Nationalpark Traslasierra

Nördlich von Argentinien gelegen, bietet der Nationalpark Traslasierra den Besuchern ein unvergessliches Abenteuer inmitten der Natur mit reicher Artenvielfalt, beeindruckenden Landschaften und einzigartigen Möglichkeiten für Aktivitäten und Ausflüge.

Einführung in den Nationalpark Traslasierra

Nationalpark Traslasierra

Geografische Lage

Der Nationalpark Traslasierra (auf Spanisch: Parque Nacional Traslasierra) befindet sich im Nordwesten der Provinz Córdoba in Argentinien und erstreckt sich über einen bedeutenden Teil der Ökoregion Chaco Seco, einem Gebiet mit Bergen und Tälern, das eine Vielfalt beeindruckender Landschaften bietet.

Er liegt auf dem ehemaligen Gelände der Pinas Ranch im Westen von Córdoba und ist ein Ökosystem von großer Bedeutung in der Region. Der Park befindet sich in ländlichen Gebieten in der Nähe der Ortschaften Taninga und Villa de Soto in den Bezirken Pocho und Cruz del Eje und grenzt an die Provinz La Rioja. Dieser Park beherbergt herausragende Ökosystemwerte, die von großem Interesse für den Naturschutz der Artenvielfalt und die Erhaltung der Verbindung des Chaco Seco-Korridors sind.

Geschichte und Gründung

Am 18. März 2018 durch das Gesetz Nr. 27.435/18 gegründet, erstreckt sich der Nationalpark Traslasierra über eine Fläche von 44.000 Hektar und entspricht dem, was einst die Estancia Pinas war, eines der ausgedehntesten Grundstücke Argentiniens, das dem Politiker, Anwalt und Schriftsteller Lisandro de la Torre gehörte. Nach seinem Tod wurden die Ländereien aufgrund einer unbezahlten Hypothek zwangsversteigert und vom Landwirt aus Córdoba, Juan Feliciano Manubens Calvet, erworben. Nach seinem Tod im Jahr 1981 ohne anerkannte Erben begann ein langwieriger gerichtlicher Nachlassprozess.

Bereits am 20. September 2017 erließ die Provinz Córdoba ein Gesetz, das alle Hektar der Estancia für öffentliche Zwecke erklärte und zur Enteignung bestimmte, mit dem Ziel, sie an die Verwaltung der Nationalparks zu übertragen, um einen Nationalpark zu gründen. Dieses Gesetz wurde am 29. September 2017 verkündet.

Hansjörg Wyss, ein Schweizer Philanthrop, stellte die erforderlichen Mittel für die Enteignung dieser Ländereien zur Verfügung, unter der Bedingung, dass der Park vor dem 31. März 2018 gegründet sein sollte. Wyss hat zur Entwicklung mehrerer Nationalparks beigetragen, indem er angrenzende Ranches erworben und sie dem nahegelegenen Nationalpark hinzugefügt hat.

Am 21. März 2018 wurde das nationale Gesetz verabschiedet, das die von Córdoba getroffene Vereinbarung über die Umweltzuständigkeit billigte und offiziell den Nationalpark Traslasierra gründete. Ursprünglich war geplant, ihn Nationalpark Pinas zu nennen, nach dem Namen der Estancia, aber schließlich wurde er "Traslasierra" genannt, der erste Nationalpark in der Region westlich des Traslasierra-Tals. Zum Zeitpunkt seiner Gründung bestand der Nationalpark aus mehreren Grundstücken, darunter El Mistol, Parzellen in Bañado del Tala und Piedra Blanca. Die Estancia Pinas, obwohl noch nicht enteignet, wurde in die Fläche des Nationalparks aufgenommen. Das Gesetz sah jedoch nicht ihre Erhaltung als Nationalreserve vor.

Vielfalt der Arten: Biologische und Umweltaspekte

Ökosysteme und Artenvielfalt

Das Trockene Chaco ist eine Ökoregion, die durch ein kontinentales subtropisches Klima mit geringen Niederschlägen, die sich im Sommer konzentrieren, gekennzeichnet ist. Der Nationalpark Traslasierra, der sich innerhalb dieser Ökoregion befindet, weist eine vielfältige Vegetation auf, zu der Wälder, Buschland und natürliche Grasflächen gehören. Diese Ökosysteme sind der Lebensraum vieler Pflanzen- und Tierarten, von denen viele endemisch in der Region vorkommen und sich in einer nationalen Risikokategorie befinden.

Der Schutz dieses Ökosystems ist entscheidend für die Erhaltung der Artenvielfalt und die Konnektivität des Trockenen Chaco-Korridors, der den Artenfluss ermöglicht und zur Erhaltung der Gesundheit der umliegenden Ökosysteme beiträgt. Das von der argentinischen Regierung geschützte Gebiet spielt eine Schlüsselrolle bei der Bewahrung und Erhaltung dieses Korridors, um das Überleben der Arten und die Integrität der Ökosysteme in der Region zu gewährleisten.

Charakteristische Arten

Es gibt zwei Arten, die den Nationalpark Traslasierra in der Trockenen Chaco-Region repräsentieren: die Chaco-Regenbogenboa und die Quebracho der Berge.

Die Chaco-Regenbogenboa (Epicrates alvarezi) ist eine Schlangenart, die ausschließlich in dieser Region vorkommt. Sie zeichnet sich dadurch aus, dass sie hauptsächlich nachts kleine und mittelgroße Säugetiere frisst. Es handelt sich um eine lebendgebärende Art, die nur wenige Nachkommen pro Wurf zur Welt bringt. Leider ist ihr Lebensraum aufgrund der Verkleinerung ihres Territoriums bedroht, weshalb sie von der Nationalparkverwaltung als Art von besonderem Wert (EVE) eingestuft wurde. Der Schutz und die Erhaltung dieser Art sind von größter Bedeutung für die Bewahrung der Artenvielfalt im Park.

Der Quebracho der Berge oder Berg-Quebracho (Schinopsis haenkeana) ist ein charakteristischer Baum, der Wälder in den Hängen der Chaco-Region bildet. Im Winter verliert er sein grünes Laub, aber im Frühling, wenn er wieder austreibt, nehmen seine Blätter eine intensive rote Farbe an, die im Kontrast zu den grünen und braunen Tönen des Bergwaldes eine einzigartige Schönheit verleiht. Diese Art wurde in der Vergangenheit aufgrund ihres Holzes, das in ländlichen Bauwerken, Pfosten, Brennholz und Kohle verwendet wurde, stark ausgebeutet. Als Folge davon ist der Berg-Quebracho bedroht. Der Schutz und die Erhaltung dieser Art sind entscheidend, um ihre natürliche Schönheit und ihre wichtige Rolle im Ökosystem des Parks zu bewahren.

Flora und Vegetation

Der Nationalpark Traslasierra beherbergt eine breite Vielfalt von Pflanzenarten, von denen einige endemisch für die Region sind. Seine dichten Wälder, Buschland und Feuchtgebiete bieten wichtigen Lebensraum für seine reiche Artenvielfalt.

Die Umgebung des Parks besteht aus Wäldern, Gebüschen, natürlichen Grasflächen und Salzgebieten, die einen natürlichen Lebensraum für zahlreiche Arten bieten. Die Pflanzenarten, die an die besonderen Bedingungen des Trockenen Chacos angepasst sind, bieten ideale Bedingungen für viele Tiere, die das geschützte Gebiet bewohnen, und tragen zu einer einzigartigen und schönen Landschaft in der Region bei.

Fauna und Endemische Arten

Der Park beherbergt eine beeindruckende Vielfalt an Wildtieren, darunter Säugetiere, Vögel, Reptilien und Amphibien. Besucher haben die Möglichkeit, einheimische Arten zu beobachten, von denen einige selten in anderen Teilen der Welt gesehen werden. Bisher wurden 161 Vogelarten, 24 Säugetierarten und 30 Reptilienarten erfasst.

Zu den Vögeln gehören Arten wie die Landschildkröte, das Flughuhn, der Kronenadler und der Schwarzkopfspecht. Diese Vögel finden im Park einen geeigneten Lebensraum für ihr Überleben und ihre Fortpflanzung.

Was Säugetiere betrifft, beherbergt der Park emblematische Arten wie den Ameisenbären, das Tucu-Tucu aus Córdoba (eine endemische Art), das Halsband-Pekari und das Chaco-Pekari. Einige dieser Arten befinden sich in einer Risikokategorie auf nationaler Ebene und finden im Park einen geschützten Raum, in dem sie ihre lebenswichtigen Aktivitäten ausüben und ihre Populationen aufrechterhalten können.

Der Park ist auch die Heimat einer Vielzahl von Reptilien mit bisher 30 erfassten Arten. Diese Reptilien spielen eine wichtige Rolle im Ökosystem und tragen zur biologischen Vielfalt des Parks bei.

Geologische und Geografische Merkmale

Geologie von Traslasierra

Die Geologie des Nationalparks Traslasierra ist besonders interessant, mit einer Vielzahl von Gesteinsformationen und einzigartigen geologischen Merkmalen. Besucher können das bergige Gelände erkunden, tiefe Täler durchqueren und wunderschöne Seen und Flüsse entdecken.

Geografie und herausragende Landschaften

Der Park bietet spektakuläre Landschaften, von majestätischen Bergen bis hin zu ruhigen Tälern und Seen. Zu den Sehenswürdigkeiten gehören verschiedene Gipfel und Aussichtspunkte mit Panoramablick, die unvergleichliche Fotomöglichkeiten bieten.

Klima in der Parkregion

Es hat ein kontinentales subtropisches Klima. Die Niederschläge sind gering, durchschnittlich zwischen 350 und 480 mm pro Jahr, und konzentrieren sich hauptsächlich im Sommer. Diese Niederschlagsverteilung führt zu einem deutlichen Wassermangel, da die potenzielle Evapotranspiration in der Region sehr hoch ist. Die durchschnittliche jährliche Temperatur beträgt etwa 20°C, mit Höchsttemperaturen von bis zu 42°C, wobei gelegentlich Rekordtemperaturen von bis zu 47°C verzeichnet wurden. Auf der anderen Seite können die Mindesttemperaturen im Winter bis auf -6°C sinken, insbesondere zwischen Mai und August, wenn Frost häufig vorkommt.

Ein kleiner Bereich im östlichen Teil der Ranch gehört zum Chaco Serrano. Diese Region entspricht den westlichen Hängen der Sierras de Guasapampa und Pocho und zeichnet sich durch äußerst steile Hänge, tiefe Schluchten und senkrechte Felswände aus. In diesem Bereich sind die Niederschläge leicht höher, mit einem Bereich von 400 bis 500 mm pro Jahr, ebenfalls konzentriert im Sommer.

Aktivitäten und Empfohlene Ausflüge

Historisches Anwesen (ehemalige Estancia Pinas)

Das historische Anwesen im Nationalpark Traslasierra befindet sich auf dem Gelände der alten Estancia Pinas. Dieser Ort bietet einen Einblick in die Vergangenheit und die Geschichte der Region und ermöglicht es den Besuchern, die historischen Überreste dieses emblematischen Anwesens zu erkunden.

Los Mistoles Wanderweg

Der Los Mistoles Wanderweg ist eine ideale Option für diejenigen, die eine kurze und leicht zu bewältigende Wanderung suchen. Mit einer ungefähren Dauer von 15 Minuten bietet dieser Weg die Möglichkeit, die natürliche Umgebung des Parks zu erkunden und die Schönheit der heimischen Flora und Fauna zu genießen.

Pinagasta Wanderweg und Aussichtspunkt

Der Pinagasta Wanderweg und Aussichtspunkt ist eine anspruchsvollere Erfahrung, die eine etwa einstündige Hin- und Rückwanderung beinhaltet. Dieser teilweise ausgebaute Weg ermöglicht es, auf die Berge zu steigen und atemberaubende Panoramablicke auf die umliegende Landschaft zu genießen.

Vogelbeobachtung und Wildtiere

Es ist ein herausragender Ort für die Vogelbeobachtung. Mit mehr als 160 registrierten Arten können Vogelliebhaber die Vielfalt der Arten im Park bewundern. Von Greifvögeln bis hin zu bunten Singvögeln gibt es viel zu entdecken und zu bewundern.

Panoramablicke

Die Panoramablicke sind ein herausragendes Highlight im Nationalpark Traslasierra. Aufgrund seiner Lage in den Bergen bietet der Park atemberaubende Ausblicke auf Täler, Berge und die umliegende Landschaft. Besucher können diese Aussichten von strategisch platzierten Aussichtspunkten aus genießen und die natürliche Schönheit der Region einfangen.

Wasseraktivitäten in Flüssen und Seen

Die Flüsse und Seen von Traslasierra bieten die Möglichkeit, Aktivitäten wie Schwimmen, Angeln und Kanufahren zu genießen. Diese Aktivitäten sind eine ausgezeichnete Möglichkeit, die Schönheit des Parks aus einer anderen Perspektive zu erleben.

Erhaltung und Verwaltung

Herausforderungen des Naturschutzes

Der Park steht vor verschiedenen Herausforderungen im Bereich des Naturschutzes, von den Auswirkungen des Klimawandels bis hin zu menschlichen Aktivitäten. Es werden verschiedene Strategien und Programme implementiert, um diesen besonderen Ort für zukünftige Generationen zu schützen und zu erhalten.

Naturschutzprojekte und -programme

Verschiedene Projekte und Programme sind im Gange, um die Biodiversität des Parks zu schützen und den Naturschutz zu fördern. Besucher können mehr über diese Bemühungen erfahren und in einigen Fällen an Naturschutzaktivitäten während ihres Besuchs teilnehmen.

Praktische Informationen für Besucher

Anreise mit dem Auto

Um mit dem Auto zum Nationalpark Traslasierra von verschiedenen Orten aus zu gelangen, können Sie den folgenden Routen folgen:

Von Córdoba Capital über Villa Dolores

  1. Fahren Sie auf der Provinzstraße (RP) 20 von Córdoba in Richtung Falda del Cañete (Alta Gracia).
  2. Fahren Sie auf der RP 34, bekannt als Ruta de las Altas Cumbres, in Richtung Mina Clavero weiter.
  3. Von Mina Clavero aus fahren Sie südwärts auf der RP 14 in Richtung Villa Dolores.
  4. Nehmen Sie die Abzweigung nach San Pedro und fahren Sie auf der RP 51 bis zur Kreuzung mit der RP 28, vorbei an Chancaní.
  5. An der Kreuzung im Paraje El Cadillo biegen Sie links in Richtung La Rioja ab und fahren etwa 10 km, bis Sie eine ausgeschilderte Abzweigung finden, die zur Portada Sur führt.
  6. Biegen Sie rechts an der Portada Sur ab und folgen Sie der Landstraße etwa 10 km bis zur Portada. Fahren Sie dann weitere 18 km bis zum für Besucher zugelassenen Bereich.

Von Mina Clavero über "Los Túneles"

Von Mina Clavero aus fahren Sie in nördlicher Richtung bis zur RP 15

  1. Nehmen Sie die RP 15 in Richtung Taninga.
  2. In Taninga biegen Sie links auf die RP 28 ab.
  3. Fahren Sie durch "Los Túneles" und setzen Sie Ihre Fahrt auf der RP 28 zum Paraje El Cadillo fort.
  4. Nachdem Sie den Paraje El Cadillo passiert haben, finden Sie eine ausgeschilderte Abzweigung zur Portada Sur des Schutzgebiets. Biegen Sie rechts in die Abzweigung ein und folgen Sie der Landstraße etwa 10 km bis zur Portada Sur. Fahren Sie dann weitere 18 km bis zum für Besucher zugelassenen Bereich.

Von Cruz del Eje

  1. Fahren Sie auf der Nationalstraße (RN) 38 in südlicher Richtung bis Villa de Soto.
  2. In Villa de Soto nehmen Sie die RP 15 nach Taninga.
  3. Von Taninga aus gelangen Sie auf die RP 28 und folgen den oben genannten Anweisungen, um zum Nationalpark Traslasierra zu gelangen.

Von El Milagro (Provinz La Rioja)

  • Nehmen Sie die Schotterstraße vor dem Busbahnhof von El Milagro an der RN 77.
  • Fahren Sie 35 km, bis Sie auf die RP 20 in der Provinz La Rioja treffen.
  • Biegen Sie an dieser Kreuzung nach links ab und fahren Sie 32 km auf der RP 20, die in der Provinz Córdoba zur RP 28 wird.
  • Nachdem Sie die genannten 32 km zurückgelegt haben, finden Sie links am Straßenrand den Zugang zur Portada Sur des Parks.
  • Bitte beachten Sie, dass einige Abschnitte der genannten Straßen unbefestigt sind, und der Zustand der Straßen berücksichtigt werden sollte.
  • Die geschätzte Reisezeit kann variieren, beträgt aber unter normalen Bedingungen etwa 6 Stunden ab Córdoba Capital.

Wie man mit dem Bus anreist

Von der Stadt Córdoba und der Stadt Mina Clavero aus gibt es direkte Busverbindungen nach Salsacate. Salsacate ist eine Stadt in der Nähe des Parks und kann als Ausgangspunkt dienen, um dorthin zu gelangen.

Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass es von Salsacate oder Chancaní, den nächstgelegenen Ortschaften, keine öffentlichen Verkehrsmittel gibt, die Sie direkt zum Nationalpark Traslasierra bringen. Sie benötigen ein eigenes Fahrzeug, um in den Park zu gelangen und die zugänglichen Bereiche zu erkunden.

Wenn Sie also den öffentlichen Verkehr nutzen möchten, empfiehlt es sich, im Voraus zu planen und den Zugang zum Park über ein eigenes Fahrzeug, Mietwagen oder Taxi- oder Mietwagenservices von Salsacate oder Chancaní zum Park zu organisieren.

Es ist entscheidend, die verfügbaren Transportmöglichkeiten und die Zugangsbeschränkungen zum Park zu berücksichtigen, um einen angenehmen Besuch sicherzustellen.

Beste Reisezeit

Die beste Zeit, um den Nationalpark Traslasierra zu besuchen, unter Berücksichtigung des Klimas der Region, sind die Frühlings- (September bis November) und Herbstmonate (März bis Mai). In diesen Jahreszeiten herrschen gemäßigte Temperaturen und niedrigere Niederschläge, was den Aufenthalt im Park angenehmer macht.

Im Frühling steigen die Temperaturen allmählich nach dem Winter, und die Landschaft erwacht zum Leben, wenn die Vegetation blüht. Es ist eine ideale Zeit, um Wanderungen zu unternehmen und die Wanderwege des Parks zu erkunden, da die Temperaturen mild sind und eine größere Vielfalt an Vögeln und Aktivitäten der Tierwelt zu beobachten ist.

Der Herbst ist ebenfalls eine empfohlene Jahreszeit, da die Temperaturen angenehm sind und die herbstlichen Farben die Landschaft verschönern. Es ist eine gute Zeit für Outdoor-Aktivitäten und die Betrachtung der Panoramablicke, die der Park bietet.

Preise und Gebühren

Der Zugang zum Park ist kostenlos.

Kontaktdaten

  • Verwaltungssitz des Nationalparks Traslasierra.
  • Adresse: Aristóbulo del Valle N° 7 (5284), Villa de Soto, Córdoba.
  • E-Mail: [email protected].
  • Telefon: (03541) 15243404.

Camping und Unterkunft im Park

Für diejenigen, die die Nacht im Park verbringen möchten, gibt es verschiedene gut ausgestattete Campingplätze und Unterkunftsmöglichkeiten in der Region. Das Campen unter den Sternen in Traslasierra ist ein wirklich unvergessliches Erlebnis.

Rast- und Essbereiche

Es gibt einen Tagesnutzungsbereich, in dem Besucher Aktivitäten im Freien genießen können. Dieser Bereich bietet Rastplätze, Picknicktische und Erholungsbereiche, in denen Menschen einen Tag im Freien in direktem Kontakt mit der Natur des Parks verbringen können.

Vorschriften und Empfehlungen für Besucher

Es ist wichtig, die Parkregeln zu respektieren, um die Sicherheit aller Besucher und den Schutz der Tierwelt und der Umwelt sicherzustellen. Wir werden eine Liste von Empfehlungen und Vorschriften bereitstellen, um einen sicheren und angenehmen Besuch zu gewährleisten.

Lokale Kultur und Interaktion mit Gemeinschaften

Kulturelle Geschichte der Region

Die lokale Kultur ist reich an Geschichte und Traditionen. Wir werden die kulturelle Geschichte der Region erkunden, einschließlich des Einflusses verschiedener Kulturen und wie sie die Identität der lokalen Gemeinschaften geprägt haben.

Indigene Gemeinschaften und der Nationalpark

Die indigenen Gemeinschaften im Nationalpark Traslasierra sind vielfältig und spezifisch für die Region. Zu ihnen gehören die Comechingones, Sanavirones und Diaguitas, sowie andere indigene Gruppen. Diese Gemeinschaften haben die Region seit Urzeiten bewohnt und ihre Kultur, Traditionen und traditionellen Kenntnisse im Umgang mit der natürlichen Umgebung bewahrt. Ihre Präsenz im Park ist von entscheidender Bedeutung, da sie zum Schutz der Artenvielfalt und zur Bewahrung des kulturellen Erbes beitragen. Durch respektvolle Interaktionen und Zusammenarbeitsprogramme wird die Anerkennung und Wertschätzung der indigenen Gemeinschaften als Schlüsselakteure in der Verwaltung und dem Schutz des Nationalparks Traslasierra gefördert.

Die Beziehung zwischen Tourismus und Gemeinschaft

Die Beziehung zwischen Tourismus und der Gemeinschaft in Traslasierra ist von entscheidender Bedeutung. Tourismus war eine bedeutende Einnahmequelle für die lokalen Gemeinschaften und hat wirtschaftliche Chancen, Arbeitsplätze und Infrastrukturentwicklung gebracht. Tourismus kann auch eine Möglichkeit sein, die lokale Kultur zu bewahren und zu fördern, indem er den Gemeinschaften ermöglicht, ihr Erbe und ihre Traditionen mit den Besuchern zu teilen.

Diese Beziehung birgt jedoch auch Herausforderungen. Es ist wichtig, dass der Tourismus nachhaltig und respektvoll gegenüber der Gemeinschaft und der Umgebung entwickelt wird. Die Bewahrung der kulturellen Authentizität und das Gleichgewicht zwischen den Bedürfnissen der Gemeinschaft und den touristischen Anforderungen sind wichtige Aspekte, die berücksichtigt werden müssen.

Die Beteiligung der Gemeinschaft an der Planung und Entscheidungsfindung im Zusammenhang mit dem Tourismus ist entscheidend, um sicherzustellen, dass die Vorteile gerecht geteilt werden und die Werte und Ziele der Gemeinschaft respektiert werden. Darüber hinaus fördert verantwortlicher Tourismus den Schutz der natürlichen und kulturellen Umwelt und schafft Bewusstsein für die Bedeutung der langfristigen Bewahrung von Ressourcen.