Nationalpark und Integriertes Naturverwaltungsgebiet Aguaragüe

Mit seiner beeindruckenden ökologischen Vielfalt und seinem einzigartigen kulturellen Erbe repräsentiert der Nationalpark Aguaragüe oder Nationalpark und Integriertes Naturverwaltungsgebiet Aguaragüe (auf Spanisch: Parque Nacional y Área Natural de Manejo Integrado Aguaragüe), streng genommen der Nationalpark und Naturreservat Aguaragüe (NP NR Aguaragüe), der sich in Bolivien befindet, ein geschütztes Gebiet, das die Biodiversität und Ökologie der Region erhält, ideal für Naturliebhaber und Abenteurer.

Einführung in den Nationalpark Aguaragüe

Nationalpark und Naturreservat Aguaragüe

Geographische Lage

Im südöstlichen Teil Boliviens, im Departement Tarija, Provinz Gran Chaco, erstreckt sich der Nationalpark Aguaragüe über ein ausgedehntes Gebiet mit Bergen, Wäldern und Flüssen. Es ist ein ideales Reiseziel für Liebhaber geografischer Vielfalt und Outdoor-Abenteuer.

Seine Grenzen treffen auf die Gemeinden Villamontes, Yacuiba und Caraparí und tauchen in ein Gebiet voller natürlicher und kultureller Wunder ein. Diese strategische Lage macht es zu einem perfekten Ziel für diejenigen, die die geografische Vielfalt erkunden und sich in Outdoor-Abenteuer stürzen möchten.

Das Gebiet beginnt am 22. Breitengrad an der Grenze zur Republik Argentinien und erstreckt sich bis zur Grenze zwischen dem Departement Tarija und dem Departement Chuquisaca. Es ist 10 km breit und 111 km lang.

Geografische Koordinaten

Im Referenzquadranten zwischen den geografischen Koordinaten 20° 59′ 57,9″ südlicher Breite und 63° 45′ 1,6″ westlicher Länge bis zu den Koordinaten 21° 59′ 53,9″ südlicher Breite und 63° 24′ 49,9″ westlicher Länge gelegen, kennzeichnen diese geografischen Koordinaten die vom bolivianischen Government geschützte Fläche, die Berge, Wälder und Flüsse umfasst und den Park zu einem idealen Ort für diejenigen macht, die die beeindruckende geografische Vielfalt genießen und in ein authentisches und bedeutungsvolles Reiseerlebnis eintauchen möchten.

Geschützte Fläche

Die geschätzte Fläche beträgt 108.307 Hektar, wie in der Gründungsverordnung festgelegt. Gemäß den digitalen Daten des GIS (Geoinformationssystems) wird die Fläche jedoch auf 111.077,5 Hektar geschätzt. Dieses ausgedehnte Gebiet beherbergt verschiedene Ökosysteme und eine reiche Artenvielfalt, was den Park zu einem Schutzgebiet für die bolivianische Flora und Fauna macht.

Geschichte des Parks

Gegründet am 20. April 2000 mit dem Hauptziel, die einzigartige Biodiversität und das wertvolle kulturelle und natürliche Erbe der Region zu schützen und zu bewahren, erhielt er den IUCN-II-Status (Nationalpark).

Bei seiner Gründung wurde eine Gesamtfläche von 108.307 Hektar zugewiesen, die sich wie folgt aufteilt: 458,22 Hektar für den eigentlichen Nationalpark und 624,85 Hektar für das Gebiet des integrierten Naturmanagements.

Seit seiner Gründung hat der Nationalpark Aguaragüe eine entscheidende Rolle bei der Erhaltung der bolivianischen Flora und Fauna sowie beim Schutz der wertvollen Ökosysteme in der Region gespielt. Darüber hinaus hat er signifikant zur wissenschaftlichen Forschung und zum Verständnis der Biodiversität Boliviens beigetragen.

Ziele des Parks

Die Schaffung des Nationalparks und des Gebiets für integriertes Naturmanagement Aguaragüe verfolgt folgende Ziele:

  1. Erhalt der Biodiversität: Der Park wurde gegründet, um die reiche Artenvielfalt in den Übergangsökosystemen zwischen Bergwäldern und dem Chaco Serrano zu schützen. Dieses Gebiet beherbergt zahlreiche Pflanzen- und Tierarten, von denen einige endemisch sind oder vom Aussterben bedroht sind. Die Erhaltung dieser Biodiversität ist entscheidend für das ökologische Gleichgewicht und die Überlebensfähigkeit der einheimischen Arten in der Region.
  2. Schutz der Aguaragüe-Bergkette als Regulator des Wasserregimes: Die Aguaragüe-Bergkette spielt eine entscheidende Rolle als Regulator des Wasserregimes in der Region. Als bergiges Gebiet fängt es das Wasser aus den Niederschlägen ein und speichert es, was zur Regulierung des Flusses von Flüssen und Bächen beiträgt, die die nahegelegenen Gemeinden mit Wasser versorgen. Der Schutz dieser Bergkette ist entscheidend, um die Wasserversorgung im Chaco Tarijeño aufrechtzuerhalten und das Wohl der örtlichen Gemeinschaften zu gewährleisten.
  3. Sicherung der Wasserversorgung für Villamontes, Yacuiba und Caraparí: Der Nationalpark Aguaragüe ist die einzige Wasserquelle für die Gemeinden Villamontes, Yacuiba und Caraparí. Der Erhalt und Schutz dieses Schutzgebiets sind entscheidend, um den kontinuierlichen und nachhaltigen Zugang zu Wasserressourcen für diese Gemeinschaften sicherzustellen. Der Park spielt eine Schlüsselrolle in der Wasser­sicherheit der Region und in der Erhaltung des Zugangs zu dieser lebenswichtigen Ressource für menschliche Aktivitäten und die Tierwelt.

Geographie des Parks

Physische Geographie

Der Park gehört zur Provinz Chaco und liegt innerhalb der physiographischen Provinz Subandino in Bolivien. Die Geographie des Parks zeichnet sich durch eine vielfältige Topographie aus, die hauptsächlich aus Gebirgen und Hügeln besteht. Diese Erhebungen weisen Hangneigungen von moderat bis steil auf, was dem Park eine schroffe und malerische Landschaft verleiht.

Im Park finden sich tiefe Täler, die zur Schönheit und Einzigartigkeit des Schutzgebiets beitragen. Im Übergang zur Chaco Beniano-Ebene sind die sogenannten gewellten Fußhügel zu erkennen, die die Kontaktzone zwischen den Bergen und den Ebenen markieren.

Diese Kombination aus Gebirgen, Hügeln, tiefen Tälern und gewellten Fußhügeln schafft eine faszinierende geografische Vielfalt im Nationalpark Aguaragüe, die wiederum verschiedene Lebensräume für eine reiche Artenvielfalt von Flora und Fauna bietet. Besucher, die sich in dieses Gebiet wagen, erleben eine außergewöhnliche Naturlandschaft und ein unvergessliches Reiseerlebnis.

Klima

Die Region, in der sich der Aguaragüe-Nationalpark befindet, zeichnet sich durch moderate Temperaturen im Sommer aus, mit einem Jahresdurchschnitt von etwa 21,5°C während dieser Zeit. In den kleinen Tälern des Parks kommt es jedoch im Winter häufig zu Frost. Dies ist auf den langsamen Abstieg kalter Luft an den Hängen, die diese Täler begrenzen, zurückzuführen, was kältere Bedingungen in diesen Gebieten begünstigt.

Was die Niederschläge betrifft, variieren sie in verschiedenen Teilen des Parks erheblich. In den höher gelegenen Gebieten werden etwa 1700 mm Niederschlag pro Jahr verzeichnet, was dichte Wälder und Urwälder in diesen Gebieten begünstigt. Andererseits nehmen die Niederschläge in den tiefer gelegenen Teilen des Parks auf etwa 800 mm pro Jahr ab, was zu trockeneren Landschaften führt, die an die Bedingungen eines arideren Klimas angepasst sind.

Diese Variationen in den Temperaturen und Niederschlägen entlang des Parks schaffen eine breite Vielfalt von Mikroklimata und Ökosystemen, die die Biodiversität der Region weiter bereichern. Besucher können unterschiedliche Landschaften und natürliche Umgebungen erleben, während sie diese wunderschöne bolivianische Region erkunden.

Hydrologie

Der Park gehört zum Flussbecken des Río de La Plata, einem wichtigen Flussgebiet in Südamerika. Innerhalb dieses Flussbeckens umfasst der Park verschiedene Nebenflussbecken wichtiger Flüsse wie die Flüsse Carapari, Zanja Honda und Quebrada del Gritado sowie das Unterlaufbecken des Flusses Pilcomayo.

Die Serranía del Aguaragüe, die im Park vorhanden ist, spielt eine entscheidende Rolle in der Hydrologie der Region, da sie eine der Hauptwasserquellen für nahegelegene Städte ist. Insbesondere versorgt diese Bergkette die Ortschaften Yacuiba, Villamontes und Carapari mit Wasser. Die Erhaltung dieser Wasserressourcen ist entscheidend, da sie die Wasserversorgung für die örtlichen Gemeinschaften und den Schutz der Biodiversität im Park sicherstellt.

Biodiversität

Ökoregionen

Der Park liegt im Gran Chaco, einer Region, die durch die Ökoregion des Laubabwerfenden Trockenwaldes gekennzeichnet ist. Diese Ökoregion beherbergt eine typische Vegetation des Chaco Savannenwalds, mit trockenen Wäldern, die während bestimmter Jahreszeiten ihre Blätter verlieren, und säulenförmigen Sukkulenten, die sich an trockene Bedingungen anpassen. Die Böden in dieser Ökoregion sind rot und gut durchlässig, und an einigen Stellen können Felsvorsprünge auftreten.

Innerhalb des Gran Chaco erstreckt sich der Aguaragüe-Nationalpark auch über Teile der Ökoregion des Bolivianischen Tucumán-Waldes, die sich durch üppigere Vegetation und eine größere biologische Vielfalt auszeichnet, aufgrund der Einflüsse feuchterer und bergigerer Bedingungen.

Im Park gibt es auch die Unter-Ökoregion des Chaco Serrano, die durch ihre bergige Topografie und geologische Vielfalt hervorsticht und den natürlichen Reichtum des Schutzgebiets weiter bereichert.

Diese Ökoregionen tragen zur großen Vielfalt der Lebensräume und Tierwelt in der Region bei, bieten eine günstige Umgebung für den Schutz zahlreicher Arten und bieten den Besuchern eine einzigartige Erfahrung inmitten atemberaubender Landschaften.

Flora

Die Flora des Aguaragüe-Nationalparks ist äußerst vielfältig und weist eine reiche Mischung von Arten auf, die typisch für die biogeografische Provinz Chaco sind. Zu den bemerkenswerten Arten gehören:

  1. Horco quebracho (Schinopsis haenkeana): Dieser Baum ist eines der Symbole des Chaco und ist für sein hartes und widerstandsfähiges Holz bekannt.
  2. Quebracho colorado (Aspidosperma quebracho colorado) und quebracho blanco (Aspidosperma quebracho blanco): Diese Baumarten sind ebenfalls emblematisch für die Region und zeichnen sich durch ihr wertvolles Holz aus.
  3. Urundel (Astronium urundeuva): Ein weiterer wichtiger Baum in der Flora des Parks, der traditionell für verschiedene Anwendungen genutzt wird.
  4. Roble (Amburana cearensis): Ein Baum mit wertvollem Holz und großer ökologischer Bedeutung.
  5. Cebil (Anadenanthera colubrina): Ein Baum, der sich durch attraktive Blüten und Holz für verschiedene Zwecke auszeichnet.
  6. Toborochi (Chorisia insignis): Eine beeindruckende Baumart mit auffälligen Blüten und einem stacheligen Stamm.

Im Schutzgebiet wachsen auch verschiedene Arten von Prosopis und Kakteen wie Opuntia spp., Cereus spp. und Pereskia spp. Diese Kakteen sind bemerkenswerte Anpassungen an die trockene Umgebung des Chaco und tragen zur Einzigartigkeit der Parklandschaft bei.

Die Vielfalt der Flora im Aguaragüe-Nationalpark hat sowohl ökologisch als auch kulturell einen hohen Wert, da viele dieser Arten für die Tierwelt unerlässlich sind und von den lokalen Gemeinschaften traditionell genutzt werden. Die Erhaltung und Bewahrung dieser Arten ist entscheidend, um den biologischen und kulturellen Reichtum dieses Schutzgebiets zu erhalten.

Tierwelt

Aufgrund seiner Lage, die an die Provinz Chaco grenzt, zeigt die Provinz Yungas eine bemerkenswerte Präsenz von Elementen des Chaco. Zu den faunistischen Arten, die im Park registriert wurden, gehören:

  1. Säugetiere: Im Park können verschiedene Säugetierarten beobachtet werden, darunter der Jaguar (Panthera onca), der Puma (Puma concolor), der Tapir (Tapirus terrestris), das Ameisenbären (Myrmecophaga tridactyla), das Halsbandpekari (Pecari tajacu) sowie verschiedene Affen- und Nagetierarten.
  2. Vögel: Die Vogelwelt ist äußerst reich und vielfältig, mit Arten wie dem Kronenadler (Harpyhaliaetus coronatus), dem Alisierpapagei (Amazona tucumana), dem Kardinal (Paroaria coronata), dem Surucuá (Trogon surrucura) und einer Vielzahl von Greifvögeln und Wasservögeln.
  3. Reptilien und Amphibien: Der Park beherbergt verschiedene Arten von Reptilien und Amphibien, darunter Schlangen, Eidechsen, Frösche und Kröten, die in den unterschiedlichen Lebensräumen des Parks ihr Zuhause finden.
  4. Wirbellose: Es gibt auch eine breite Vielfalt an Insekten und anderen Wirbellosen, die eine wesentliche Rolle in den Ökosystemen des Parks spielen.

Die Präsenz dieser reichen Vielfalt an Tierarten im Aguaragüe-Nationalpark ist ein Zeugnis für die Bedeutung dieses Schutzgebiets für den Erhalt der Biodiversität in Bolivien. Die Koexistenz von Elementen der Provinz Chaco und dem Einfluss der Provinz Yungas bereichert die Artenvielfalt weiter, was den Park zu einem äußerst interessanten Ort für Naturliebhaber und die Beobachtung von Wildtieren macht.

Hauptattraktionen, Aktivitäten und Sehenswürdigkeiten

Von atemberaubenden Wasserfällen bis zu Panoramablicken hat Aguaragüe einiges zu bieten. Zu den herausragendsten Attraktionen gehören die Fledermaushöhle, der Aussichtspunkt "Mirador de las Nubes" und der Fluss Bermejo.

Pfade alter Hufeisenstraßen

Die Wege im Park folgen den Spuren alter Hufeisenstraßen, die von lokalen Gemeinschaften und Reisenden in vergangenen Zeiten genutzt wurden. Diese Pfade ermöglichen es den Besuchern, die natürliche Schönheit des Parks zu erkunden, während sie in seine reiche Geschichte und sein kulturelles Erbe eintauchen.

Cuesta Sanandita

Dies ist eine herausragende landschaftliche Attraktion, ein steiler und malerischer Hang, der atemberaubende Panoramablicke auf den Park und seine Umgebung bietet. Es ist ein idealer Ort, um die Majestät der Berglandschaften der Region zu bewundern.

Engstelle des Pilcomayo-Flusses

Der Aguaragüe-Nationalpark beherbergt einen Teil des Pilcomayo-Flusses, und einer der Höhepunkte ist die Engstelle des Flusses, wo das Wasser zwischen engen Felswänden hindurchschlängelt. Es ist ein wunderschöner Ort, um die Natur zu genießen und die Flusserosion in der Landschaft zu bewundern.

Dschungel, Übergangswälder und Gebirgswälder

Die Vielfalt der Ökosysteme im Park bietet die Möglichkeit, eine Vielzahl von Lebensräumen zu erkunden. Von dichten Dschungeln über Übergangswälder bis hin zu Gebirgswäldern können die Besucher in jeder Zone eine breite Palette von Flora und Fauna entdecken.

Chaco-Ebene

Im Gegensatz zu den Berglandschaften ist die Chaco-Ebene eine weitere Sehenswürdigkeit, die diese Region auszeichnet. Es handelt sich um ein ausgedehntes flaches Gebiet mit typischer Chaco-Vegetation, in dem Tierarten zu sehen sind, die an diese einzigartige Umgebung angepasst sind.

Die Vielfalt der touristischen Attraktionen im Aguaragüe-Nationalpark gewährleistet ein bereicherndes Erlebnis für Reisende, die unberührte Landschaften erkunden, einzigartige Arten entdecken und in alteingesessene lokale Traditionen eintauchen möchten. Jeder Teil des Parks bietet eine Gelegenheit, sich mit der Natur zu verbinden und die Schönheit und Vielfalt dieses wunderbaren Reiseziels im Herzen Boliviens zu genießen.

Aussichtspunkte und Panoramablicke

Die Aussichtspunkte in Aguaragüe bieten spektakuläre Ausblicke auf die geografische Vielfalt des Parks. Der "Mirador de las Nubes" bietet beispielsweise einen unvergleichlichen Panoramablick auf den weiten Dschungel und die umliegenden Berge.

Beobachtung von Fauna und Flora

Für Naturliebhaber ist der Park ein idealer Ort zur Beobachtung von Fauna und Flora, wo einzigartige Arten in ihrer natürlichen Umgebung beobachtet werden können.

Weitere Freizeitaktivitäten

Neben Wandern und der Beobachtung von Fauna und Flora bietet der Park eine Vielzahl von Freizeitaktivitäten wie Rafting, Mountainbiken und Camping, was Aguaragüe zu einem vielseitigen Ziel für Outdoor-Abenteuerliebhaber macht.

Naturschutz und Parkmanagement

Schutzmaßnahmen und -vorkehrungen

Der Aguaragüe-Nationalpark implementiert eine Reihe von Maßnahmen, um die Artenvielfalt zu erhalten und das kulturelle Erbe zu schützen. Diese Bemühungen sind entscheidend, um die Erhaltung dieses lebenswichtigen Ökosystems für zukünftige Generationen zu gewährleisten.

Die Rolle der lokalen Gemeinschaften und Umweltbildung

Die lokalen Gemeinschaften spielen eine entscheidende Rolle beim Schutz des Parks, und Programme zur Umweltbildung sind entscheidend, um das Bewusstsein für die Natur und den Respekt davor zu fördern.

Praktische Informationen für Besucher

Anreise und Fortbewegung im Park

Der Zugang zu Aguaragüe ist über verschiedene Routen möglich. Innerhalb des Parks können sich Besucher zu Fuß, mit dem Fahrrad oder mit genehmigten Fahrzeugen fortbewegen.

Um zum Nationalpark Aguaragüe zu gelangen, gibt es verschiedene Zugangswege von nahegelegenen Ortschaften aus. Zwei Hauptstraßen durchqueren den Park:

  1. Von Norden aus können Sie von den Ortschaften Entre Ríos und Palos Blancos aus zugreifen, indem Sie der Straße folgen, die Sie nach Villamontes führt.
  2. Von Süden aus verbindet die Straße die Orte Yacuiba, Caraparí und Palos Blancos. Von Caraparí und Yacuiba aus gibt es einen kurzen Abschnitt, der Ihnen den Zugang zum Schutzgebiet in Richtung Sanandita ermöglicht.

Einmal im Schutzgebiet angekommen, können Sie vom Camp Sanandita aus in den Park eintauchen, indem Sie einem Pfad folgen, der durch die Region führt und Ihnen die Möglichkeit bietet, die natürliche Schönheit und geografische Vielfalt des Aguaragüe-Nationalparks aus nächster Nähe zu erleben. Denken Sie daran, immer die Regeln des Parks zu respektieren, um seine Schönheit zu bewahren und sein wichtiges Natur- und Kulturerbe zu schützen.

Die wichtigste Stadt, von der aus der Zugang zum PN ANMI Aguaragüe möglich ist, ist Tarija. Von dort aus gibt es Busse, die nach Yacuiba und Villa Montes fahren. Die folgende Tabelle zeigt Informationen über die Transportrouten von Tarija nach Yacuiba und Villa Montes, einschließlich des Abfahrtsorts, der Abfahrtszeiten, der Betriebstage und der Preise:

Route Abfahrtsort Abfahrtszeiten Tage Preis
Tarija – Entre Ríos – Palos Blancos – Caraparí – Yacuiba Busbahnhof 09:00, 19:00, 19:30 Täglich 45 Bs
Tarija – Entre Ríos – Palos Blancos – Villa Montes Busbahnhof 10:00, 18:00, 19:00 Täglich 50 Bs

Dies sind die ungefähren Abfahrtszeiten und Preise für die Routen von Tarija nach Yacuiba und Villa Montes. Es ist wichtig zu beachten, dass sich die Abfahrtszeiten und Preise ändern können, daher wird empfohlen, die aktualisierten Informationen zu überprüfen, bevor Sie Ihre Reise planen.

Für diejenigen, die die Luftfahrt bevorzugen, gibt es in Villa Montes eine Landebahn für Kleinflugzeuge, die eine weitere Zugangsoption zum Parque Nacional Aguaragüe bietet.

Tarija ist das Haupttor zum Park und bietet verschiedene Transportmöglichkeiten, um sowohl nach Yacuiba als auch nach Villa Montes zu gelangen, was es den Besuchern ermöglicht, ihren Besuch zu genießen.

Vorschriften und bewährte Praktiken für Besucher

Um den Schutz des Parks zu gewährleisten, sollten Besucher eine Reihe von Vorschriften und empfohlenen Praktiken beachten. Dazu gehört das Befolgen der ausgewiesenen Routen, das Vermeiden von Müllablagerungen und die Vermeidung von Interaktionen mit der Tierwelt.

Verfügbare Dienstleistungen und Unterkünfte

Der Park bietet grundlegende Dienstleistungen für Besucher, einschließlich Unterkünften und Campingplätzen. Besuchern wird empfohlen, im Voraus zu planen und Unterkünfte zu reservieren, aufgrund der Beliebtheit des Parks.

Unterkünfte in Villa Montes Adresse Telefon
Hotel Rancho Olivo Av. Méndez Arcos (Barrio Ferroviario) 4-6722059 / 4-6722140
Residencial Paul Av. Ingavi entre Méndez Arcos y Subtte. Barrau (Central) 4-6724617
Hotel Raldes Calle Capitán Manchego No. 171 4-6722088 / 4-6722545
Unterkünfte in Yacuiba Adresse Telefon
Hotel Valentín Av. San Martín No. 3271 4-6822645 / 4-6822646
Los Olivos Hotel Calle Sucre 243 4-6823258 / 4-6823266
Hotel París Calle Comercio esq. Campero 4-6822182
Las Vegas Hotel Av. San Martin frente a la FELCC 4-6827658 / 4-6827663
Hostal Bolivia Calle Comercio No. 1040

Der Nationalpark Aguaragüe in der bolivianischen Kultur

Lokale Legenden und Mythen

Mündliche Überlieferungen und Geschichten sind ein integraler Bestandteil der lokalen Kultur. Aguaragüe hat eine reiche Tradition von Mythen und Legenden, die einen faszinierenden Hauch von Geheimnis beim Besuch des Parks hinzufügen.

Kulturelle Bedeutung und Erbe

Der Park hat eine tiefe Bedeutung für die lokalen Gemeinschaften und ist Teil ihres kulturellen Erbes. Der Schutz dieser kulturellen Werte ist ein wesentlicher Bestandteil des Parkmanagements.

Wissenschaftliche Forschung und Projekte im Park

Hervorragende Studien und Forschung

Mehrere Studien und wissenschaftliche Untersuchungen werden in Aguaragüe durchgeführt, die sich auf seine einzigartige Biodiversität und sein Ökosystem konzentrieren. Diese Studien liefern wertvolles Wissen für den weltweiten Naturschutz und das Verständnis der Biodiversität.

Beitrag zum wissenschaftlichen Wissen und zum globalen Naturschutz

Die in dem Nationalpark Aguaragüe gemachten Entdeckungen haben signifikant zum Bereich des Naturschutzes und zum allgemeinen wissenschaftlichen Wissen beigetragen und den Wert des Parks in der weltweiten Naturschutzarena bestätigt.