Größen, und der Park bietet einen sicheren Zufluchtsort für diese Arten und ist ein idealer Ort, um die Tierwelt in ihrer natürlichen Umgebung zu beobachten und zu genießen.

Geologie und Landschaften

Geologische Formationen

Der Nationalpark Los Alerces liegt in den Anden und bietet eine Reihe von beeindruckenden geologischen Formationen und Gletschern.

Seen und Flüsse im Park

See Futalaufquen

Umgeben von atemberaubender Schönheit bietet der See Futalaufquen ein einzigartiges Erlebnis. Genießen Sie die Ruhe des Wassers und bewundern Sie die umliegenden Berglandschaften, während Sie in einem der nahegelegenen Restaurants köstliche Speisen genießen.

See Verde

Der See Verde wird Sie mit seinem kristallklaren Wasser und seiner natürlichen Umgebung verzaubern. Erkunden Sie die gastronomischen Möglichkeiten in der Nähe und lassen Sie sich von den Geschmacksrichtungen und der Gastfreundschaft der Region überraschen, während Sie die Panoramablicke genießen.

See Krüger

Tauchen Sie in die Ruhe des Krügersees ein und entdecken Sie eine Vielzahl von Restaurants, die köstliche Gerichte anbieten. Ob Sie die lokale Küche probieren oder internationale Optionen genießen möchten, Sie werden eine breite Palette von Aromen finden, die Ihren Gaumen verwöhnen.

See Rivadavia

Genießen Sie eine bezaubernde Atmosphäre am Ufer des Lake Rivadavia. Entdecken Sie die nahegelegenen Restaurants und kosten Sie frische und köstliche Gerichte, während Sie die Panoramablicke auf den See und seine natürliche Umgebung bewundern.

See Menéndez

Der Lake Menéndez lädt Sie ein, eine einzigartige kulinarische Erfahrung in den nahegelegenen Restaurants zu genießen. Probieren Sie lokale Gerichte und regionale Spezialitäten, während Sie die atemberaubenden Ausblicke auf diesen wunderschönen See bewundern.

See Amutui Quimei

In einer malerischen Umgebung gelegen, bietet der Lake Amutui Quimei Ihnen die Möglichkeit, köstliche Speisen in den nahegelegenen Restaurants zu genießen. Kosten Sie die Aromen der Region und entspannen Sie sich, während Sie die ruhigen Gewässer und die natürliche Schönheit, die diesen See umgibt, bewundern.

Fluss Arrayanes

Begib dich auf eine einzigartige kulinarische Reise in der Nähe des Arrayanes-Flusses. Erkunden Sie die Restaurants in der Umgebung und genießen Sie köstliche Gerichte, während Sie die friedliche Atmosphäre und die Schönheit des Flusses und seiner natürlichen Umgebung genießen.

Dies umfasst die Seen Futalaufquen, Verde, Krüger, Rivadavia, Menéndez, Amutui Quimei und den Fluss Arrayanes.

Empfohlene Aktivitäten und Ausflüge

Leichte Wanderwege

Der Nationalpark Los Alerces bietet eine Vielzahl von familienfreundlichen Wanderwegen, auf denen Sie die Natur genießen und die Umgebung erkunden können. Hier sind einige empfohlene Optionen:

Nördliche Zone

  1. Río Rivadavia Rundweg: Dauer 2 Stunden (Hin- und Rückweg), 6 km Strecke und mittlere Schwierigkeitsstufe. Der Weg führt entlang des Rivadavia-Sees bis zum Colehual-Bach und folgt dann dem Bach bis zur RP 71, bevor er zum Ausgangspunkt zurückkehrt.
  2. Lahuán Solitario: Dauer 1 Stunde und 30 Minuten (Hin- und Rückweg), 3 km Strecke und geringe Schwierigkeitsstufe. Der Weg beginnt mit der Überquerung der Arrayanes-Flussbrücke und führt entlang des Menéndez-Flusses. Unterwegs können Sie einen etwa 300 Jahre alten Lahuán- oder Lärchenbaum beobachten.

Zentrale Zone

  1. Villa Futalaufquen – Puerto Limonao: Dauer 3 Stunden (Hin- und Rückweg), 4 km Strecke und mittlere Schwierigkeitsstufe. Der Weg führt entlang der Küste des Futalaufquen-Sees und bietet wunderschöne Panoramablicke.
  2. Höhlenmalereien: Dauer 40 Minuten, 850 Meter Strecke und geringe Schwierigkeitsstufe. Der Zugang befindet sich 2,5 km von Villa Futalaufquen entfernt. Der Weg führt zu einer Felsüberhang mit Höhlenmalereien und steigt dann zu einem Aussichtspunkt über dem Futalaufquen-See an.

Südliche Zone

  1. Los Tambores: Dauer 15 Minuten, 250 Meter Strecke und geringe Schwierigkeitsstufe. Der Weg beginnt 1 km vom Informationszentrum entfernt und führt in einen dichten Wald mit Zypressen, Coihue-Bäumen, Aljabas, Farnen und Moosen. Sie erreichen den Fuß eines kleinen Wasserfalls. Trotz einer gewissen Steigung ist dieser Weg ideal für kleine Kinder.

Diese Wege bieten zugängliche und sichere Optionen, damit Familien landschaftliche Wanderungen genießen und die natürliche Schönheit der Region entdecken können.

Wanderwege mit hoher Schwierigkeitsstufe

Hier sind 5 Wanderwege mit höherer Schwierigkeitsstufe für anspruchsvolle Wanderer im Nationalpark Los Alerces:

Nördliche Zone

  1. Cerro Alto El Petiso: Dauer 7 Stunden (Hin- und Rückweg), Strecke von 16 km und hohe Schwierigkeitsstufe. Beginnt in Puerto Mermoud, in der Nähe des Lago Verde. Der Weg führt durch den Wald und überquert den Zanjón Hondo-Bach, bis er den Gipfel erreicht. Es wird erfahrenen Wanderern empfohlen, sich vor dem Aufstieg zu registrieren.

Zentrale Zone

  1. Cerro Cocinero: Dauer 6 Stunden (Hin- und Rückweg), Strecke von 8 km und hohe Schwierigkeitsstufe. Es ist einer der höchsten Berge in der Region und Teil des Cordón Situación. Der Weg beginnt am Arroyo Rañinto, und es wird empfohlen, den Aufstieg mit einem zugelassenen Führer zu machen. Eine Registrierung vor Beginn der Wanderung ist erforderlich.
  2. Lago Krugger: Dauer 12 Stunden (Hinweg), Strecke von 34 km (Hin- und Rückweg) und hohe Schwierigkeitsstufe. Dies ist ein anspruchsvoller Wanderweg, der mit einem Führer oder für erfahrene Wanderer empfohlen wird. Er beginnt in Puerto Limonao, und es ist möglich, im Refugio am Lago Krugger zu übernachten. Eine Registrierung vor Beginn der Tour ist erforderlich.

Südliche Zone

  1. Laguna del Toro: Dauer 4 Stunden (Hin- und Rückweg), Strecke von 4,9 km und mittel-hohe Schwierigkeitsstufe. Der Weg liegt 500 Meter vom Informationszentrum entfernt und führt durch den patagonischen Andenwald zur Laguna del Toro am Fuße des Cerro La Monja. Eine Registrierung vor Beginn der Wanderung ist obligatorisch.
  2. Laguna Escondida: Dauer 3 Stunden und 30 Minuten (Hin- und Rückweg) und mittlere Schwierigkeitsstufe. Der Weg beginnt bei der Seccional de Río Arrayanes und führt durch den Wald bis zur Laguna Escondida. Auf dem Weg bieten sich hervorragende Panoramablicke auf die Seen Verde und Menéndez. Eine Registrierung vor Beginn der Wanderung ist erforderlich.

Diese anspruchsvolleren Wanderwege bieten einzigartige Erlebnisse für Wanderer, die nach einem höheren Schwierigkeitsgrad suchen.

Andere Wanderwege und Trekkingrouten im Park

Mit über 20 Trekkingwegen ist der Park ein Paradies für Wander- und Trekkingliebhaber, mit Routen, die von einfachen Spaziergängen bis zu anspruchsvolleren Pfaden für Abenteuerlustige reichen.

Nördliche Zone

  1. Cascada Arroyo del Hacha: Dauer 1 Stunde (Hin- und Rückweg), Strecke von 1 km und mittlere Schwierigkeitsstufe. Startet von der Seccional Rivadavia und führt zu einem Wasserfall mit Aussicht auf den Rivadavia-See.
  2. Mirador del Lago Verde: Dauer 1 Stunde (Hin- und Rückweg), Strecke von 1,6 km und mittlere Schwierigkeitsstufe. Beginnt 1 km nördlich der Seccional Lago Verde und steigt sanft zu einem Aussichtspunkt an, von dem aus die Seen Verde, Rivadavia und Menéndez zu sehen sind.
  3. Lago Las Juntas: Dauer 1 Stunde und 30 Minuten (Hin- und Rückweg), Strecke von 2 km und mittlere Schwierigkeitsstufe. Dieser interpretative Pfad weist steile Anstiege auf und führt über den Arrayanes-Fluss. Er verläuft entlang des Lago Verde bis zur alten Siedlung Mermoud.
  4. Viejo Lahuán: Dauer 1 Stunde und 30 Minuten (Hin- und Rückweg), Strecke von 3 km und geringe Schwierigkeitsstufe. Beginnt am Arrayanes-Campingplatz und folgt dem gleichnamigen Fluss flussabwärts bis zu einer alten, etwa 800 Jahre alten zerbrochenen Lärche.

Zentrale Zone

  1. Cascada Yrigoyen: Dauer 30 Minuten (Hinweg), Strecke von 150 Metern und mittlere Schwierigkeitsstufe. Sie befindet sich am Ostufer des Futalaufquen-Sees und bietet Panoramablicke nach einem Aufstieg. An regnerischen Tagen kann der Weg schlammig sein.
  2. Quebrada del León: Dauer 3 Stunden (Hin- und Rückweg), Strecke von 2 km und mittlere Schwierigkeitsstufe. Sie liegt 400 Meter nördlich der Seccional Bahía Rosales an der RP 71. Der Weg führt zu einem Aussichtspunkt auf einen Wasserfall über dem Bach.
  3. Cinco Saltos: Dauer 2 Stunden (Hin- und Rückweg), Strecke von 2 km und mittlere Schwierigkeitsstufe. Beginnt 3,5 km von Villa Futalaufquen in Richtung Puerto Limonao. Es geht steil bergauf bis zu zwei Aussichtspunkten, einer mit Blick auf den See und einer auf die Wasserfälle.
  4. Las Palanganas: Dauer 2 Stunden (Hin- und Rückweg), Strecke von 4 km und mittlere Schwierigkeitsstufe. Beginnt an der Seccional Lago Krugger und verläuft entlang des Ufers des Río Frey über 4.900 Meter. Der Weg bietet Panoramablicke und führt durch Gebiete, die von Coihue-Bäumen und Caña Colihue dominiert werden.

Südliche Zone

  1. La Balsa: Dauer 6 Stunden (Hinweg), Strecke von 12 km und mittlere Schwierigkeitsstufe. Der Zugang erfolgt in Absprache mit den Parkrangern der Südliche Zone. Beginnt am Ufer des Stausees Amutui Quimey und führt über einen Pass, dann hinunter zu einer Pampa. Der Weg führt weiter durch die Siedlung Burgos bis zur Balsa.
  2. Mirador de los Pozones: Dauer 6 Stunden (Hinweg), Strecke von 12 km und mittlere Schwierigkeitsstufe. Bietet eine Panoramaaussicht von oben auf die Pozones, wo einst der Futaleufú-Fluss floss.

Diese zusätzlichen Wanderwege bieten eine Vielfalt von Landschaften und Erlebnissen, die Sie während Ihres Besuchs im Nationalpark Los Alerces genießen können. Denken Sie daran, die Empfehlungen zu befolgen und Ihre Aktivitäten vor Beginn einer Wanderung zu registrieren.

Kajaktouren

Der Menéndez-See bietet Bootsfahrten zum Alerzal Milenario an und ist auch ein idealer Ort zum Forellen- und Lachsfischen.

Für diejenigen, die nach einem familienfreundlichen Abenteuer suchen, sind Kajak-Touren eine perfekte Option. Sie können sich für das Sit-on-Top-Kajak entscheiden, ein sehr stabiles und leicht zu handhabendes Einzelboot, oder für das Tourenkajak, um den Río Arrayanes zu erkunden. Sie haben die Möglichkeit, das Kajak eigenständig zu nutzen, wenn Sie bereits Erfahrung haben, oder Sie können die Dienste eines qualifizierten Parkführers in Anspruch nehmen, um ein sicheres und bereicherndes Erlebnis zu gewährleisten.

Der Río Arrayanes bietet eine wunderschöne und aufregende Kulisse zum Kajakfahren, umgeben von der üppigen Natur des Parks. Genießen Sie die Ruhe des Wassers, beobachten Sie die Tierwelt und tauchen Sie in die Schönheit der Umgebung ein, während Sie auf diesem beeindruckenden Fluss paddeln.

Angeln

Der Nationalpark Los Alerces ist als ein renommiertes Ziel für Sportfischer bekannt, insbesondere für Liebhaber von Salmoniden. In seinen Gewässern sind verschiedene Arten wie Regenbogenforelle, Silberlachs, Bachforelle, heimische Forelle, Braunforelle, Pejerrey und Silberforelle zu finden.

Die Sportfischersaison dauert vom 1. November bis zum 1. Mai. Es ist wichtig, die Angelvorschriften zu lesen und sich damit vertraut zu machen, insbesondere den Anhang Parques Nacionales del Sur, in dem die Modalitäten und Tageslimits für jede Angelsaison festgelegt sind.

Um im Park Sportfischen zu betreiben, ist es erforderlich, eine Angelschein persönlich bei der Verwaltung des Nationalparks zu beantragen. Stellen Sie sicher, dass Sie alle Anforderungen erfüllen und die entsprechende Genehmigung erhalten, bevor Sie mit Ihrer Angelsportaktivität beginnen.

Reitausflüge

Ausritte sind eine hervorragende Möglichkeit, die wunderschönen Wälder und Alerce-Wälder in Los Alerces zu erkunden. Sie können örtliche Anbieterdienste engagieren, um Ausflüge zu markanten Orten wie dem Rincón del Sol-Komplex zu organisieren. Genießen Sie die natürliche Schönheit, während Sie auf dem Pferderücken die prächtigen Landschaften dieses Parks erkunden.

Natürliche Strände

Im Los Alerces Nationalpark finden Sie Strände mit kaltem Wasser, die kostenlos zugänglich sind und ideal für diejenigen sind, die Wasser und Wassersportaktivitäten lieben.

Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass das Wasser an den Stränden im Park tief ist und das Wasser in der Regel ziemlich kalt ist. Dies liegt an der Natur der Bergseen und Flüsse. Daher wird empfohlen, beim Betreten des Wassers Vorsichtsmaßnahmen zu treffen, wie das Tragen von Schwimmwesten und das Berücksichtigen der Wassertemperatur, um Unterkühlung zu vermeiden.

Trotz des kühlen Wassers bieten die Strände von Los Alerces eine natürliche und ruhige Umgebung, in der Sie die Landschaft genießen, am Ufer entspannen und an Wassersportaktivitäten wie Schwimmen, Paddeln oder einfach nur die Panoramablicke auf die umliegenden Seen und Berge teilnehmen können.

Strände mit Rettungsdienst

  1. La Capilla Strand: Am Futalaufquen-See gelegen, bietet der Strand "La Capilla" von der Seespitze bis zum Kraftwerk Rettungsdienste. Hier können Sie das Wasser des Sees genießen und am Strand entspannen, wobei Sie die Sicherheit und Unterstützung der Rettungsschwimmer haben.
  2. Bahía Rosales: Sowohl im Bahía Rosales Camp als auch im Rosales Uno Camp finden Sie Strände mit Rettungsdienst. Diese Strände bieten eine sichere Möglichkeit, das Wasser und Wassersportaktivitäten im Park zu genießen.

Bootstouren

Bootstouren sind eine ausgezeichnete Möglichkeit, die Biodiversität und natürliche Schönheit von Nordpatagonien aus einer anderen Perspektive zu erkunden. Eine der herausragenden Erfahrungen ist die Bootsfahrt auf dem Lago Menéndez, die Panoramablicke und eine einzigartige Verbindung zur Natur bietet. Es gibt auch Ausflüge zum Alerzal Milenario und zum Gletscher Torrecillas. Weitere Informationen und Buchungen können über Anbieter wie Safari Lacustre und Marcelo Coronado vorgenommen werden.

Campingplätze

Der Park verfügt über mehrere Campingplätze und Schutzhütten für diejenigen, die die Nacht mitten in der Natur verbringen möchten.

Verfügbare Dienstleistungen im Park und in der Umgebung

Touristische und Bildungsinformationen

Der Park verfügt über Touristeninformationszentren, in denen Besucher mehr über die Geschichte, die Flora und die Fauna des Parks erfahren können.

Es gibt verschiedene Übernachtungsmöglichkeiten und Restaurants im Park und in der Umgebung, von Campingplätzen bis hin zu luxuriöseren Unterkünften und Restaurants, in denen Sie die lokale Küche genießen können.

Erhaltung und Schutz des Nationalparks

Bedrohungen für den Naturschutz im Park

Der Klimawandel und Waldbrände sind einige der Hauptbedrohungen, denen der Park gegenübersteht. Der Schutz dieses natürlichen Schatzes ist entscheidend für sein Überleben.

Erhaltungsprojekte und Maßnahmen

Verschiedene Organisationen und die Regierung arbeiten daran, Erhaltungs- und Schutzprojekte für den Park und seine Artenvielfalt umzusetzen.

So gelangen Sie zum Nationalpark Los Alerces

Zugang zum Park

Der Park kann von der Stadt Esquel aus über die Nationalstraße N° 259 und die Provinzstraße N° 71 erreicht werden.

Beste Reisezeit

Die beste Reisezeit für den Nationalpark Los Alerces ist im Sommer, zwischen Dezember und März, wenn die Temperaturen wärmer sind und alle Straßen und Wanderwege geöffnet sind.

Empfehlungen für Besucher

Es ist wichtig, sich daran zu erinnern, alle Parkregeln zu respektieren, um zu seiner Erhaltung beizutragen. Dazu gehört das Nichtverlassen von Müll, das Nichtfüttern der Tiere und das Befolgen der ausgewiesenen Wege.


Referenzen