Embarkiere auf ein unvergessliches Abenteuer zu den Grenzen des Planeten. Erkunde die unberührte Schönheit und die Vielfalt des Wildlebens im Nationalpark Tierra del Fuego (auf Deutsch: Nationalpark Feuerland, auf Spanisch bekannt als: Parque Nacional Tierra del Fuego und auf Englisch als: Land of Fire National Park), einem Ort, an dem die Natur in ihrem reinsten und wildesten Zustand erscheint.
Index
- 1 Einführung in den Nationalpark
- 2 Geografie und Klima
- 3 Artenvielfalt: Ökosysteme, Flora und Fauna
- 4 Wandern und Hauptaktivitäten
- 4.1 Paseo de la Isla (Inselrundgang)
- 4.2 Laguna Negra (Schwarzer See)
- 4.3 Lapataia-Aussichtspunkt
- 4.4 Del Turbal (Vom Torfmoor)
- 4.5 Castorera (barrierefrei)
- 4.6 Baliza-Pfad
- 4.7 Pampa Alta-Pfad
- 4.8 Küstenpfad
- 4.9 Küstenpfad
- 4.10 Cascada Río Pipo (Wasserfall des Flusses Pipó)
- 4.11 Wassersport im Park
- 4.12 Möglichkeiten für Fotografie und Tierbeobachtung
- 5 Weitere empfohlene Aktivitäten und Ausflüge
- 6 Naturschutz und Nachhaltigkeit
- 7 Praktische Informationen für Besucher
Einführung in den Nationalpark
Geografische Lage
Der Nationalpark Tierra del Fuego erstreckt sich über eine Fläche von 68.909 Hektar am südlichen Ende von Argentinien, in der Provinz Tierra del Fuego, Antarktis und Südatlantische Inseln, im äußersten Südwesten der Insel Tierra del Fuego, etwa 12 km westlich der Stadt Ushuaia.
Er erstreckt sich von der imposanten Sierra de Injoo Goiyin im Norden des Fagnanosees bis zur malerischen Küste des Beagle-Kanals im Süden. Dieser Park ist einer der wenigen in Argentinien, der Küsten am Meer hat und damit eine einzigartige Dimension seiner natürlichen Schönheit hinzufügt. Er kann geografisch durch die Koordinaten lokalisiert werden: 54°40′01″S 68°30′00″W / -54.666944444444, -68.5 oder unter der Adresse: RN3 Kilometer 3067, V9410 Ushuaia, Tierra del Fuego, Argentinien.
Geschichtlicher Hintergrund
Die urtümliche Präsenz der indigenen Jäger- und Sammlergemeinschaften in der Region Tierra del Fuego, wie die Yámanas oder Yaganes und die Selknam oder Onas, wird durch gefundene Überreste belegt, wie die Muschel- und Krebstierhaufen, die sie als Nahrung verwendeten, und die noch immer in der Lapataia-Bucht beobachtet werden können.
Das Interesse an dem Schutz dieser Region geht bis ins Jahr 1910 zurück, als ein Reservat von 350.000 Hektar um den Fagnanosee eingerichtet wurde, um einen zukünftigen Nationalpark zu schaffen. Dieses Reservat wurde jedoch 1935 aufgehoben.
Später, im Jahr 1946, wurde ein erneuter Versuch unternommen, ein Schutzgebiet in Tierra del Fuego mit der Schaffung des Nationalparks Tierra del Fuego durch einen Erlass zu etablieren. Dennoch wurde dieser Erlass im Jahr 1947 aufgehoben, und der Park wurde unwirksam.
Trotz dieser Rückschläge wurde er schließlich zu einem späteren Zeitpunkt offiziell etabliert und hat sich zu einem wertvollen Schutzgebiet entwickelt, das die natürliche Schönheit und die biologische Vielfalt der Region bewahrt.
Es ist wichtig, die Bedeutung der indigenen Präsenz in diesem Land anzuerkennen und ihr kulturelles Erbe zu schützen und zu respektieren. Der Park ist ein lebendiges Zeugnis der ancestralen Beziehung zwischen den indigenen Völkern und der Natur, und seine Erhaltung ist entscheidend, um die Bewahrung dieser Geschichte und ihres Erbes zu gewährleisten.
Geschichte und Zweck des Nationalparks Tierra del Fuego
Der Park wurde am 15. Oktober 1960 durch das Gesetz Nr. 15.554/60 mit dem Ziel gegründet, die Vielfalt der subantarktischen Ökosysteme zu schützen, eines der südlichsten und exklusivsten Ökosysteme des Planeten, die Umweltbildung und wissenschaftliche Forschung zu fördern. Dies wurde am 25. Oktober 1960 durch Dekret Nr. 12925/1960 verkündet.
Im Jahr 1990 wurde ein Bereich des Parks durch das Dekret Nr. 2149/1990 als strenges Naturreservat ausgewiesen, und später wurden die Grenzen des Reservats im Jahr 1994 durch das Dekret Nr. 453/1994 geändert. Dieses letzte Dekret reduzierte das Reservat auf drei Sektoren, die als Nord, Zentrum und Süd bezeichnet wurden, und schuf ein Naturreservat in einem großen zentralen Bereich des Parks.
Im Jahr 2007 wurde der Managementplan des Nationalparks Tierra del Fuego verabschiedet, der die Leitlinien für das Management und den Schutz des Parks festlegt.
Der Park ist in Zonen unterteilt, von denen jede spezifische Vorschriften für erlaubte Aktivitäten gemäß den festgelegten Erhaltungszielen hat. Von den fast 69.000 Hektar, die den Park ausmachen, sind nur etwa 2.000 Hektar für touristische Nutzung vorgesehen, während der Rest die Kategorie eines strengen Naturreservats hat. Innerhalb der Grenzen des Nationalparks gibt es zwei private Grundstücke, eines mit 322 Hektar und ein weiteres mit 2 Hektar.
Die Verwaltung der Nationalparks ist für die Verwaltung des Parks zuständig und verfügt über zahlreiche Parkranger, die an verschiedenen Stellen eingesetzt sind, um die geltenden Vorschriften durchzusetzen, Besucher zu führen und die natürliche Umgebung zu schützen.
Im Jahr 2011 wurde der Nationalpark durch die Resolution Nr. 126/2011 der Verwaltung der Nationalparks als "geschütztes Gebiet der Kategorie I" für Verwaltungszwecke eingestuft. Dies bedeutet, dass er einen beauftragten Leiter mit sechs Abteilungen und zwei Abteilungen für die Verwaltung, den Schutz, die Umweltbildung und andere Aspekte hat. Die Verwaltung hat ihren Sitz in der Stadt Ushuaia.
Geografie und Klima
Hauptgeografische Merkmale
Der Park bietet eine faszinierende Geografie mit einer Mischung aus Bergen, Gletschern, Seen und Wäldern in einem geschützten Gebiet von 68.909 Hektar.
Klima und saisonale Variationen
Das Klima des Nationalparks Tierra del Fuego wird als subpolares ozeanisches oder patagonisch feuchtes Klima eingestuft. Obwohl die Temperaturen das ganze Jahr über kalt sind, beherbergt der Park hohe Magellan-Wälder. Die durchschnittliche jährliche Temperatur beträgt 5,7 °C, mit einer geringen jährlichen Temperaturschwankung, die von -0,3 °C im Juli bis 9,4 °C im Januar reicht. Es ist selten, dass die Temperaturen im Sommer über 15 °C steigen oder im Winter unter -8 °C fallen. Die absoluten Temperaturrekorde liegen bei 29,4 °C im Dezember und -25,1 °C im Juli.
Obwohl der Park in einer kalten Region liegt, sind die Niederschläge gut über das Jahr verteilt und summieren sich auf insgesamt 524 mm, mit etwa 200 Regentagen im Jahr, ebenso viele bewölkte oder neblige Tage. Aufgrund der konstanten niedrigen Temperaturen sind diese Niederschläge, die im Winter oft in Form von Schnee auftreten, ausreichend, um ein feuchtes Klima im Park zu schaffen. In den Bergen und inneren Tälern ist der Schnee reichlich und bleibt von Mai bis September liegen.
Starke Winde aus dem Westen, die vom Pazifischen Ozean kommen, peitschen oft die Küsten des Parks. Diese Winde sind verantwortlich für die eigenartige Form der Bäume, die in Richtung des Windes wachsen und eine geneigte Form annehmen. Diese Bäume, als "Flaggenbäume" bekannt, sind ein charakteristisches Phänomen des Parks aufgrund der ständigen Stürme.
Das Klima, obwohl es rau sein kann, bietet die perfekte Umgebung für einzigartige Tier- und Pflanzenwelt in dieser Region. Bereiten Sie sich auf schnelle Wetteränderungen vor, da es üblich ist, alle vier Jahreszeiten an einem Tag zu erleben.
Wann den Park besuchen
Die ideale Reisezeit für den Park ist von Ende Oktober bis April. Während dieser Zeit sind die Wetterbedingungen günstiger und ermöglichen das Wandern und Outdoor-Aktivitäten. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass das Wetter in Tierra del Fuego sich schnell ändern kann, daher ist es ratsam, auf Wetterveränderungen im Laufe des Tages vorbereitet zu sein.
Während des Rest des Jahres, insbesondere in den Wintermonaten, erschwert Schnee Spaziergänge und begrenzt den Zugang zu bestimmten Bereichen des Parks. Dennoch kann diese Jahreszeit auch ein einzigartiges Erlebnis für diejenigen bieten, die verschneite Landschaften und Winteraktivitäten wie Skifahren oder Schlittenfahren genießen.
Artenvielfalt: Ökosysteme, Flora und Fauna
Symbolische Arten
Die Karandá (Chloephaga hybrida) gilt als das Symbol des Nationalparks Tierra del Fuego. Diese Vogelart lebt in der Nähe der Meeresküsten, wo sie hauptsächlich von Algen lebt. Sie sind oft in Paaren zu beobachten, was ihren Charme im Park noch erhöht.
Das Männchen des Karandá hat hauptsächlich weißes Gefieder, mit einem schwarzen Schnabel und gelben Beinen. Das Weibchen hingegen hat weiße Bereiche um das Auge, im hinteren Bauchbereich und am Schwanz. Auf der Bauchseite zeigt es ein auffälliges schwarz-weißes Streifenmuster, während die Flügel dasselbe Muster in diesen Farben aufweisen.
Der Karandá ist aufgrund seiner charakteristischen Erscheinung und seiner Beziehung zu den Meeresküsten eine symbolische Art im Park. Seine Schönheit und einzigartigen Merkmale machen ihn zu einem herausragenden Symbol für die Tierwelt in diesem Schutzgebiet.
Ökosysteme im Park
Der Park liegt in der Ökoregion der patagonischen Wälder und ist das südlichste geschützte Gebiet Argentiniens. Dieser Park bietet ein vielfältiges und faszinierendes Ökosystem, in dem die Ausläufer der mächtigen Anden an Höhe verlieren und sich mit dem Meer im Beagle-Kanal treffen.
Der Park verfügt über eine beeindruckende Meeresküste, darunter die Lapataia-Bucht, die die einzige argentinische Fjord im Beagle-Kanal ist, und die Ensenada Zaratiegui. Diese Küstengebiete bieten malerische Landschaften und eine einzigartige Verbindung zwischen Meer und Land.
Neben der Küste beherbergt der Park gletscherbedingte Seen, malerische Täler, ausgedehnte Moore und prächtige Wälder. Diese Wälder sind ein integraler Bestandteil des patagonischen Waldekosystems und bestehen aus Arten wie Lenga, Nire und Guindo, die der Landschaft eine außergewöhnliche Schönheit verleihen.
Die Moore, die im Park vorkommen, sind feuchte Gebiete und spielen eine wichtige Rolle im Wasserkreislauf und im Schutz der Artenvielfalt. Diese Moore beherbergen eine Vegetation, die an die Bedingungen von Feuchtigkeit und niedrigen Temperaturen angepasst ist, wie Moose und Flechten.
Flora in Tierra del Fuego
Der Park beherbergt eine Vielzahl wichtiger Wälder, hauptsächlich bestehend aus Lenga-Bäumen (Nothofagus pumilio). Diese Bäume sind eine symbolische Art in der Region und tragen maßgeblich zur Schönheit und Vielfalt des Parks bei. Im Herbst nehmen die Lenga-Bäume eine intensive rötliche Farbe an, was ein beeindruckendes visuelles Spektakel in der Landschaft erzeugt.
In feuchteren Gebieten des Parks sind Lenga-Bäume mit Nire-Bäumen (Nothofagus antarctica) und Canelo-Bäumen (Drimys winteri) kombiniert. Diese Arten sind mit fruchtbareren Umgebungen verbunden und tragen zur Vielfalt der Wälder im Park bei.
Am Rande der Moore, die feuchte Gebiete sind, befinden sich Nire-Bäume (Nothofagus nervosa). Diese Bäume finden die richtigen Bedingungen in der Nähe von Moosen wie dem Magellan-Moos (Sphagnum magellanicum) und tragen zur Vielfalt des Ökosystems bei.
Neben den beschriebenen Pflanzenarten verfügt der Park auch über eine Vielzahl von Sträuchern, Gräsern und Moosen, die Teil des Pflanzenteppichs der Region sind. Diese Pflanzen spielen eine wichtige Rolle bei der Erhaltung des Bodens, der Wasserrückhaltung und dem Schutz der lokalen Artenvielfalt.
Subantarktische Wälder
Die subantarktischen Wälder werden von Lengas, Nires und Guindos dominiert, während in Mooren und Tundren Gräser, Moose und Flechten wachsen.
Vegetation der Moore und Tundra
Diese Gebiete sind von Pflanzenarten bedeckt, die an hohe Feuchtigkeit und niedrige Temperaturen angepasst sind, wie Moose und Flechten.
Tierwelt in Tierra del Fuego
Unter den Säugetieren ist das Guanako (Lama guanicoe) hervorzuheben, ein elegantes Tier, das in den offenen Gebieten des Parks anzutreffen ist. Ebenfalls vorhanden ist der Flussotter (Lontra provocax), ein kleines und rätselhaftes Wassersäugetier, das in den Flüssen und Seen der Region lebt. Der Fuegianische Rotfuchs (Lycalopex culpaeus) ist eine weitere emblematische Art der Insel und kommt ausschließlich in dieser Region vor.
Die Region ist ein Schnittpunkt von Land und Meer, was ihr eine bemerkenswerte Vielfalt an Vögeln verleiht. Zu den Vögeln, die mit Wasser und Küsten in Verbindung stehen, gehören der Karacara (Phalcoboenus carunculatus), die Meeresgans (Chloephaga hybrida), das Symbol des Nationalparks, der Schwarzbrauenalbatros (Thalassarche melanophris), der Feuerlandente oder Dampfente (Tachyeres pteneres), Austernfischer, Möwen und Sturmtaucher, um nur einige zu nennen.
In den Wäldern und ihrer Umgebung können Vögel wie der Keilschwanzsittich (Enicognathus ferrugineus), ein farbenfroher Papagei, der Riesenpecht (Campephilus magellanicus), eine Spechtart, der Rayadito (Aphrastura spinicauda), ein kleiner Singvogel, und die Patagonienthrush (Turdus falcklandii), bekannt für ihren melodiösen Gesang, beobachtet werden.
Die Wirbellosen, obwohl oft übersehen, spielen in den Ökosystemen des Parks eine entscheidende Rolle, angefangen bei Insekten bis hin zu Meeresmollusken.
Wandern und Hauptaktivitäten
Der Park bietet eine Vielzahl von Wanderwegen, auf denen Besucher die natürliche Schönheit der Gegend erkunden und genießen können. Im Folgenden sind einige der herausragenden Wanderwege im Lapataia-Gebiet aufgeführt:
Paseo de la Isla (Inselrundgang)
- Schwierigkeitsgrad: Niedrig.
- Entfernung: 1,3 km.
- Dauer: 30 Minuten.
Dieser Weg führt entlang des Cormoranes-Archipels und folgt den Küsten des Lapataia- und Ovando-Flusses. Es handelt sich um eine Wanderung mit niedrigem Schwierigkeitsgrad und kurzer Dauer, ideal, um die Panoramablicke und die Ruhe der Umgebung zu genießen.
Laguna Negra (Schwarzer See)
- Schwierigkeitsgrad: Niedrig.
- Entfernung: 500 Meter.
- Dauer: 15 Minuten.
Der Weg führt zu einem sich bildenden Moor, wo Sie dieses einzigartige Ökosystem bewundern können. Obwohl es eine kurze Strecke ist, ermöglicht sie Ihnen, die Schönheit und Einzigartigkeit der Moore in der Region zu erleben.
Lapataia-Aussichtspunkt
- Schwierigkeitsgrad: Niedrig.
- Entfernung: 980 Meter.
- Dauer: 30 Minuten.
Von diesem Pfad aus können Sie einen Panoramablick auf die Lapataia-Bucht genießen. Es handelt sich um eine Wanderung, die mit dem Turbal-Weg verbunden ist und eine ausgezeichnete Möglichkeit bietet, die Bucht und ihre natürliche Schönheit zu erleben.
Del Turbal (Vom Torfmoor)
- Schwierigkeitsgrad: Niedrig.
- Entfernung: 1,3 km.
- Dauer: 40 Minuten.
Diese Strecke ist eine Alternative zur Route Nr. 3, um zur Lapataia-Bucht zu gelangen. Während der Wanderung können Sie verlassene Biberdämme beobachten und ein Moor umrunden. Darüber hinaus verbindet dieser Weg mit dem Pfad zur Biberdämmerung.
Castorera (barrierefrei)
- Schwierigkeitsgrad: Niedrig.
- Entfernung: 200 Meter.
- Dauer: 20 Minuten.
Dieser Pfad führt Sie zu einem Biberdamm und ist von der Route 3 aus zugänglich. Er verläuft entlang des rechten Ufers des Arroyo Los Castores. Hier können Sie die Auswirkungen dieser exotischen Art in der Region beobachten.
Baliza-Pfad
- Schwierigkeitsgrad: Niedrig.
- Entfernung: 1,2 km.
- Dauer: 30 Minuten.
Diese Route führt Sie zu einem Leuchtturm an der Grenze des Naturschutzgebiets. Es ist eine Gelegenheit, diesen Bereich zu erkunden und die Panoramablicke zu genießen, die sich bieten.
Pampa Alta-Pfad
- Schwierigkeitsgrad: Mittel.
- Länge: 4,7 km (einfache Strecke).
- Dauer: 2 Stunden.
Dieser Pfad bietet einen Panoramablick auf den Beagle-Kanal und das Tal des Rio Pipo. Sie können ihn vom Campingplatz Ensenada Zaratiegui aus erreichen, indem Sie den Arroyo Piloto hinauffahren. Es besteht auch die Möglichkeit, von der Nationalstraße Nr. 3 aus zuzugreifen und den Pfad zu nehmen, der mit dem Weg zum Rio Pipo verbunden ist. Es handelt sich um eine Wanderung mittleren Schwierigkeitsgrades mit einer geschätzten Dauer von 2 Stunden.
Küstenpfad
- Schwierigkeitsgrad: Mittel.
- Länge: 8 km (einfache Strecke).
- Dauer: 4 Stunden.
Dieser Pfad führt entlang der Küste und durch Wälder aus Guindo und Canelo. Sie können diesen Pfad von Ensenada Zaratiegui aus oder von der Kreuzung zur Lake Acigami auf der Nationalstraße Nr. 3 aus erreichen. Es handelt sich um eine Wanderung mittleren Schwierigkeitsgrades mit einer geschätzten Dauer von 4 Stunden.
Küstenpfad
- Schwierigkeitsgrad: Hoch.
- Länge: 6 km.
- Dauer: 4 Stunden bis zum Gipfel.
Vom Gipfel des Cerro Guanaco aus genießen Sie einen herrlichen Blick auf die Feuerland-Kordillere und ihre Moore. Sie erreichen ihn über den Weg zum Hito XXIV, nachdem Sie den Arroyo Guanaco überquert haben, gibt es eine ausgeschilderte Abzweigung nach rechts. Die gesamte Strecke führt bergauf durch steile Hänge. Es handelt sich um eine anspruchsvolle Wanderung mit einer geschätzten Dauer von 4 Stunden bis zum Gipfel.
Cascada Río Pipo (Wasserfall des Flusses Pipó)
- Schwierigkeitsgrad: Niedrig.
- Länge: 1,3 km (einfache Strecke).
- Dauer: 40 Minuten.
Ausgehend von der Kreuzung der Route 3 nach Ensenada Zaratiegui führt Sie dieser Pfad zu einem schönen Wasserfall am Rio Pipo. Es handelt sich um eine Wanderung mit niedrigem Schwierigkeitsgrad und einer geschätzten Dauer von 40 Minuten.
Wassersport im Park
Wassersportaktivitäten in den Seen und Flüssen des Parks sind eine großartige Option für Naturliebhaber.
Möglichkeiten für Fotografie und Tierbeobachtung
Der Park bietet reichlich Gelegenheit für Fotografie und Tierbeobachtung aufgrund seiner vielfältigen Tierwelt und atemberaubenden Landschaften.
Weitere empfohlene Aktivitäten und Ausflüge
Der Zug ans Ende der Welt
Die berühmte Bahn ans Ende der Welt bietet eine einzigartige Möglichkeit, einige der schönsten Gebiete des Parks zu erkunden.
Bahía Lapataia und die Nationalstraße 3
Bahía Lapataia und die Nationalstraße 3 bieten atemberaubende Aussichten und die Gelegenheit, eine Vielzahl von Wildtieren zu sehen.
Bootstouren durch den Beagle-Kanal
Bootstouren durch den Beagle-Kanal sind eine weitere beliebte Möglichkeit, die Schönheit des Parks zu genießen und die reiche Meeresfauna aus nächster Nähe zu beobachten. Diese Ausflüge beinhalten oft Besuche von Seelöwenkolonien und Seevögeln.
Naturschutz und Nachhaltigkeit
Bedrohungen für die Biodiversität und Schutzmaßnahmen
Der Schutz der Biodiversität hat im Nationalpark Tierra del Fuego oberste Priorität. Obwohl er Bedrohungen wie dem Klimawandel und der Invasion nicht heimischer Arten gegenübersteht, werden erhebliche Anstrengungen unternommen, um dieses einzigartige Ökosystem zu bewahren.
Gemeinschaftsbeteiligung und Umweltbildung
Der Park fördert die Beteiligung der Gemeinschaft und Umweltbildung als integralen Bestandteil seiner Naturschutzbemühungen.
Praktische Informationen für Besucher
So gelangen Sie zum Nationalpark Tierra del Fuego
Egal, ob Sie mit dem Flugzeug nach Ushuaia oder mit dem Auto anreisen, Sie erwartet ein aufregendes Erlebnis.
Zugang mit dem Auto
Der Nationalpark Tierra del Fuego ist mit dem eigenen Fahrzeug über die Nationalstraße 3 von der Stadt Ushuaia aus erreichbar. Es ist wichtig zu beachten, dass die Höchstgeschwindigkeit 40 km/h beträgt und auf die Wildtiere in der Region geachtet werden muss, da es häufig vorkommt, dass Kaninchen, Guanakos, Füchse und andere Tiere die Straße überqueren.
Parkplätze für Autos und Privatfahrzeuge
Im Nationalpark gibt es ausgewiesene Parkzonen für die Bequemlichkeit der Besucher. Diese Bereiche umfassen:
- Eingangstor zum Nationalpark (Nationalstraße 3).
- Río Pipo.
- Ensenada Zaratiegui.
- Besucherzentrum Alakush.
- Lago Acigami.
- Bahía Lapataia.
Es ist wichtig, die ausgewiesenen Parkplätze zu nutzen und den Anweisungen zu folgen, um einen sicheren und geordneten Besuch im Park zu gewährleisten.
Flugzeug
Um den Nationalpark Tierra del Fuego mit dem Flugzeug zu erreichen, gibt es zwei internationale Flughäfen in der Region Tierra del Fuego:
- Internationaler Flughafen Malvinas Argentinas: Dieser Flughafen liegt etwa 4 km südlich von Ushuaia und gilt als der südlichste Flughafen der Welt. Von hier aus gibt es Flüge aus verschiedenen Teilen Argentiniens. Weitere Informationen erhalten Sie unter der Telefonnummer: (54-290) 143-1232 / (54-290) 143-2587.
- Internationaler Flughafen Gobernador Trejo Noel: Dieser Flughafen liegt etwa 5 km nordwestlich des Stadtzentrums von Río Grande. Er bedient auch internationale und nationale Flüge, die verschiedene Teile Argentiniens verbinden.
Nach Ihrer Ankunft an einem dieser Flughäfen können Sie landgebundene Transportmittel wie Taxis oder Busse nehmen, um zur Parkeingang im Gebiet von Tierra del Fuego, Antarktis und Südatlantischen Inseln zu gelangen.
Bus
Verschiedene Buslinien fahren zum Busbahnhof Ushuaia zum Nationalpark Tierra del Fuego, was eine bequeme Möglichkeit bietet, dorthin zu gelangen.
Die Haltestellen des Busses sind wie folgt:
- Eingangstor.
- Bahnhof des Austral-Fueguino-Eisenbahn.
- Ensenada Zaratiegui.
- Besucherzentrum Alakush.
- Parkplatz am Lago Acigami/Roca.
- Wildcamp Isla Entre Ríos.
- Parkplatz in Bahía Lapataia.
Fahrrad
Es ist möglich, den Nationalpark Tierra del Fuego mit dem Fahrrad entlang der Fahrstraßen zu erkunden, insbesondere am Eingangstor von der Nationalstraße N3 aus. Es ist jedoch wichtig, einige Vorsichtsmaßnahmen zu beachten, da es im Park keine Fahrradwege gibt und der Fahrzeugverkehr zu bestimmten Zeiten stark sein kann. Das Radfahren auf den Fußwegen im Park ist nicht gestattet.
Zug
Der Zug am Ende der Welt, der als der südlichste Zug der Welt bekannt ist, bietet verschiedene Routen an, darunter eine, die zum Eingang führt. Der Endbahnhof des Zuges ist der Eingangspunkt für diejenigen, die eine Tour in das Schutzgebiet über ein Reiseunternehmen gebucht haben. Die letzte Abfahrtszeit des Zuges von der Stadt Ushuaia aus ist um 15:00 Uhr.
Seeweg
Der Hafen von Ushuaia ist ein wichtiger Anlaufpunkt für internationale Kreuzfahrten, Expeditionsschiffe und Segelboote, die Reisen in die Antarktis und um den südlichen Teil des amerikanischen Kontinents herum unternehmen. Reisende, die auf dem Seeweg ankommen, können relevante Informationen beim Fuegianischen Tourismusinstitut und bei der argentinischen Küstenwache erhalten. Diese Institutionen bieten Orientierung und Unterstützung, um den Besuch zu genießen.
Unterkunft und verfügbare Dienstleistungen
Innerhalb des Parks
Innerhalb der Grenzen des Nationalparks Tierra del Fuego sind die Unterkunftsmöglichkeiten auf Wildcampingflächen beschränkt. Diese Bereiche sind kostenlos und erfordern keine vorherige Reservierung, sondern funktionieren nach dem Prinzip "first come, first served".
Die im Park verfügbaren Campingplätze sind wie folgt:
- Río Pipo: Dieser Campingplatz verfügt über chemische Toiletten und ist von November bis April geöffnet. Es gibt jedoch keine weiteren zusätzlichen Dienstleistungen.
- Ensenada: Ein Campingplatz mit chemischen Toiletten, der von November bis April geöffnet ist. Wie der vorherige Campingplatz bietet er keine weiteren Dienstleistungen.
- Laguna Verde/Cauquenes: Ein Campingplatz mit chemischen Toiletten, der von November bis April geöffnet ist. Es gibt keine weiteren zusätzlichen Dienstleistungen.
Zusätzlich zu diesen Campingplätzen mit chemischen Toiletten gibt es einen weiteren namens Laguna del Caminante. Dieser Campingplatz befindet sich auf dem Andorra-Cañadón de la Oveja-Weg und ist nach etwa 8 Stunden Wanderung ab dem Beginn des Weges erreichbar. Es sei jedoch darauf hingewiesen, dass dieser Campingplatz keine chemischen Toiletten hat.
Außerhalb des Parks: Unterkünfte in der Nähe von Ushuaia
Außerhalb des Nationalparks bietet die Stadt Ushuaia eine Vielzahl von Unterkünften für Besucher. Da die Stadt in der Nähe des Parks liegt, ist sie eine praktische Option für diejenigen, die in einer näheren Umgebung und mit mehr Annehmlichkeiten übernachten möchten.
In Ushuaia gibt es ein breites Angebot an Übernachtungsmöglichkeiten, darunter Luxushotels und Resorts sowie Hostels, Gasthöfe und Campingplätze. Hotels bieten oft Annehmlichkeiten wie komfortable Zimmer, Restaurants, Spa-Dienstleistungen und andere Einrichtungen, um die Bedürfnisse der Gäste zu erfüllen.
Neben Unterkünften verfügt Ushuaia über eine breite Palette von Restaurants, Geschäften, Reiseagenturen und anderen Annehmlichkeiten, damit die Besucher ihren Aufenthalt genießen können und vor oder nach den Besichtigungen alles Notwendige erledigen können.
Es wird empfohlen, Unterkünfte im Voraus zu buchen, insbesondere während der Hochsaison, da Ushuaia ein beliebtes Touristenziel ist und die Nachfrage nach Unterkünften hoch sein kann.
Preise und Gebühren
Hier sind die aktuellen Gebühren ab dem 22. Mai 2023 für den Nationalpark Tierra del Fuego:
- Allgemeine Gebühr: 10.000 $.
- Nationale Bewohner: 2.500 $.
- Kinder von 6 bis 16 Jahren: 1.500 $.
- Universitäts- und Fachhochschulstudenten: 1.500 $.
- Provinzbewohner: 1.000 $.
- Schüler bis 18 Jahre auf Schulreise (vorherige und ordnungsgemäße Akkreditierung beim Parkdirektorat erforderlich): 0 $.
- Lokale Bewohner, Rentner und Pensionäre (im SIPA registriert), Kinder bis einschließlich 5 Jahre und Menschen mit Behinderungen (zusammen mit ihrem Begleiter): 0 $.
Es ist wichtig zu beachten, dass diese Preise Änderungen unterliegen können, und es wird empfohlen, die aktualisierten Informationen vor Ihrem Besuch im Park zu überprüfen.
Kontaktdaten
Parkdirektion Tierra del Fuego Nationalpark
- Öffnungszeiten: Montag bis Freitag von 9:00 bis 16:00 Uhr.
- Adresse: Av. San Martin 1395 Ushuaia (9410), Tierra del Fuego, A.I.E.S
- Telefon: 02901-577931 / 02901-577993
- E-Mail: [email protected].
Alakush Besucherzentrum
- Öffnungszeiten: Täglich von 9:00 bis 18:00 Uhr.
- Adresse: Nationalstraße 3, km 3057, Tierra del Fuego, A.I.E.S.
- E-Mail: [email protected].
Regeln und Empfehlungen für Besucher
Es ist entscheidend, die Parkregeln zu respektieren, um die Tierwelt und die Umwelt zu schützen und sicherzustellen, dass alle Besucher ihren Aufenthalt genießen können.