Nationalpark Sierra de las Quijadas

Die atemberaubende natürliche Schönheit Argentiniens zeigt sich eindrucksvoll im Nationalpark Sierra de las Quijadas. Dieser Park, einer der wertvollsten Orte des Landes, bietet den Besuchern einzigartige Erlebnisse in einer natürlichen Umgebung voller erstaunlicher Geologie. Von seinen unglaublichen Felsformationen über seine reiche Biodiversität bis hin zu seiner kulturellen Bedeutung und den Aktivitäten, die er den Touristen bietet, wird er dich von Anfang an fesseln.

Index

Einführung in den Nationalpark Sierra de las Quijadas

Nationalpark Sierra de las Quijadas

Geografische Lage

Der Nationalpark Sierra de las Quijadas (auf Spanisch: Parque Nacional Sierra de las Quijadas) liegt in der Provinz San Luis im Zentrum-Westen Argentiniens in den Departements Belgrano und Ayacucho und erstreckt sich über eine Fläche von 73.785 Hektar. Er bietet eine wunderschöne Wüsten- und Berglandschaft. Geografisch lässt er sich durch die folgenden Koordinaten lokalisieren: 32°33′03″S 67°03′51″W / -32,55083333, -67,06416667.

Gründung und Verwaltung des Parks

Am 10. Dezember 1991 durch das nationale Gesetz Nr. 24.015/9 gegründet, wurde der Nationalpark Sierra de las Quijadas mit dem Ziel geschaffen, eine repräsentative Stichprobe von Wäldern und Dornbusch zu erhalten und gleichzeitig seine reiche Biodiversität zu schützen. Die Gegend war ein bedeutender Fundort für paläontologische Entdeckungen und ist heute ein herausragendes Touristenziel in Argentinien.

Vor der Gründung des Nationalparks übertrug die Regierung der Provinz San Luis dem Nationalstaat die Domäne und Gerichtsbarkeit über 150.000 Hektar Land zur Schaffung des Parks und des Nationalreservats.

Das Provinzparlament von San Luis ratifizierte die Vereinbarung durch das Gesetz Nr. 4844 vom 20. September 1989 und erklärte die Flächen, die den Nationalpark bilden würden, für enteignungsfähig.

Nach Vereinbarungen zwischen beiden Gerichtsbarkeiten wurde beschlossen, die Enteignungen auf eine ungefähre Fläche von 75.000 Hektar als den zentralen Kernbereich für den Nationalpark zu beschränken. Der Rest der Fläche verblieb im Eigentum seiner privaten Besitzer und wurde als Nationalreservat ausgewiesen.

Im Mai 1999 ordnete der Gouverneur von San Luis, Adolfo Rodríguez Saa, die Übertragung von 73.534 Hektar enteigneter Fläche an den Nationalstaat an. Diese Übertragung wurde im April 2006 akzeptiert.

Im März 2006 wurde der Managementplan für den Nationalpark Sierra de las Quijadas vorgelegt, der die Leitlinien für das Management und den Schutz des Parks festlegt.

Bedeutung des Namens "Quijadas"

Der Name "Quijadas" hat seinen Ursprung in einer Geschichte aus dem 19. Jahrhundert, die mit der Gegend von Potrero de la Aguada in Verbindung steht. In jener Zeit diente diese Region als Zufluchtsort für Banditen, die sich darauf spezialisiert hatten, die Karren zu überfallen, die von Buenos Aires nach San Juan reisten. Nachdem sie das Vieh gestohlen hatten, braten die Gesetzlosen oft die Köpfe der Tiere und ließen die Knochenreste überall verstreut zurück. Diese Praxis gab dem Namen "Quijadas" seinen Ursprung, in Bezug auf die Kieferknochen und Knochen der Tiere, die in der Gegend zurückgelassen wurden.

Geografische und geologische Merkmale

Die Geologie der Sierra de las Quijadas

Der Park weist eine große geologische Vielfalt auf, mit Sedimentablagerungen, die die Geschichte des Ortes seit der Triaszeit erzählen. Wissenschaftler haben dort Dinosaurierfossilien und andere frühere Bewohner des Planeten gefunden. Die Region verfügt über reiche geologische Formationen mit beeindruckenden, durch Wasser und Wind erodierten Bergketten, die Schluchten, Klippen und steil abfallende rote Grate bilden, und liegt in der Ökoregion: Ökotom zwischen den Ökoregionen der Monte de Llanuras y Mesetas, Monte de Sierras y Bolsones und Chaco Árido.

Einer der herausragenden Orte, um dieses Wunder zu bewundern, ist das Potrero de la Aguada, ein beeindruckendes Natur-Amphitheater im Herzen der Sierra. Hier können Besucher die imposante Schönheit dieser erodierten Bergketten bewundern und in eine Umgebung mit erstaunlichen Farben und Formen eintauchen.

Felsformationen

Eine der Hauptattraktionen des Nationalparks Sierra de las Quijadas sind seine beeindruckenden Felsformationen. Der Park beherbergt beeindruckende Berge und Schluchten, die sich über Millionen von Jahren gebildet haben.

Die Auswirkungen der Erosion

Die Kräfte der Erosion haben die Landschaft des Parks geformt, indem sie seine charakteristischen Felsformationen und steilen Klippen geschaffen haben. Dieser ständige Prozess trägt zur Dynamik und Vielfalt der Ökosysteme im Park bei.

Klima in der Sierra de las Quijadas

Das Klima ist bergig-arid und weist sowohl in der Jahres- als auch in der Tageszeit eine deutliche Temperaturspanne auf. Im Winter liegen die Durchschnittstemperaturen bei etwa 12°C, mit durchschnittlichen Minima von -3°C. Im Sommer erreichen die Durchschnittstemperaturen 23°C, mit durchschnittlichen Höchstwerten von 35°C.

In Bezug auf Niederschläge erhält der Park jährlich etwa 300 mm Regen, wobei dieser ungleichmäßig über das Jahr verteilt ist. Es gibt eine Trockenzeit im Winter und eine feuchte Jahreszeit von Ende Frühling bis Anfang Herbst.

Biodiversität: Ökosysteme und Arten von Fauna und Flora

Ökosysteme

Es beherbergt ein einzigartiges und faszinierendes Ökosystem, das Merkmalen des Chaco Semiárido und des Monte de Llanuras y Mesetas kombiniert. Diese beiden Ökoregionen treffen im Park aufeinander, was ihm eine hohe biologische Vielfalt und eine größere Artenvielfalt verleiht.

Die Gegend zeichnet sich durch ihre einsamen Bergketten aus, die aus der Trockenheit der umliegenden Ebenen aufragen. Diese geologischen Formationen bergen eine Geschichte von etwa fünfundzwanzig Millionen Jahren. Das ikonische Potrero de la Aguada, das sich im Herzen der Sierra befindet, war ein wahres Paradies für Paläontologen. Dort wurden Fossilien von Dinosauriern und fliegenden Reptilien wie dem Pterodaustro mit seinen bemerkenswerten nach oben gebogenen Kiefern entdeckt.

Das Ökotom im Nationalpark Sierra de las Quijadas ist eine Übergangszone zwischen dem Chaco Semiárido und dem Monte de Llanuras y Mesetas. Dieser Übergang ermöglicht das Vorkommen von Arten, die charakteristisch für beide Ökoregionen sind, was das Gebiet in Bezug auf die Biodiversität noch weiter bereichert. Es ist ein Ort, an dem verschiedene Lebensformen aufgrund der Bedingungen der ariden und halbariden Umgebung zusammenkommen.

Symbolische Arten

Es gibt mehrere symbolische Arten, die das geschützte Gebiet des Parks bewohnen:

  • Landschildkröte (Chelonoidis chilensis): Diese Reptilien leben in ariden und halbariden Regionen Argentiniens. Die Landschildkröte gräbt Höhlen, in denen sie sich vor der Sommerhitze versteckt und im Herbst und Winter Winterschlaf hält. Sie ernährt sich hauptsächlich von Pflanzen wie Kakteen sowie von Insekten und Schnecken. Die Verwendung dieser Art als Haustier hat jedoch ihre Überlebensfähigkeit gefährdet.
  • Chica (Ramorinoa girolae): Diese Pflanze ist ein Strauch oder kleiner Baum, der an den felsigen Hängen der Ökoregion des Monte de Llanuras y Mesetas wächst. Sie zeichnet sich durch ihr hartes Holz und ihr langsames Wachstum aus. Ihr Stamm ist grau und rau, und sie hat spitze, grüne Äste, die die Fotosynthese betreiben, da sie keine Blätter hat. Die Chica blüht alle paar Jahre mit gelben und orangefarbenen Blüten, ähnlich denen von Bohnen.
  • Anden-Segler (Aeronautes andecolus): Ein Vogel, der für seine ausgezeichneten Flugfähigkeiten bekannt ist und den Großteil seines Lebens in der Luft verbringt, wo er sich ernährt. In Ruhephasen sitzt er senkrecht in Spalten und Höhlen.

Diese symbolischen Arten repräsentieren die Vielfalt und Bedeutung der Tierwelt in der Region und sind das Emblem des Nationalparks. Sie betonen die Notwendigkeit, diese Lebensräume zum Schutz und Erhalt dieser Arten und des ökologischen Gleichgewichts in der Region zu bewahren.

Flora

Der Park beherbergt eine Vielzahl von Pflanzenarten, die an die harten Bedingungen der Wüste angepasst sind, die die ariden Gebiete der Region charakterisiert. Von Kakteen und Gräsern bis hin zu stacheligen Sträuchern ist die Flora des Parks ein Beispiel für Anpassungsfähigkeit und Überlebensfähigkeit. Da sich die Sierra de las Quijadas in der Übergangszone zwischen der Ökoregion Monte de Llanuras y Mesetas und dem Chaco Seco befindet, vereint sie eine einzigartige Kombination von Arten.

Im Monte de Llanuras y Mesetas sind die charakteristischsten Sträucher die Jarillas, Pflanzen, die für diese Ökoregion typisch sind. Diese Sträucher passen sich an die trockenen Bedingungen an und haben kleine, widerstandsfähige Blätter, um den Wasserverlust zu minimieren.

Im Chaco Seco finden wir Bäume wie den Algarrobo und den Quebracho Blanco, die charakteristisch für diese Ökoregion sind. Der Algarrobo ist ein widerstandsfähiger Baum, der lange Trockenperioden überstehen kann. Der Quebracho Blanco ist aufgrund seines harten und widerstandsfähigen Holzes geschätzt.

Neben diesen herausragenden Arten beherbergt der Park auch verschiedene endemische Pflanzen, darunter die Chica, ein Strauch oder kleiner Baum mit sehr hartem Holz, der an den felsigen Hängen der Region wächst. Sie hat einen grauen stacheligen Stamm und grüne Äste, die die Fotosynthese betreiben, da die Pflanze keine Blätter hat. Die Chica blüht alle paar Jahre mit gelben und orangefarbenen Blüten, ähnlich denen von Bohnen.

Tierwelt

Die Tierwelt in der Region ist vielfältig und faszinierend. Zu den Tieren, die im Park leben, gehören Maras, Graufüchse, Pumas, Guanakos, Kragenpekaris und Pampashirsche. Diese Tiere sind an die trockenen Bedingungen angepasst und repräsentieren die Schönheit und Vielfalt der Tierwelt in der Region. Darüber hinaus ist das Kleine Gürteltier, eine vom Aussterben bedrohte Art, ebenfalls Teil der Tierwelt des Parks und unterstreicht die Bedeutung seiner Erhaltung.

In Bezug auf Vögel verfügt der Park über eine breite Vielfalt von Arten. Dazu gehören Perlhühner, der Andenkondor, der Kragensegler, Kondore, der Kronenadler und der Gelbbrustkardinal. Diese Vögel bringen Farbe und Leben in das Ökosystem des Parks. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass sowohl der Kronenadler als auch der Gelbbrustkardinal aufgrund von Habitatverlust und Fang in Gefahr sind. Der Schutz dieser Arten ist entscheidend, um die Artenvielfalt des Parks zu erhalten und ihr langfristiges Überleben sicherzustellen.

Endemische und bedrohte Arten

Der Park spielt eine entscheidende Rolle beim Schutz endemischer und bedrohter Arten wie dem Andenkondor, indem er einen sicheren Lebensraum für ihre Erhaltung und Fortpflanzung bietet.

Ökologie und Naturschutz

Umweltherausforderungen

Wie in vielen Teilen der Welt stellen der Klimawandel und menschliche Aktivitäten Herausforderungen für den Schutz dieses Parks dar. Erosion, Brände und die Einführung invasiver Arten sind einige der Probleme, mit denen er konfrontiert ist.

Schutzmaßnahmen

Die Verwaltung der Nationalparks von Argentinien engagiert sich für den Schutz und die Bewahrung des Nationalparks und setzt verschiedene Naturschutz- und Umweltbildungsinitiativen um.

Die Bedeutung der Umweltbildung

Umweltbildung ist ein grundlegender Pfeiler in den Bemühungen um den Naturschutz. Der Park bietet Bildungsprogramme für Kinder und Erwachsene an, um Respekt und Wertschätzung für die Natur zu fördern.

Aktivitäten und empfohlene Ausflüge im Park

Potrero de la Aguada

Das Potrero de la Aguada ist ein beeindruckendes natürliches Amphitheater, das 7 Kilometer vom Eingang des Nationalparks Sierra de las Quijadas entfernt liegt. Mit seinen rötlichen Felsformationen und seiner herrlichen Kulisse ist es ein Ort, der fasziniert und atemberaubende Panoramablicke bietet. Es ist perfekt für die Kontemplation und das Wandern inmitten der Schönheit der Natur.

Diese Stätte ist für ihre Pracht und Einzigartigkeit bekannt. Die erodierten Bergketten bilden eine Art natürliche Bühne, an der die Felswände majestätisch um einen offenen Raum aufragen. Die intensive rote Farbe der Felsformationen verleiht der Landschaft einen dramatischen und fesselnden Touch.

Das Potrero de la Aguada lädt zur Kontemplation und zur Verbindung mit der Natur ein. Besucher können sich von der Größe der Berge und den eigenartigen Formen, die über Millionen von Jahren geformt wurden, verzaubern lassen. Es ist eine perfekte Kulisse, um atemberaubende Panoramablicke zu genießen und Fotos zu machen, die die Großartigkeit der Umgebung widerspiegeln. Es bietet wunderbare Möglichkeiten zur Erkundung und zum Wandern. Besucher können auf den Pfaden wandern, die sich durch die Felsformationen schlängeln, versteckte Ecken entdecken und die Einzigartigkeit der Landschaft genießen.

Hornillos de Hualtarán

Beeindruckende Felsformationen entlang des Zugangswegs zum Park. Die Felsstrukturen zeichnen sich durch ihre Schönheit und Einzigartigkeit aus und schaffen eine erstaunliche Landschaft, die die Besucher von Anfang an fesselt.

Flora Autóctona (Pfad der einheimischen Flora)

Selbstgeführte 45-minütige Tour, um die einheimische Flora zu schätzen, die die Besucher dazu einlädt, in die Vielfalt der einheimischen Pflanzen der Region einzutauchen. Auf dem Weg können verschiedene Arten von Pflanzen beobachtet werden, die an die trockenen Bedingungen der Region angepasst sind, und ihre Schönheit und Bedeutung für das Ökosystem entdecken.

Las Huellas del Pasado (Pfad der Spuren aus der Vergangenheit)

2-stündige geführte Rundtour, um die Spuren aus der Vergangenheit zu erkunden. Der Pfad der Spuren aus der Vergangenheit bietet den Besuchern die Möglichkeit, die faszinierenden Spuren aus der Vergangenheit zu erkunden, die sich im Park befinden. Unter der Anleitung von Experten werden die Besucher die Fossilien von Dinosauriern und fliegenden Reptilien entdecken, wie den neugierigen Pterodaustro, der vor Millionen von Jahren diese Region bewohnte.

Guanacos-Pfad

Selbstgeführte 3-stündige Rundtour, die eine vorherige Anmeldung im Informationsbüro erfordert, um Guanacos zu beobachten. Der Guanacos-Pfad erfordert eine vorherige Anmeldung im Informationsbüro für den Zugang zur Region. Auf diesem Pfad können die Besucher die Anwesenheit der eleganten Guanacos genießen, sie in ihrer natürlichen Umgebung beobachten und ihre Schönheit und Anpassungsfähigkeit an die Bedingungen des Parks bewundern.

Farallones-Pfad

4-stündige geführte Rundtour, um die beeindruckenden Klippen des Parks zu genießen. Der Farallones-Pfad bietet ein einzigartiges Erlebnis für diejenigen, die vertikale und steile Felsformationen erkunden möchten, die sich abrupt von der umgebenden Landschaft erheben. Mit erfahrenen Guides können die Besucher in diese imposante Landschaft eintauchen, sich von der Geologie des Ortes verzaubern lassen und unvergleichliche Panoramablicke genießen.

Kulturelle und historische Bedeutung

Fossilien und archäologische Überreste

Der Park ist eine wichtige paläontologische und archäologische Fundstätte. Hier wurden Fossilien von Dinosauriern und anderen urzeitlichen Kreaturen entdeckt, die wertvolle Informationen über die Geschichte des Lebens auf der Erde liefern.

Bedeutung für indigene Völker

Die Sierra de las Quijadas hat eine besondere Bedeutung für die indigenen Völker der Region, die dieses Land als heilig betrachten. Der Park schützt mehrere Stätten, die für diese Gemeinschaften kulturelle und spirituelle Bedeutung haben.

Der Nationalpark Sierra de las Quijadas im Kontext der Nationalparks von Argentinien

Vergleiche mit anderen Nationalparks

Obwohl jeder Nationalpark in Argentinien einzigartig ist, zeichnet sich die Sierra de las Quijadas durch ihre dramatische Wüstenlandschaft, ihre reiche Artenvielfalt und ihre paläontologische und kulturelle Bedeutung aus. Während andere Parks subtropische Wälder oder Gletscher beherbergen können, bietet dieser Park einen Einblick in die schlichte Schönheit des Monte und Espinal.

Zusammenarbeit zwischen Nationalparks

Die Nationalparkverwaltung Argentiniens fördert die Zusammenarbeit zwischen den Nationalparks des Landes. Dies ermöglicht den Austausch von Ressourcen und Wissen sowie die gemeinsame Bewältigung gemeinsamer Herausforderungen wie dem Klimawandel und dem Schutz bedrohter Arten.

Der Beitrag des Parks zum Tourismus und zur Wirtschaft Argentiniens

Der Park ist ein wichtiger touristischer Ort, der zur lokalen und nationalen Wirtschaft beiträgt. Er zieht Besucher aus der ganzen Welt an, generiert Einnahmen durch den Tourismus und fördert das Wachstum lokaler Unternehmen.

Die Zukunft des Nationalparks

Projekte und Entwicklungspläne

Verschiedene Projekte sind in Arbeit, um das Besuchererlebnis zu verbessern und die nachhaltige Nutzung des Parks zu fördern. Dazu gehören die Verbesserung der Einrichtungen und die Schaffung neuer Interpretationspfade.

Zukünftige Herausforderungen und der Klimawandel

Der Klimawandel stellt neue Herausforderungen für den Park dar. Die Verwaltung arbeitet an Strategien zur Minderung seiner Auswirkungen und zur Sicherung des Erhalts der Artenvielfalt in den kommenden Jahrzehnten.

Die Rolle der Gemeinschaft im Naturschutz und der Parkpflege

Die lokale Gemeinschaft spielt eine entscheidende Rolle beim Schutz des Parks. Programme zur Beteiligung der Gemeinschaft und ehrenamtliche Tätigkeiten bieten Gelegenheiten, einen Beitrag zur Pflege und Erhaltung dieses wertvollen Naturerbes zu leisten.

Preise für den Parkeintritt

Promotioneller Pass

Der Eintritt in den Park ist für den zweiten Besuch innerhalb von 72 Stunden nach dem ersten Besuch um 50 % ermäßigt.

Gültige Tarife ab dem 22. Mai 2023

  • Allgemeiner Tarif: 5500 $.
  • Einheimische Staatsbürger: 1500 $.
  • Kinder von 6 bis 16 Jahren: 1000 $.
  • Universitäts-/Hochschulstudenten: 1000 $.
  • Provinzansässige: 1000 $.
  • Schüler bis 18 Jahre auf Schulausflug: 0 $ (nach Vorlage beim Parkmanagement).
  • Lokale Einwohner, Rentner und Pensionäre, Kinder bis einschließlich 5 Jahre, Personen mit Behinderungen: 0 $ (jeweils erforderliche Dokumentation).

*Die Studentenqualifikation kann durch einen Studentenausweis oder eine Bescheinigung über die Immatrikulation nachgewiesen werden.

**Die Qualifikation als Rentner oder Pensionär wird durch eine Rentenzahlungsbescheinigung, die nicht älter als 3 Abrechnungszeiträume ist, nachgewiesen.

***Menschen mit Behinderungen müssen einen gültigen Behindertenausweis oder ein ähnliches Dokument vorlegen.

Empfehlungen für Ihren Besuch

So erreichen Sie den Park mit dem Auto

  • Von der Stadt San Luis aus: Fahren Sie auf der RN 147 in nordöstlicher Richtung bis zum Ort Hualtarán, wo sich der Parkeingang befindet. Die Entfernung beträgt ungefähr 120 km.
  • Von Villa de Merlo (San Luis) aus: Fahren Sie auf der RP 5 bis zur Ortschaft Quines, setzen Sie dann auf der RN 20 in westlicher Richtung fort, bis Sie auf die RN 147 treffen. Biegen Sie links ab und nach 8 km erreichen Sie den Parkeingang. Die Entfernung beträgt ungefähr 180 km.
  • Von Villa Dolores (Córdoba) aus: Fahren Sie auf der RN 20 bis zur Ortschaft Quines, setzen Sie dann in westlicher Richtung auf der RN 147 fort. Biegen Sie links ab und nach 8 km erreichen Sie den Parkeingang. Die Entfernung beträgt ungefähr 150 km.
  • Von San Juan aus: Fahren Sie auf der RN 147 in südöstlicher Richtung bis zum Parkeingang. Die Entfernung beträgt ungefähr 260 km.
  • Von Mendoza aus: Fahren Sie auf der RN 40 bis zur RP 34, setzen Sie dann auf der RN 142 in Richtung Encon fort. Von dort aus fahren Sie auf der RN 147 in südöstlicher Richtung bis zum Parkeingang. Die Entfernung beträgt ungefähr 260 km.

Andere Transportmöglichkeiten

  • Bus: Die Stadt San Luis verfügt über Busdienste, die verschiedene Städte im Land anbinden und eine öffentliche Verkehrsoption zur Erreichung der Provinzhauptstadt bieten.
  • Flüge: Von Buenos Aires aus gibt es tägliche Flüge nach San Luis. Es gibt auch wöchentliche Flüge von den Städten Córdoba und Mendoza aus, die eine schnellere Option für diejenigen bieten, die mit dem Flugzeug reisen möchten.
  • Mietwagen: Um nach Sierra de las Quijadas zu gelangen, können Sie ein Auto oder einen Geländewagen mieten, um die Gegend in Ihrem eigenen Tempo zu erkunden. Es gibt Mietwagenfirmen in der Provinzhauptstadt.
  • Taxi: Eine andere Option ist die Buchung eines Taxi-Dienstes, der Sie von der Stadt San Luis zum Nationalpark bringt. Diese Dienste sind in der Regel komfortabler und persönlicher, können jedoch zusätzliche Kosten verursachen.
  • Reiseagenturen: Sie können auch auf Reiseagenturen zurückgreifen, die sich in der Provinzhauptstadt oder in nahegelegenen Städten befinden und Pauschalangebote anbieten, die den Transport einschließen. Diese Agenturen bieten in der Regel Gruppentransport und spezialisierte Führer für ein umfassenderes Erlebnis.

Beste Reisezeit

Die beste Zeit, um den Nationalpark Sierra de las Quijadas zu besuchen, ist von April bis Oktober, um die hohen Temperaturen im Sommer zu vermeiden. In diesen Monaten ist das Wetter milder und angenehmer für Outdoor-Aktivitäten und um die natürliche Schönheit des Parks zu genießen.

Unterkunft und Dienstleistungen in der Nähe

Der Park verfügt über einen Bereich für freies Camping mit 12 Parzellen, Toiletten und individuellen Grills für den Komfort der Besucher.

Für andere Arten von Unterkünften in Sierra de las Quijadas ist es ratsam, sich den Städten im Süden, wie San Luis, und den Städten im Norden des Parks, wie Luján und Quines, zuzuwenden, wo es verschiedene Optionen gibt, um den Bedürfnissen der Besucher gerecht zu werden, darunter Restaurants, Tankstellen, Hotels und lokale Geschäfte.

Proviant, Restaurants und andere Dienstleistungen

  • 500 Meter vom Parkeingang entfernt gibt es einen Proviantladen und ein Restaurant.
  • 500 Meter vom Parkeingang entfernt, an der RN 147, finden Sie einen Proviantladen und ein Restaurant, um die grundlegenden Bedürfnisse der Besucher zu erfüllen.
  • 24 Kilometer südlich von Hualtarán steht ein weiteres Restaurant zur Verfügung.
  • Auto- und Fahrzeugreparaturwerkstatt: In der Stadt San Antonio wird Reifenservice für diejenigen angeboten, die Hilfe bei ihren Fahrzeugen benötigen.

Sicherheitshinweise und Besuchervorschriften

Die Sicherheit der Besucher hat während der Besuche oberste Priorität. Es wird empfohlen, Wasser und Sonnenschutz mitzubringen, den Beschilderungen zu folgen und auf den markierten Wegen zu bleiben. Die Besucher sollten die Tierwelt respektieren und ihren Müll bei Verlassen des Parks mitnehmen. Außerdem ist es während des Besuchs wichtig zu beachten:

  • Bei hohen Temperaturen über 35°C kann der Farallones-Pfad aus Sicherheitsgründen vorübergehend geschlossen sein. Es ist wichtig, die Wetterbedingungen und die Zugänglichkeit zu überprüfen, insbesondere nach Stürmen, bevor Sie Ihren Besuch beginnen.
  • Bringen Sie ausreichend Wasser, Sonnenschutz und geeignete Kleidung mit.
  • Respektieren Sie die Regeln und Beschilderungen des Parks und vergessen Sie nicht, eine Tasche mitzubringen, um Ihren Müll aufzubewahren und die Umgebung sauber zu halten. Wenn Sie Hilfe oder Informationen benötigen, steht das Parkpersonal zur Verfügung, um Ihnen zu helfen.

Was in der Nähe von Sierra de las Quijadas zu sehen ist

Stadt San Luis

Die Stadt San Luis, die 116 km vom Nationalpark Sierra de las Quijadas entfernt liegt, ist ein nahegelegenes Ziel, das eine Vielzahl von Attraktionen bietet. Dazu gehören zwei Stadtparks, in denen Besucher Grünflächen und Erholungsbereiche genießen können. Die Stadt verfügt auch über Museen, die ein bereicherndes kulturelles Erlebnis bieten. Ein Muss ist die imposante Kathedrale, ein markantes Wahrzeichen der Stadt.

Potrero de los Funes

Potrero de los Funes, das 131 km vom Park entfernt liegt, ist ein wahres Paradies für Angler und Wassersportbegeisterte. Umgeben von wunderschönen Landschaften bietet dieses Ziel die Möglichkeit, Wasseraktivitäten wie Angeln und Wassersport in einer spektakulären natürlichen Umgebung zu genießen. Der Zugang zu Potrero de los Funes kann über die Nationalstraße RN 147 und die Provinzstraßen RP 20 und RP 18 erfolgen.

Merlo

Die Stadt Merlo, die 210 km vom Nationalpark Sierra de las Quijadas entfernt liegt, ist bekannt für ihr gesundes Mikroklima und ihre schönen Berglandschaften. Dieses Ziel hat aufgrund seines angenehmen Klimas an Bekanntheit gewonnen und ist ein idealer Ort für Erholung und Wohlbefinden. Merlo bietet atemberaubende Berglandschaften und verfügt über eine umfangreiche touristische Infrastruktur mit Hotels, Restaurants und Freizeitaktivitäten. Der Zugang zu Merlo kann über die Nationalstraßen RN 147 und RN 20 sowie die Provinzstraßen RP 23 und RP 5 erfolgen.

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