Der Nationalpark San Guillermo (auf Spanisch: Parque Nacional San Guillermo) beherbergt eine reiche Vielfalt an Wildtieren. Dieser von der UNESCO zum Biosphärenreservat erklärte Park ist ein Aufruf zum Abenteuer für Naturliebhaber und diejenigen, die dem Trubel der modernen Welt entkommen möchten.
Index
- 1 Daten zum Nationalpark
- 2 Geografische Merkmale
- 3 Biodiversität und Ökosysteme
- 4 Kulturelle Aspekte
- 5 Empfohlene Aktivitäten
- 6 Naturschutz und Nachhaltigkeit
- 7 Wie man dorthin gelangt
- 8 Ressourcen zur Planung Ihres Besuchs
Daten zum Nationalpark
Geografische Lage
Gelegen in der Provinz San Juan in der Region Cuyo, befindet sich der Park am Fuße der imposanten Anden und bietet eine Landschaft von hohen Gipfeln bis hin zu ausgedehnten Bergsteppen. Die geografische Position kann durch die Koordinaten bestimmt werden: 29°06′S 69°12′W / -29,1, -69,2.
Geschichtliche Hintergründe
Bevor er als Nationalpark San Guillermo bekannt wurde, wurde dieses Gebiet 1972 als Provinzreservat ausgewiesen. Im Jahr 1997 beschloss die Provinzregierung von San Juan jedoch, das Gebiet an die Verwaltung der Nationalparks zu übergeben. Am 9. Dezember 1998 wurde der Park offiziell für Touristen geöffnet. In der Region gibt es Hinweise auf menschliche Besiedlung seit etwa 10.000 Jahren. Ende des 16. Jahrhunderts erfolgte die Invasion des Inkareichs, und die Ebene von San Guillermo wurde zur Gewinnung von Vikunja-Wolle genutzt.
In diesem Zusammenhang erließ die Provinz San Juan am 23. Dezember 1975 das Gesetz Nr. 4164, das das Gebiet "Estancia de San Guillermo" als öffentlich nützlich erklärte und zur Enteignung bestimmte. Ziel dieser Maßnahme war der Schutz der Vikunjas und die Schaffung des Provinz-Naturschutzgebiets San Guillermo. Das Provinzgesetz Nr. 5949 vom 6. Februar 1989 hob jedoch das Gesetz Nr. 4164 auf. Am 8. März 1989 korrigierte die Provinzlegislative dieses Gesetz jedoch und schloss nur 125.680 Hektar von der öffentlichen Nützlichkeitserklärung des Provinz-Naturschutzgebiets San Guillermo aus.
Diese Schritte in der früheren Geschichte des Parks ebneten den Weg für seine Anerkennung als national geschütztes Gebiet und seine spätere Öffnung für Touristen, die seine beeindruckende natürliche Schönheit und Vielfalt der Tierwelt erkunden möchten.
Geschichte des Parks
Am 13. Januar 1999 durch das Gesetz Nr. 25.077/98 gegründet, mit dem Hauptziel, die Biodiversität der Region zu schützen und wissenschaftliche Forschung zu fördern, hat er den Schutzstatus eines Nationalparks und Biosphärenreservats.
Der Prozess der Schaffung und Gesetzgebung des Nationalparks San Guillermo erfolgte durch Abkommen und Gesetze auf Provinz- und Bundesebene. Am 11. Oktober 1996 unterzeichneten die Provinz San Juan und der Bundesstaat ein Abkommen, das durch das Provinzdekret Nr. 1469/1996 genehmigt wurde. In diesem Abkommen verpflichtete sich die Provinz, das Eigentums- und Hoheitsrecht über einen Teil des Provinzparks San Guillermo mit einer Fläche von etwa 170.000 Hektar abzutreten, während ein angrenzender Sektor als Pufferzone unter Provinzhoheit bestehen blieb.
Der Gouverneur von San Juan bestätigte das Abkommen durch das Dekret Nr. 1469/1996 vom 18. Oktober 1996 und wurde anschließend vom Gesetzgebenden Rat von San Juan durch das Gesetz Nr. 6788 vom 13. Februar 1997 gebilligt und am 26. Februar 1997 verkündet.
Auf Bundesebene wurde das Gesetz Nr. 25.077 am 9. Dezember 1998 verabschiedet und am 13. Januar 1999 tatsächlich verkündet, um das Abkommen zwischen der Provinz San Juan und dem Bundesstaat offiziell zu genehmigen und die Schaffung des Nationalparks San Guillermo offiziell zu erklären. Dieses Gesetz legte die rechtlichen Grundlagen für seine Anerkennung und den Schutz als ein nationales Naturreservat fest.
Diese gesetzlichen Verfahren auf Provinz- und Bundesebene waren entscheidend für die offizielle Anerkennung des Nationalparks und gewährleisten seinen langfristigen Schutz und Erhalt.
Ökologische Bedeutung und Biodiversität
Der Park ist ein lebenswichtiger Zufluchtsort für mehrere gefährdete Arten, darunter der Andenpuma und das Guanako. Er beherbergt eine enorme Vielfalt an Flora und Fauna, die sich an die harten Bedingungen des Hochgebirges angepasst hat.
Geografische Merkmale
Beschreibung der Landschaft
In der Ökoregion Monte de sierras y bolsones, Puna und Altos Andes gelegen, besteht die Landschaft des Parks aus einer Fläche von 166.000 Hektar beeindruckender Berge, ausgedehnten Tälern, Bergbächen und der beeindruckenden Schönheit der Bergsteppe. Die vielfältige Topografie bietet eine unglaubliche Vielfalt natürlicher Szenarien.
Geologie und Topografie
Mit den Anden als Kulisse bietet der Park eine vielfältige Geologie mit Höhenlagen von 2000 bis 6000 Metern über dem Meeresspiegel. Es handelt sich um eine Region mit intensiver geologischer Aktivität, beeindruckenden Felsformationen und einer großen Vielfalt an Mineralien und Fossilien.
Klima der Region
Das Klima im Nationalpark San Guillermo ist kalt und trocken und zeichnet sich durch eine große tägliche Temperaturamplitude aus.
Im Sommer erreichen die Durchschnittstemperaturen 15°C, können jedoch nachts unter 0°C liegen.
Im Winter liegen die Durchschnittstemperaturen bei 1°C, mit nächtlichen Tiefstwerten von bis zu -15°C. Die jährliche Niederschlagsmenge beträgt 30 bis 100 mm, mit heftigen Regenfällen im Sommer und häufigen Schneefällen in den kälteren Monaten. Die Winde sind stark, mit Böen von über 120 km/h.
Biodiversität und Ökosysteme
Ökosystem
Der Nationalpark San Guillermo schützt einen bedeutenden Teil der Ökoregion Puna, die sich im südlichen Argentinien erstreckt. Diese Ökoregion zeichnet sich durch hohe Höhen aus, mit durchschnittlich fast 4.000 Metern im geschützten Gebiet. Die Höhe ist ein entscheidender Faktor für das Leben in diesem Ökosystem, da extreme Höhenbedingungen wie niedriger Sauerstoffdruck und niedrige Temperaturen die Verbreitung von Flora und Fauna beeinflussen.
Der Park schützt auch einen Teil der Ökoregion Altos Andes, einschließlich Monte de Sierras y Bolsones. Diese Region zeichnet sich durch eine zerklüftete Topografie mit Bergen und Tälern aus und bietet eine große Vielfalt an Landschaften. Der Kontrast zwischen den hohen Gipfeln der Anden und den tieferen Tälern schafft eine einzigartige Umgebung, in der verschiedene Ökosysteme und Lebensräume existieren.
Die Kombination der Ökoregion Puna und der Ökoregion Altos Andes im Nationalpark San Guillermo führt zu einer großen biologischen Vielfalt. Trotz der harten Umweltbedingungen beherbergt das Schutzgebiet eine Vielzahl von Arten, die an das Leben in den Hochgebirgen angepasst sind. Zu den bemerkenswerten Tierarten gehören der Andenpuma, das Guanako, der Andenkondor und die Vikunja, die in diesem Ökosystem Zuflucht finden.
In Bezug auf die Flora sind Arten zu finden, die an extreme Bedingungen angepasst sind, darunter Hochgebirgskakteen, robuste Sträucher und alpine und subalpine Pflanzenarten. Diese Pflanzen haben Strategien entwickelt, um in nährstoffarmen Böden und in einem Klima mit kalten Wintern und milden Sommern und geringen Niederschlägen zu überleben.
Symbolische Arten
Das Vikunja (Vicugna vicugna) war historisch gesehen ein Symbol des Nationalparks San Guillermo. Diese eleganten Kamele waren immer in großer Zahl auf den Hochlandebenen vertreten. Seit 6.500 Jahren haben menschliche Aktivitäten die Beziehung und das Interesse an diesen Tieren gezeigt. Derzeit erholen sich die Vikunjapopulationen nach einem signifikanten Rückgang aufgrund eines Ausbruchs von Krätze.
Der Körper des Vikunj ist an die raue Umgebung der Hochanden und der Puna angepasst. Ihr Fell besteht aus zwei Schichten Wolle, die sie vor der intensiven Kälte schützen, und ihre Farbgebung mimetisiert die Landschaft und tarnt sie vor Raubtieren wie dem Puma. Das Vikunja kann Geschwindigkeiten von bis zu 47 km/h erreichen, wenn es rennt.
Charakteristische Flora
Die Flora des Nationalparks San Guillermo zeichnet sich durch ihre Anpassung an die harten Bedingungen des Hochgebirges aus. Vorherrschend sind niedrigwüchsige und kompakte Pflanzenarten wie Yareta und die San-Guillermo-Gänseblümchen (Huarpea andina), die ausschließlich in diesem Schutzgebiet vorkommen. Diese Pflanzen zeigen bemerkenswerte Widerstandsfähigkeit gegen Wasserknappheit und niedrige Temperaturen.
In bestimmten Gebieten des Parks, in denen Feuchtigkeit gesammelt wird, entstehen sogenannte "Vegas". Diese Gebiete zeichnen sich durch eine bemerkenswerte grüne Farbe aus, die auf eine höhere Konzentration von Pflanzen zurückzuführen ist. Vegas sind Orte, an denen Wasser reichlicher vorhanden ist und die das Vorhandensein einer Vielzahl von Pflanzenarten ermöglichen.
Die Kombination von niedrigwüchsiger und kompakter Vegetation zusammen mit den Vegas schafft in San Guillermo eine kontrastreiche Landschaft und bietet Lebensraum für verschiedene Arten, die an diese extremen Bedingungen im Hochgebirge angepasst sind.
Fauna im Nationalpark
Der Nationalpark beherbergt eine Vielzahl von Wildtieren, die an die extremen Bedingungen des Hochgebirges angepasst sind. In den Vegas und sommerlichen Bächen sind zahlreiche Vertreter der lokalen Tierwelt zu finden. Dazu gehören Rotfüchse und bunte Schwärme von Andengimpeln, die zum Trinken kommen. Eidechsen wie die San-Guillermo-Rennen und die Schwanzkaninchen sonnen sich auf den Felsen, während die Bergvizcachas in den Bergen ihr Zuhause finden.
Die wahren Hauptdarsteller des Parks sind jedoch die Vikunjas. Diese anmutigen einheimischen Kamele streifen in großen Gruppen über die Ebenen, insbesondere in der Gegend, die als Llano de los Leones bekannt ist. San Guillermo beherbergt eine der größten Konzentrationen von Vikunjas, deren Populationen sich nach einer gefährlichen Dezimierung erholen.
Die Anwesenheit dieser symbolischen Arten wie der Vikunjas unterstreicht die Bedeutung des Schutzes der Umgebung und die Gewährleistung ihrer Lebensfähigkeit als Zufluchtsort für den Erhalt der Wildtiere in der Hochgebirgsregion. Die Beobachtung dieser Arten in ihrem natürlichen Lebensraum ist ein herausragendes Erlebnis für die Besucher des Parks.
Kulturelle Aspekte
Indigene Gruppen und ihre Beziehung zum Park
Der Park hat eine reiche kulturelle Geschichte, die Tausende von Jahren zurückreicht. Die ersten Bewohner der Region waren indigene Gruppen wie die Diaguitas und Huarpes, die in der Region eine wichtige kulturelle Prägung hinterlassen haben.
Ihre extreme kulturelle Landschaft erzählt die lange Geschichte der Wertschätzung und Nutzung durch verschiedene Gruppen im Laufe der Zeit, von Jägern und Sammlern über landwirtschaftliche Gemeinschaften bis hin zur Ankunft der Spanier und Criollos. Was jedoch im Laufe der Zeit konstant geblieben ist, ist die extreme Bedingung: ein raues Klima mit starken Temperaturschwankungen, eine hohe Gebirgslandschaft über 3.400 Meter über dem Meeresspiegel und Zugangswege, die durch saisonale Wetterbedingungen beeinflusst werden, was die Planung eines Besuchs zu einer zusätzlichen Herausforderung macht.
Historische und kulturelle Einflüsse
Im Laufe der Jahrhunderte wurde die Region von verschiedenen Kulturen und Zivilisationen beeinflusst, was ein kulturelles Erbe hinterlassen hat, das heute in Form von historischen Artefakten, Legenden und Traditionen sichtbar ist.
Empfohlene Aktivitäten
Der Besuch des Nationalparks San Guillermo erfolgt hauptsächlich mit dem Auto, aufgrund der Höhenlage und der Bedeutung der Sicherheit der Besucher. Der Park verfügt über zwei ausgewiesene Strecken:
Panoramastrecke
Diese Strecke führt nördlich vom Betriebszentrum Agua del Godo aus. Sie verlassen die Hauptstraße in östlicher Richtung, um zu einem Aussichtspunkt auf 3.760 Metern über dem Meeresspiegel im Llano de Los Leones zu gelangen. Von diesem Punkt aus können Sie die beeindruckende Präsenz des Cerro Imán im Westen bewundern und auch Gruppen von Vikunjas und Guanakos in Aktion beobachten. Es ist ein idealer Ort, um Panoramablicke zu genießen und die Tierwelt in ihrer natürlichen Umgebung zu bewundern.
Caserones-Strecke
Diese etwa 5 Kilometer lange Strecke führt südlich vom Betriebszentrum Agua del Godo aus. Nachdem Sie die Schlucht des Río San Guillermo überquert haben, biegen Sie in westlicher Richtung ab und passieren den Fuß des Cerro Potosí, um zur Vega de Caserones zu gelangen. In diesem Bereich können Sie einen Granitaufschluss mit abgerundeten Formen sehen, durch den der Arroyo La Cueva fließt, der vom Cerro Imán herabkommt. Außerdem können Sie einen etwa 350 Meter langen Spaziergang zwischen alten Korallen machen und einen beeindruckenden Panoramablick auf den Aufschluss genießen.
Diese beiden Strecken ermöglichen es den Besuchern, die natürliche Schönheit und die imposanten Landschaften des Nationalparks San Guillermo zu bewundern und gleichzeitig die Möglichkeit zu haben, die Tierwelt in ihrem natürlichen Lebensraum zu beobachten. Es ist wichtig, den Anweisungen zu folgen und die Parkregeln zu respektieren, um die Umwelt zu erhalten und ein sicheres Erlebnis zu genießen.
Naturschutz und Nachhaltigkeit
Bedrohungen und Herausforderungen
Trotz seines Schutzstatus sieht sich der Park verschiedenen Herausforderungen gegenüber, darunter der Klimawandel, Wilderei und Überweidung. Die Beteiligung aller ist entscheidend für den langfristigen Schutz des Parks.
Laufende Naturschutzprojekte
Es gibt mehrere laufende Naturschutzprojekte, darunter Programme zur Überwachung der Tierwelt, zur Wiederherstellung von Lebensräumen und zur Umweltbildung. Diese Bemühungen sind wesentlich, um die ökologische Gesundheit des Parks zu erhalten.
Wie man dorthin gelangt
Um zum Nationalpark San Guillermo von der Stadt San Juan aus zu gelangen, muss man die RN 40 nehmen und dann die RN 150 in Richtung der Stadt Rodeo fahren, die etwa 195 km entfernt liegt. In Rodeo befindet sich die Parkverwaltung, wo die erforderlichen Formalitäten für den Besuch im Voraus erledigt werden müssen.
An der Verwaltung müssen die persönlichen Dokumente der Besucher und ihrer Fahrzeuge sowie die entsprechenden medizinischen Formulare vorgelegt werden. Außerdem erfolgt die Registrierung des Eintritts. Es ist wichtig zu beachten, dass für den Zugang zum Park die Begleitung durch einen zugelassenen Touristenführer oder die Vereinbarung des Besuchs mit einem zugelassenen Reiseveranstalter obligatorisch ist.
Von der Verwaltung aus dauert die Fahrt bis zum Eingang des Parks etwa 5 Stunden. Man fährt auf der RP 430 und überquert zweimal den Río Blanco. Die Straße führt durch verschiedene Ortschaften wie Angualasto, Malimán und El Chinguillo, wobei letzteres die letzte bewohnte Siedlung vor dem Eintritt in das Schutzgebiet ist. Von dort aus sind es zusätzliche 95 km, etwa 3 Stunden Fahrt, bis zum Zugang zur Quebrada de la Alcaparrosa, dem südlichen Eingang des Parks, der sich auf einer Höhe von 2300 Metern über dem Meeresspiegel befindet.
Um zum Llano de San Guillermo auf einer Höhe von 3400 Metern über dem Meeresspiegel und zum Bergrefugium im Centro Operativo Agua del Godo zu gelangen, sollte die Reise etwa 2 Stunden länger fortgesetzt werden. Es ist wichtig zu beachten, dass auf dieser Strecke auf schmalen Straßen mit variabler Breite und steilen Anstiegen gefahren wird, daher ist ein Allradfahrzeug erforderlich. Außerdem wird empfohlen, dass der Fahrer über das notwendige Wissen und die Erfahrung verfügt, um eine sichere Fahrt auf diesen Straßen zu gewährleisten.
Ressourcen zur Planung Ihres Besuchs
Die beste Zeit für einen Besuch
Es wird empfohlen, den Nationalpark San Guillermo im Herbst und Frühling zu besuchen. Im Sommer können Regenfälle und das Schmelzen in den Bergen den Zugang erschweren und ungünstige Bedingungen schaffen. Im Herbst und Frühling sind die Temperaturen milder, und die Zeit der starken Regenfälle wird vermieden. Diese Jahreszeiten bieten günstigere Bedingungen, um die natürliche Schönheit des Parks zu genießen und Aktivitäten im Freien sicher durchzuführen.
Empfohlene Dauer für einen vollständigen Besuch
Es wird empfohlen, einen Aufenthalt von mindestens zwei Tagen im Park zu planen, einschließlich einer Übernachtung vor Ort. Diese Empfehlung basiert sowohl auf der Höhenlage des Gebiets, die möglicherweise eine Anpassungszeit erfordert, als auch auf der Möglichkeit, die Aktivitäten in Ruhe zu genießen und die beeindruckenden Landschaften in ihrer vollen Pracht zu bewundern. Sich ausreichend Zeit zu nehmen, ermöglicht es, das Erlebnis voll auszuschöpfen und die natürliche Schönheit des Schutzgebiets zu schätzen.
Erforderliche Begleitung eines Touristenführers
Es ist wichtig zu beachten, dass für den Zugang zum Nationalpark San Guillermo die Begleitung eines zugelassenen Touristenführers obligatorisch ist. Diese Maßnahme dient der Sicherheit und dem Schutz des Parks sowie einem bereichernden Erlebnis für die Besucher. Die Kosten für die Einstellung eines Führers liegen in der Verantwortung des Besuchers.
Eintrittspreis
Der Eintritt ist kostenlos, aber die Einstellung eines zugelassenen Touristenführers ist obligatorisch, und die Kosten dafür trägt der Besucher.
Unterkunftsmöglichkeiten in San Guillermo
Das Centro Operativo Agua del Godo im Nationalpark San Guillermo bietet Übernachtungsmöglichkeiten für Besucher. Dieses Zentrum besteht aus einer Gruppe von Gebäuden mit Unterkunftsmöglichkeiten für zwölf Personen, einer Küche und einem Esszimmer sowie Sanitäranlagen. Es werden jedoch keine Schlafsäcke und Küchenutensilien bereitgestellt. Reservierungen müssen im Voraus getätigt werden und unterliegen der Verfügbarkeit. Wenn bereits eine andere Gruppe eine Reservierung vorgenommen hat, muss der Besuch neu geplant werden.
Die Nutzung der Einrichtungen im Centro Operativo Agua del Godo ist kostenlos, aber es ist wichtig zu beachten, dass Sie das erforderliche Brennholz für die Heizung oder die Nutzung des Grillplatzes von der Stadt Rodeo mitbringen müssen. Es wird empfohlen, die erforderlichen Elemente für einen komfortablen und sicheren Aufenthalt im Unterkunftszentrum zu planen und mitzubringen.
Es ist wichtig zu beachten, dass sich die Dienstleistungen und Bedingungen ändern können, daher wird empfohlen, die aktualisierten Informationen bei der Reservierung und bei der Planung Ihres Besuchs zu überprüfen.
Regeln und Vorschriften für Besucher
Besucher müssen sich an die Regeln und Vorschriften des Parks halten, um dessen Schutz sicherzustellen. Dazu gehört das Nicht-Littering, das Nicht-Füttern von Tieren und das Bleiben auf den ausgewiesenen Wegen. Die goldene Regel lautet: "Nur Spuren hinterlassen, nur Erinnerungen mitnehmen".
Kontakt und Informationen
Für aktuelle Informationen über den Park können Sie sich an das Besucherzentrum wenden. Hier erhalten Sie Details zu den Öffnungszeiten, Vorschriften und nützlichen Tipps für Ihren Besuch.
Verwaltung des Nationalparks San Guillermo
- Adresse: Calle La Colonia s/n (5465), Rodeo, San Juan.
- Öffnungszeiten: Montag bis Freitag von 7 bis 14 Uhr.
- Telefon: 02647-15406307.
- E-Mail: [email protected].
Referenzen
- Managementplan für den Nationalpark San Guillermo (pdf spanische Version).
- Gesetz Nr. 4164 (Spanisch).
- Provinzgesetz Nr. 5949 (Spanisch).
- Gesetz Nr. 6788, Übertragung des Reservats San Guillermo (Spanisch).
- Unesco – Biosphärenreservat San Guillermo (auf Englisch).
- Gesetz Nr. 25077 (Spanisch).