Integrierte Naturschutzgebiet Apolobamba

Entdecken Sie das Integrierte Naturschutzgebiet Apolobamba (auf Spanisch: Área Natural de Manejo Integrado Apolobamba), ein unverzichtbares Ziel für Naturliebhaber und Abenteurer. In diesem Leitfaden werden wir Sie auf eine virtuelle Reise durch dieses Biodiversitätsparadies mitnehmen und Ihnen alle Informationen liefern, die Sie für einen vollständigen Besuch benötigen. Sie werden die Tierwelt, die Flora, die Hauptattraktionen und die empfohlenen Aktivitäten kennenlernen, die in seinem Inneren durchgeführt werden können.

Einführung in das Integrierte Naturschutzgebiet Apolobamba

Integrierte Naturschutzgebiet Apolobamba

Geografische Lage

Das Integrierte Naturschutzgebiet Apolobamba erstreckt sich im Westen des Department La Paz in Bolivien über verschiedene Provinzen, darunter Bautista Saavedra, Franz Tamayo und Larecaja. Die Gemeinden, die Teil dieses Schutzgebietes sind, sind Curva, Charazani, Pelechuco und Mapiri. Diese privilegierte Lage in der Andenregion Boliviens verleiht ihm eine einzigartige Vielfalt an Landschaften und Ökosystemen, was es zu einem attraktiven Ziel für Naturliebhaber und Abenteurer macht.

Geografische Koordinaten

Die geografischen Koordinaten zur Standortbestimmung auf Karten und GPS-Geräten sind wie folgt:

  • Südliche Breite: Von 14° 41’3,46″ bis 15° 21’36,597″
  • Westliche Länge: Von 69° 21’47,59″ bis 68° 03’11,046″

Diese Koordinaten definieren ungefähr die geografische Ausdehnung des Schutzgebietes und umfassen einen großen Teil des Department La Paz in Bolivien, einschließlich der Provinzen Bautista Saavedra, Franz Tamayo und Larecaja sowie der Gemeinden Curva, Charazani, Pelechuco und Mapiri.

Geschichte und Gründung des Parks

Am 7. Januar 1972 unter dem Dekret Nr. 10070 gegründet, wurde es entweder als Nationalpark Apolobamba oder als Integriertes Naturschutzgebiet zunächst als Nationales Wildtierreservat Ulla Ulla etabliert. Später, aufgrund seiner Bedeutung, wurde es 1977 von der UNESCO zum Biosphärenreservat erklärt.

Am 14. Januar 2000 wurde der Park durch das Dekret Nr. 25652 neu kategorisiert, umbenannt und neu abgegrenzt und erhielt die Bezeichnung Integriertes Naturschutzgebiet.

Neben der reichen Biodiversität, die es beherbergt, ist das Integrierte Naturschutzgebiet Apolobamba auch die Heimat der Kallawaya-Kultur, deren Traditionen und alte Kenntnisse von der UNESCO im Jahr 2003 als Meisterwerke des mündlichen und immateriellen Kulturerbes der Menschheit anerkannt wurden. Diese indigene Gemeinschaft ist ein integraler Bestandteil der Identität des Parks und hat jahrhundertelang in Harmonie mit der Natur gelebt.

Das Naturschutzgebiet Apolobamba ist ein Schatz der Natur und Kultur, mit einer Geschichte voller Anerkennungen und Schutzmaßnahmen, was es zu einem Traumziel für Abenteurer und Naturschützer macht.

Ziele der Schaffung

Es wurde mit klaren und ehrgeizigen Zielen geschaffen:

  1. Naturschutz und nachhaltige Entwicklung: Das Hauptziel besteht darin, die Vereinbarkeit zwischen dem Schutz der lokalen Ökosysteme und der nachhaltigen Entwicklung der Bevölkerung, die in der Region lebt, zu erreichen. Es soll der Schutz der natürlichen Ressourcen gefördert werden, um deren nachhaltige Nutzung zur Verbesserung der Lebensqualität der lokalen Gemeinschaften zu ermöglichen, die traditionell von diesen Ressourcen abhängen.
  2. Erhaltung von Ökosystemen und Arten: Es soll die Erhaltung repräsentativer Ökosysteme der hohen Anden sichergestellt werden, die sich in einem nahezu unberührten Zustand befinden, sowie wesentlicher ökologischer Prozesse. Dies wird zur Erhaltung repräsentativer Arten der Region beitragen, insbesondere solcher, die für den Schutz priorisiert sind, bedrohte Arten, Arten mit eingeschränkter Verbreitung und endemische Arten sowie genetische Ressourcen.
  3. Schutz des kulturellen Erbes: Neben dem Naturschutz hat das Gebiet auch das Ziel, das kulturelle Erbe in der Region zu schützen. Es strebt an, traditionelle Techniken und Systeme zur Nutzung von Ressourcen zu bewahren und fördert so den Erhalt der lokalen Kultur.
  4. Förderung der wissenschaftlichen Forschung: Die wissenschaftliche Forschung zu den Ökosystemen, der Flora und Fauna der hohen Anden sowie zu sozioökonomischen, historischen und kulturellen Aspekten der Region wird gefördert. Diese Forschung wird zu einem besseren Verständnis der Region beitragen und Entscheidungen zum Schutz unterstützen.
  5. Freizeit und Ökotourismus: Das Gebiet strebt danach, reichlich Gelegenheiten für Naturerlebnisse, Ökotourismus, Umweltbildung, Umweltkommunikation, -förderung und -verbreitung zu bieten. Dies ermöglicht es Besuchern, die natürliche Schönheit des Ortes zu genießen und gleichzeitig das Bewusstsein für die Bedeutung des Naturschutzes zu fördern.

Mit diesen Zielen vor Augen wird das Naturschutzgebiet zu einem wertvollen Raum, in dem der Schutz von Natur und Kultur mit dem Wohlstand der lokalen Gemeinschaften und bereichernden Erfahrungen für Besucher, die sich für Ökotourismus und Naturschutz interessieren, vereint wird.

Geschützte Fläche

Gemäß dem Gründungsdekret hat das Integrierte Naturschutzgebiet Apolobamba eine Fläche von 483.743,80 Hektar. Die digitalen Dateien des Geografischen Informationssystems (GIS) zeigen jedoch eine leicht kleinere Fläche von insgesamt 473.796,059 Hektar.

Geografische Merkmale

Geomorphologie

Es zeigt eine vielfältige und spektakuläre Geomorphologie, die sich durch einen weiten Höhenbereich von 800 Metern über dem Meeresspiegel bis hin zu beeindruckenden 6.200 Metern über dem Meeresspiegel auszeichnet. Es liegt innerhalb der östlichen Kordillere, was zu seiner steilen Topographie mit zahlreichen Schluchten führt, die kleine Täler bilden und zu einer zerklüfteten Konfiguration mit sehr steilen Hängen führen.

Die Region wurde durch die Auswirkungen historischer Vergletscherungen geformt, was zu Prozessen der Gesteinsverwitterung, Erosion und Materialtransport zu den tieferen Teilen geführt hat. Darüber hinaus haben die geotektonischen Bewegungen in der gesamten Region ebenfalls zur Gestaltung der Topographie beigetragen.

Ein charakteristisches Merkmal von Apolobamba ist das Abschmelzen der Cordillera de Apolobamba, das zahlreiche Schluchten und Flüsse speist, die schließlich in den Fluss Mapiri münden und Teil des Amazonasbeckens werden.

Innerhalb des Schutzgebiets lassen sich verschiedene geomorphologische Einheiten identifizieren, die zu seiner landschaftlichen Vielfalt beitragen:

  1. Andenzone: Diese Zone umfasst die höchsten Höhen des Gebiets, mit Höhen von über 5.000 Metern über dem Meeresspiegel. Hier finden sich beeindruckende Schneegipfel, Gletscher und alpine Landschaften.
  2. Subandische Zone: In niedrigeren Höhen zeigt diese Zone Hügel und Bergabhänge und bildet eine Übergangszone zwischen den Anden und den tiefer gelegenen Gebieten.
  3. Fuß des Andenbergs: In dieser geomorphologischen Einheit wird die Topographie allmählich flacher, und es entstehen Hügel und breitere Täler.
  4. Alluviale Seeuferebene: Die alluviale Ebene erstreckt sich in den niedrigeren Gebieten, wo Flüsse und Bäche im Laufe der Zeit Sedimente abgelagert haben und flache, fruchtbare Böden geschaffen haben.

Diese Vielfalt geomorphologischer Einheiten trägt zur Vielfalt der Ökosysteme und Lebensräume bei und fördert die reiche Biodiversität in diesem Naturparadies Boliviens.

Klima

Aufgrund der unterschiedlichen geomorphologischen Merkmale der verschiedenen Regionen gibt es verschiedene Klimazonen in diesem Schutzgebiet.

In den höheren Teilen des Schutzgebiets herrscht ein kaltes Klima mit durchschnittlichen jährlichen Temperaturen von etwa 4,5 °C. In der Puna-Region, die sich in großer Höhe befindet, liegt die Durchschnittstemperatur bei etwa 10 °C, während in der Yungas-Region, die in niedrigeren Höhen liegt, die durchschnittlichen jährlichen Temperaturen etwa 26 °C erreichen.

Das Apolobamba-Schutzgebiet verfügt über zwei funktionierende Wetterstationen, die die durchschnittlichen jährlichen Temperaturen an zwei bestimmten Standorten registrieren: Ulla Ulla, wo ein Durchschnitt von 12,2 °C verzeichnet wurde, und Charazani, wo die durchschnittlichen jährlichen Temperaturen niedriger sind und etwa 5 °C erreichen.

In Bezug auf Niederschläge verzeichnen die genannten Stationen durchschnittlich etwa 343 mm in Charazani und 505 mm in Ulla Ulla pro Jahr. Die Monate mit den höchsten Niederschlägen fallen in der Regel zwischen Dezember und Februar, während die trockensten Monate zwischen Juni und August liegen.

Diese klimatischen Unterschiede tragen zur Vielfalt der Ökosysteme und Landschaften bei, von den hoch gelegenen verschneiten Gipfeln bis zu den wärmeren Tälern der Yungas.

Hydrographie

Der Park liegt im Einzugsgebiet des Amazonasflusses, was bedeutet, dass seine hydrographischen Systeme zum Wasserstand und Fluss des Amazonasbeckens beitragen. Innerhalb des Schutzgebiets können mehrere hydrographische Teilgebiete identifiziert werden, wobei die wichtigsten die Flusssysteme des Grande oder Guapay, des Mamorecillo und des Yapacanl sind.

  1. Teileinzugsgebiet des Grande oder Guapay: Dieser Fluss ist einer der Hauptzuflüsse, der in Apolobamba entspringt und wesentlich zum Wasserstand des Guapay-Flusses beiträgt, der wiederum Teil des Mamore-Flusssystems ist. Der Grande-Fluss hat eine wichtige Strecke und durchquert Hochgebirgs- und Tallandschaften, bevor er sich mit anderen Flüssen vereinigt, die schließlich das Mamore-Becken bilden.
  2. Teileinzugsgebiet des Mamorecillo: Dieser Fluss entspringt ebenfalls im Naturschutzgebiet und ist ein weiterer Zufluss, der zum Mamore-Flusssystem beiträgt. Seine Strecke zeichnet sich durch die Durchquerung von Berggebieten aus und bildet Schluchten und Täler, die zur Wasserabfluss in das Mamore-Becken beitragen.
  3. Teileinzugsgebiet des Yapacanl: Ein weiterer wichtiger Zufluss, der im Park entspringt. Entlang seines Verlaufs vereinigt er sich ebenfalls mit anderen Flüssen, die schließlich Teil des Mamore-Beckens werden, das einer der Hauptflüsse im Amazonasgebiet ist.

Diese hydrographischen Teilgebiete sind entscheidend für das Gleichgewicht und den Schutz des Ökosystems von Apolobamba sowie für die Erhaltung der Biodiversität in der Region.

Artenvielfalt

Ökoregionen

Der Park liegt hauptsächlich in zwei wichtigen Ökoregionen: der Yungas-Ökoregion und der Nord-Puna-Ökoregion. Darüber hinaus gibt es auch Elemente der Ökoregion der Trockenwälder des Interandinen Trockengebiets in einigen trockenen Tälern.

  1. Yungas-Ökoregion: Diese Ökoregion entspricht den immerfeuchten Wäldern und erstreckt sich von Nordwesten bis zur südöstlichen Grenze des Apolobamba-Naturgebiets. Es ist die Ökoregion, die den größten Teil des Schutzgebiets bedeckt. Die Yungas-Wälder sind gekennzeichnet durch hohe Feuchtigkeit und eine Vielfalt an Flora und Fauna.
  2. Nord-Puna-Ökoregion: Die Nord-Puna-Ökoregion besteht aus drei Unterökosystemen: Feuchte Puna, Halbfeuchte Puna und Hochandine Vegetation der östlichen Kordillere. Diese Gebiete liegen in höheren Lagen und sind von Grasland, Gebüsch und typischer Vegetation der hohen Anden geprägt.
  3. Elemente der trockenen Täler der Ökoregion der Trockenwälder des Interandinen Trockengebiets: In bestimmten Bereichen können Elemente der Ökoregion der Trockenwälder des Interandinen Trockengebiets gefunden werden, die charakteristisch für trockene Täler sind und eine an diese Bedingungen angepasste Vegetation aufweisen.

Flora

Das Apolobamba-Naturgebiet beherbergt eine beeindruckende Vielfalt an Pflanzen, mit insgesamt 180 Familien, 735 Gattungen und 1.701 identifizierten Arten. Diese botanische Vielfalt ist auf das Vorhandensein mehrerer ökologischer Zonen im Gebiet zurückzuführen, jede mit ihren spezifischen klimatischen und Umweltbedingungen.

Im östlichen Teil des Gebirges, das als Biogeografische Provinz der Yungas klassifiziert ist, finden wir immerfeuchte Wälder mit einer Vielzahl von Pflanzenarten. Auf der anderen Seite des Gebirges, an der Westflanke, die der Biogeografischen Provinz der peruanischen Puna entspricht, erstreckt sich die Hochlandpuna, die von einer Grassteppe mit niedrigem Wuchs dominiert wird, darunter Arten wie Aciachne pulvinada, Deyeuxia vicunarum, Stipa hans-meyeri und viele andere niedrige Pflanzen.

Ein wichtiger Bestandteil der Hochlandpuna sind die Bofedales, natürliche, immergrüne Wiesen mit dauerhaft feuchten Böden, die sich für die Weidehaltung von domestizierten und wilden Kameliden eignen. Diese Gegend weist eine charakteristische Vegetation auf, darunter Arten wie Oxychloe andina, Festuca dolichophylla, Gentiana sedifolia und andere.

In den Quellgebieten der Täler und im Paramo gibt es auch niedrige Wälder aus Polylepis lanata, Polylepis pepei und Polylepis besseri, die Queñuas-Arten sind und sich mit hohem Gras und Gebüsch im oberen Stratum zusammensetzen.

Der Paramo, auch als Yungas bekannt, weist aufgrund seiner topografischen Variationen, hohen Niederschläge, konstanten Feuchtigkeit und niedrigen Temperaturen eine hohe floristische Vielfalt auf.

Diese Ökosysteme und ihre floristische Vielfalt sind von großer wirtschaftlicher, sozialer, kultureller, geopolitischer und ökologischer Bedeutung. Sie bilden die Grundlage für die Aufzucht von Alpakas, Lamas und dienen auch als Lebensraum für eine Vielzahl von Tierarten, einschließlich der Vikunja und einer Vielzahl von Vögeln.

Tierwelt

Die Tierwelt in der Region setzt sich aus einer Kombination von Arten aus den Anden-, Yungas- und Amazonasregionen zusammen. Diese Merkmale machen die Region besonders interessant für die Interpretation und Erforschung von Evolutions- und Biogeografieprozessen und machen sie zu einem wichtigen Gebiet für den Naturschutz, da sie die Verbreitungsgrenze vieler Tierarten darstellt.

In der Region wurden insgesamt 613 Arten von Wirbeltieren registriert, darunter:

  • Säugetiere: Es wurden 90 Säugetierarten registriert, was die Vielfalt im Apolobamba-Natur- und Landschaftsschutzgebiet hervorhebt. Zu den vorkommenden Arten gehören Tiere wie das Höhlenmeerschweinchen (Cuniculus taczanowski) und das Weißwedelhirsch (Odocoileus virginianus), die aufgrund ihrer Verbreitungsgrenze besondere Bedeutung haben.
  • Vögel: Es wurden 508 Vogelarten registriert, wobei Vögel besonders vielfältig sind. Die Anwesenheit unterschiedlicher Lebensräume, von niedrigeren Ebenen bis zu hohen Bergen, bietet ideale Bedingungen für eine große Vielfalt an Vogelarten, was diese Region zu einem Paradies für Vogelbeobachter und ornithologische Studien macht.
  • Reptilien und Amphibien: Es wurden 11 Arten von Reptilien und Amphibien registriert. Obwohl die Anzahl im Vergleich zu anderen Gruppen geringer ist, stellen sie immer noch eine wichtige Komponente der Biodiversität in der Region dar.
  • Fische: Es wurden 4 Fischarten registriert.

Sehenswürdigkeiten und touristische Aktivitäten

Cordillera de Apolobamba

Die majestätische Cordillera de Apolobamba ist eine der Hauptattraktionen im Apolobamba-Naturgebiet. Mit Höhenlagen von 800 Metern über dem Meeresspiegel bis zu beeindruckenden 6.200 Metern bietet dieses Gebirge außergewöhnlich schöne Landschaften mit schneebedeckten Gipfeln, tiefen Tälern und üppigen Regenwäldern. Es ist ein Paradies für Naturliebhaber und Abenteurer.

Curva und Charazani

Die Ortschaften Curva und Charazani, die sich im Apolobamba-Naturgebiet befinden, gewähren einen Einblick in die lokale Kultur und Traditionen. Besucher können die gepflasterten Straßen erkunden, mit indigenen Gemeinschaften interagieren und ihre Bräuche kennenlernen. Darüber hinaus sind diese Gebiete Ausgangspunkte für verschiedene touristische Aktivitäten und Ausflüge in der Region.

Pelechuco

Pelechuco, eine weitere Gemeinde im Schutzgebiet, ist ein unverzichtbares Ziel für diejenigen, die authentische Erlebnisse suchen. Mit seinem ländlichen Charme und den wunderschönen Andenlandschaften bietet Pelechuco die Möglichkeit, in das Alltagsleben der lokalen Gemeinschaften einzutauchen und die Ruhe der Natur zu genießen.

Thermalquellen von Charazani

Die Thermalquellen von Charazani sind ein wahres Naturjuwel. Umgeben von einer atemberaubenden Landschaft bieten diese warmen und heilenden Gewässer ein entspannendes Thermalbad nach einem Tag voller Erkundungen in der Region. Es ist ein idealer Ort, um die Ruhe zu genießen und Körper und Geist zu erneuern.

Wanderroute Curva – Pelechuco

Diese aufregende Wanderroute ist ein unvergessliches Erlebnis für Naturliebhaber und Abenteurer. Sie führt durch einen Teil der Cordillera de Apolobamba auf einer durchschnittlichen Höhe von 4.000 Metern über dem Meeresspiegel und bietet die Möglichkeit, die einzigartige Flora und Fauna der Region zu bewundern. Kürzlich wurden zwei Herbergen in Lagunillas (Curva) und Aguas Blancas (Pelechuco) eingerichtet, um das Erlebnis der Wanderer auf dieser faszinierenden Reise zu erleichtern und zu bereichern.

Lokale Kultur und menschliche Interaktion

Indigene Gemeinschaften und ihre Beziehung zum Park

Die lokalen indigenen Gemeinschaften haben seit Jahrhunderten in Harmonie mit der Natur gelebt und sind eine wesentliche Komponente der Identität des Parks. Einige der Gemeinschaften oder indigenen Völker, die historisch in der Region gelebt haben, sind die Kallawayas, die für ihre Tradition in der traditionellen Medizin und die Verwendung von Heilpflanzen bekannt sind, sowie die Aymaras, ein indigenes Volk, das in den Anden von Bolivien und benachbarten Ländern lebt. Ihr uraltes Wissen über die nachhaltige Nutzung natürlicher Ressourcen und ihre kulturellen Praktiken sind entscheidend für den Schutz des Schutzgebiets.

Erhaltung

Herausforderungen im Naturschutz und aktuelle Bedrohungen

Der Park steht vor mehreren Herausforderungen im Naturschutz, darunter Klimawandel, Entwaldung und Wilderei.

Erhaltungs- und Wiederherstellungsinitiativen

Es gibt mehrere laufende Initiativen zur Schutz und Wiederherstellung des Ökosystems im Park sowie zur Förderung des nachhaltigen Tourismus.

Reiseplanung

Beste Reisezeit

Die beste Zeit für einen Besuch im Naturgebiet ist während der Trockenzeit zwischen Mai und September.

Wie man zum Naturgebiet Apolobamba gelangt

Um zum Naturgebiet Apolobamba zu gelangen, gibt es zwei Hauptstraßen, die Sie von der Stadt La Paz aus auf dem Landweg nehmen können:

  1. Route La Paz – Huarina – Achacachi – Escoma – Naturgebiet Apolobamba: Diese Route führt Sie durch die Ortschaften Huarina, Achacachi und Escoma, bevor Sie den Park erreichen. Von Escoma aus haben Sie Zugang zu mehreren Gemeinden im Schutzgebiet, darunter Suchez, Pelechuco, Charazani, Antaquilla und andere.
  2. Route La Paz – Caranavi – Guanay – Mapiri – Naturgebiet Apolobamba: Die zweite Route führt Sie von La Paz nach Caranavi und dann nach Guanay und Mapiri, von wo aus Sie Zugang haben.

Beide Routen bieten atemberaubende Landschaften und ermöglichen es Ihnen, verschiedene Gebiete der Region zu erkunden, bevor Sie das wunderschöne Apolobamba erreichen. Es ist wichtig, sicherzustellen, dass Sie über ein geeignetes Fahrzeug für die Straßenverhältnisse verfügen und die Entfernung und Reisezeit berücksichtigen, da einige Straßen steil sein können und unbefestigte Abschnitte aufweisen können. Wir empfehlen, den Straßenzustand zu überprüfen und die Reise rechtzeitig zu planen, um ein sicheres und angenehmes Erlebnis zu gewährleisten.

Unterkünfte und Übernachtungsmöglichkeiten in der Nähe des Parks

Dienstleistung Ort Kategorie
Hotels, Pensionen und Herbergen Pelechuco 1 Hotel Llajtaymanta
3 Unterkünfte
Antaquilla 1 Unterkunft
Charazani 2 Hotels
2 Hostels
2 Pensionen
3 Unterkünfte
Amarete 2 Unterkünfte
Gemeinschaftsherbergen Ruta Pacha Trek 1 Herberge Qutapamapa
1 Herberge Kaluyo
1 Herberge Chacarapi
1 Herberge Chari
Caata* 1 Herberge Condor Wasi
Curva 1 Herberge Lagunillas
Canizaya 1 Herberge Canizaya
Agua Blanca 1 Herberge Cerro Presidente
Pelechuco* 1 Herberge Pelechuco
Hilo Hilo* 1 Herberge Hilo Hilo

(*) Änderungen je nach Jahreszeit.

Empfehlungen für eine verantwortungsbewusste und sichere Besichtigung

Denke daran, ausreichend Wasser und Sonnenschutzmittel mitzunehmen, und befolge immer die Richtlinien für "Leave No Trace".

Vorschriften für Besucher

Es ist wichtig, die Parkregeln zu respektieren, um die Erhaltung der Artenvielfalt und die Qualität des Erlebnisses für alle Besucher zu gewährleisten.