Biologische Reservat Cordillera de Sama

Das Biologische Reservat Cordillera de Sama, bekannt in Spanisch als "Reserva Biológica Cordillera de Sama" in Bolivien, lädt Reisende ein, seine einzigartigen Gebiete zu erkunden, die voller erstaunlicher biologischer Vielfalt und beeindruckender Landschaften sind. Von seinen steilen Gipfeln bis zu seinen zauberhaften Polylepis-Wäldern ist Sama ein wahrer Beweis für die unbezähmbare Schönheit der Natur. Tauchen Sie in diesen Leitfaden ein und entdecken Sie die verborgene Pracht dieses bolivianischen Paradieses.

Index

Geschichte des Biologischen Reservats Cordillera de Sama

Biologisches Reservat Cordillera de Sama

Gründung und Ziele des Reservats

Am 30. Januar 1991, unter dem Dekret N° 22721, wurde das Biologische Reservat Cordillera de Sama mit dem Zweck gegründet, sowohl die Flusseinzugsgebiete zur Trinkwasserversorgung der Stadt Tarija und der umliegenden Gemeinden als auch die bemerkenswerte Vielfalt an Flora und Fauna in dieser einzigartigen Region zu schützen. Die Hauptziele des Reservats sind:

  1. Erhalt der Flusseinzugsgebiete: mit dem Ziel, die Trinkwasserversorgung sowohl für die Stadt Tarija als auch für die nahegelegenen Gemeinden zu gewährleisten. Diese Einzugsgebiete spielen eine entscheidende Rolle bei der Regulierung und Aufrechterhaltung des Süßwasserflusses und gewährleisten so das Wohlergehen und die Nachhaltigkeit der lokalen Bevölkerung.
  2. Erhaltung der verschiedenen Ökosysteme: von Tälern bis zu steilen Bergen und Polylepis-Wäldern. Die Erhaltung dieser vielfältigen Umgebungen ist entscheidend für die Aufrechterhaltung der ökologischen Integrität und die Förderung der Kontinuität der Umweltdienstleistungen, die sie bieten. Jedes Ökosystem spielt eine spezifische Rolle im Gleichgewicht der Biodiversität, und ihr Schutz trägt zur Erhaltung der Gesundheit des gesamten Ökosystems bei.
  3. Schutz der bedrohten Vielfalt an Flora und Fauna: von vielen, die vom Aussterben bedroht sind. Der Schutz dieser gefährdeten Arten ist entscheidend für ihr Überleben und die Erhaltung der einzigartigen Biodiversität der Region. Das Reservat wird somit zu einem lebenswichtigen Rückzugsort für diese gefährdeten Arten, indem es ihnen eine sichere und förderliche Umgebung für Fortpflanzung und Entwicklung bietet.
  4. Sicherstellung der nachhaltigen Nutzung natürlicher Ressourcen: das Erreichen eines Gleichgewichts zwischen dem Schutz der Umwelt und der nachhaltigen Nutzung der in der Reservat vorhandenen natürlichen Ressourcen. Dies beinhaltet die Förderung verantwortungsbewusster Praktiken, die die Bedürfnisse der lokalen Gemeinschaften befriedigen, ohne die Integrität der Ökosysteme und die Biodiversität der Region zu gefährden.

Geografie und Geologie

Geografische Lage

Das Biologische Reservat Cordillera de Sama befindet sich im Departamento Tarija im westlichen Sektor von Bolivien. Es erstreckt sich über die Provinzen Avilés, Cercado, Méndez und Arce und umfasst die Gemeinden El Puente, San Lorenzo, Tarija, Uriondo, Yunchará und Padcaya.

Die geografischen Koordinaten des Referenzquadranten des Reservats liegen etwa bei 21° 17′ 25,729″ südlicher Breite und 64° 56′ 29,035″ westlicher Länge, bis 21° 48′ 19,79″ südlicher Breite und 65° 07′ 39,643″ westlicher Länge. Diese Koordinaten zeigen die genaue Position des Reservats auf der Karte und ermöglichen eine präzise Lokalisierung für diejenigen, die es besuchen oder wissenschaftliche Forschungen in der Region durchführen möchten.

Die strategische Lage des Reservats im Departamento Tarija macht es nicht nur zu einem wertvollen Biodiversitätsschutzgebiet, sondern erleichtert auch den Zugang für Besucher, die die natürliche Schönheit und die Vielfalt der Flora und Fauna erkunden möchten.

Geschützte Fläche und Gesamtgröße

Gemäß dem Gründungsdekret erstreckt sich das Biologische Reservat Cordillera de Sama über eine Fläche von 108.500 Hektar. Nach den digitalen Archiven des Geografischen Informationssystems (GIS) beträgt die berichtete Fläche 107.163 Hektar.

Geologie

Es gehört zur Cordillera Real oder Oriental von Bolivien. Die Topografie zeigt erhebliche Höhenunterschiede und erreicht Höhen von bis zu 4.700 Metern über dem Meeresspiegel in den Bergregionen, während sie in den Tälern auf 1.950 Meter über dem Meeresspiegel absinkt.

In geologischer Hinsicht zeichnet sich das Reservat durch ein hügeliges Relief mit steilen Hängen aus, was zu steilen und bergigen Landschaften führt. Zu den bemerkenswerten Bergformationen gehören die Serranías von San Roque, Cardonales und Pamparayo im Westen des Reservats. Darüber hinaus erstreckt sich von Norden nach Süden die Serranía de Sama, die mit den Serranías de Ñoquera und Yunchará verbunden ist und das Becken von Tajzara bildet.

Innerhalb dieses Beckens können verschiedene Arten von Gelände identifiziert werden. Auf der einen Seite gibt es weite Ebenen, die eine Vielzahl von Lebensräumen für die Tier- und Pflanzenwelt der Region bieten. Auf der anderen Seite zeichnet sich die Puna Tarijeña durch ihr Gletschertal und ihre Fluss- und Seebenen aus, was zu Landschaften von großer Schönheit und Einzigartigkeit führt.

Klima

Das Biologische Reservat Cordillera de Sama weist aufgrund seiner topografischen Vielfalt und Höhenlage eine breite klimatische Variation auf. In den höheren Regionen, die durch die Puna gekennzeichnet sind, herrscht ein kaltes Klima mit häufigem Frost. Die durchschnittlichen Höchsttemperaturen liegen bei etwa 14,8 °C, während die durchschnittlichen Tiefsttemperaturen bis auf -2,4 °C sinken können. Die Niederschläge in dieser Region sind relativ gering und belaufen sich auf weniger als 310 mm pro Jahr.

Im Gegensatz dazu herrscht in den niedrigeren Gebieten des Reservats ein gemäßigtes Klima mit Höchsttemperaturen zwischen 18 °C und 32 °C. In den Monaten Juni bis September können hier ebenfalls Frostperioden auftreten. In dieser Zone sind die Niederschläge reichlicher und reichen von 600 bis 1.250 mm pro Jahr. Die Monate Dezember bis März sind in dieser Region normalerweise die regenreichsten.

Hydrologie

Das Reservat gehört zum Einzugsgebiet des Río de la Plata und spielt eine entscheidende hydrologische Rolle in der Region. Seine Hauptbecken sind von entscheidender Bedeutung für die Trinkwasserversorgung der Stadt Tarija.

Zu den wichtigsten Flusseinzugsgebieten im Reservat gehören die Flüsse Tarija, Pujzara und Torowayko. Diese Flüsse dienen als wesentliche Wasserquellen für die Stadt und gewährleisten den Zugang zu qualitativ hochwertigen Wasserressourcen.

Darüber hinaus befindet sich nördlich und nordöstlich des Reservats der Fluss Guadalquivir, der das Flusseinzugsgebiet des Flusses La Victoria beherbergt, die die wichtigste Wasserquelle für die Stadt Tarija ist. Ebenfalls erwähnenswert ist das Einzugsgebiet des Flusses Tolomosa, das im östlichen Teil des Reservats entspringt und zusammen mit seinen Nebenflüssen zur Wasserkraftgewinnung genutzt wird.

Im Südosten befindet sich das Einzugsgebiet des Flusses Camacho, während sich im Norden und Nordwesten das Einzugsgebiet des Flusses Tomayapo erstreckt. Im Südwesten ist das Reservat mit dem Einzugsgebiet des Flusses Pilcomayo verbunden, und in den Hochlagen befindet sich das endorreische Becken von Tajzara, das 2 permanente und 3 saisonale Lagunen beherbergt. Dieses letzte Becken ist von besonderer Bedeutung, da es im Jahr 2000 als RAMSAR-Gebiet ausgewiesen wurde, aufgrund seines Werts als Feuchtgebiet von internationaler Bedeutung.

Biodiversität

Vorhandene Ökoregionen

Das Biologische Reservat Cordillera de Sama zeichnet sich durch das Vorhandensein von drei verschiedenen Ökoregionen aus, was zu seiner bemerkenswerten Biodiversität und ökologischen Vielfalt beiträgt. Diese Ökoregionen sind:

  1. Interandine Trockenwälder: Diese Ökoregion ist durch ausgeprägte Trockenzeiten und variable Höhenlagen gekennzeichnet. Die interandinen Trockenwälder befinden sich in Tälern und an Berghängen und bestehen aus Pflanzenarten, die an die ariden klimatischen Bedingungen angepasst sind. Die Vielfalt der Flora und Fauna in dieser Ökoregion ist bemerkenswert, und einige Arten sind besonders an Wasserknappheit und saisonale Klimaveränderungen angepasst.
  2. Tucumano-Bolivianischer Wald: Dieser Wald ist durch ein gemäßigtes und feuchtes Klima gekennzeichnet, mit höheren Niederschlägen im Vergleich zu den trockeneren Gebieten des Reservats. Die Tucumano-Bolivianischen Wälder beherbergen eine reiche Vielfalt an Flora, darunter immergrüne und laubabwerfende Bäume, Farne und Moose. Diese Ökoregion ist die Heimat zahlreicher Tierarten wie Vögel, Säugetiere und Amphibien, die in den dichten und gut erhaltenen Wäldern Schutz finden.
  3. Nördliche Puna: Diese Ökoregion befindet sich in großen Höhen und zeichnet sich durch ein kaltes und trockenes Klima aus. Die vorherrschende Vegetation in dieser Zone besteht aus Grasland und klimaresistenten Sträuchern der Hochgebirge. Die Puna beherbergt eine einzigartige Fauna, die an die extremen Bedingungen angepasst ist, darunter Arten wie die Vikunja und Vögel wie der Andenkondor.

Ökosysteme der Cordillera de Sama

Polylepis-Wald

Einer der wertvollsten Schätze des Reservats ist der Polylepis-Wald, auch bekannt als Queñua. Dieser Wald erstreckt sich in den höchsten Lagen der Gebirgskette und beherbergt viele Pflanzen- und Tierarten, die an keinem anderen Ort zu finden sind.

Aquatische Ökosysteme: Seen und Flüsse

Das Reservat verfügt auch über eine Reihe von aquatischen Ökosystemen, darunter Seen und Flüsse. Diese Ökosysteme sind lebenswichtig für das Überleben vieler Arten und bieten einzigartige Möglichkeiten zur Beobachtung der Tierwelt.

Hochandine Paramo

Das Ökosystem des Hochandine Paramo ist ein weiterer Lebensraum, der für Sama charakteristisch ist und sich durch widerstandsfähige Vegetation und Artenvielfalt auszeichnet.

Charakteristische Flora

Die Region beheimatet eine beeindruckende Vielfalt an Pflanzenarten, die in ihren verschiedenen Ökoregionen verbreitet sind. In der Puna-Ökoregion wurden etwa 254 Pflanzenarten identifiziert, darunter wichtige Pflanzenfamilien wie Asteraceae, Poaceae, Cactaceae und Solanaceae. Diese Familien spielen eine entscheidende Rolle im Puna-Ökosystem, indem sie Nahrung und Unterschlupf für verschiedene Tierarten bieten und zur Bodenstabilität und Wasserspeicherung in dieser Hochgebirgsregion beitragen.

Zu den herausragenden Pflanzenarten in der Tajzara-Region gehört der Quewiña-Wald (Polylepis tomentella), eine emblematische Art der Hochgebirgsökosysteme und eine der höchsten Pflanzenarten der Welt. Quewiña-Wälder wachsen in den höchsten Lagen und sind für ihr einzigartiges Erscheinungsbild und ihre Anpassungsfähigkeit an raue klimatische Bedingungen bekannt.

Eine weitere bemerkenswerte Art in dieser Gegend ist die Yareta (Azorella compacta), eine Pflanze, die kompakte Polster bildet und typisch für kalte und windige Regionen der Puna ist. Diese Yareta-Polster sind wichtig für die Wasserrückhaltung und Bodenschutz sowie als Lebensraum für kleine Tierarten.

Darüber hinaus sind Tola-Flächen, die Gebiete mit dichtem Vorkommen von Tola-Pflanzen (Parastrephia) bezeichnen, in der Tajzara-Region charakteristisch und tragen zur Vielfalt der Flora in dieser Region bei.

Fauna des Biologischen Reservats

Zu den Arten, die im Reservat leben, gehören typische Tiere der Hochgebirgsökosysteme, wie die Vikunja, eine geschützte und emblematische Art der Region. Es gibt auch Säugetiere wie Pumas und Brillenbären, die eine Schlüsselrolle im Ökosystem spielen.

Die Vogelwelt ist ein weiteres herausragendes Merkmal der Fauna im Reservat, mit mehr als 200 registrierten Arten. Dazu gehören emblematische Vögel wie der Andenkondor, der der nationale Vogel Boliviens ist und ein Symbol für die Majestät der Bergkette.

Neben den gut sichtbaren Arten beherbergt das Reservat auch eine Vielzahl weniger bekannter Tierarten, wie Amphibien und Reptilien, die an die Bedingungen in großer Höhe angepasst sind.

Tourismus, Sehenswürdigkeiten und Aktivitäten in der Cordillera de Sama

See Taxara (Laguna Taxara)

Die Laguna Taxara ist ein wunderschönes Gewässer innerhalb des Reservats, umgeben von einer fantastischen Landschaft der Cordillera de Sama. Es ist ein idealer Ort zur Vogelbeobachtung und für Wanderungen in der Umgebung, der es Besuchern ermöglicht, die natürliche Schönheit der Region zu erleben.

See Pujsara (Laguna Pujsara) (Pujzara oder Pugsara)

Die Laguna Pujsara ist ein weiterer Schatz des Reservats, mit ihrer bezaubernden natürlichen Schönheit und einer reichen Tierwelt, die Naturliebhaber anzieht. Es ist der perfekte Ort, um Momente der Ruhe und Besinnung zu genießen.

Großer See (Laguna Grande)

Die Laguna Grande ist ein Juwel im Reservat, mit ihrer malerischen Kulisse und ihrer unberührten natürlichen Umgebung. Hier können Besucher die Vielfalt der Vogelarten und Pflanzen bewundern, die in dieser wunderschönen Gegend Schutz finden.

Natürliche Thermalbäder (San Pedro de Sola)

Die natürlichen Thermalbäder in San Pedro de Sola bieten ein einzigartiges Erlebnis der Entspannung und des Wohlbefindens mitten in der Natur. Diese Gebiete mit Thermalquellen und Quellwasser sind der ideale Ort, um sich zu erholen und ein erfrischendes Bad zu genießen.

See Brava (Toroguaico) (Laguna Brava)

Die Laguna Brava ist ein Wunder mit kristallklarem Wasser und atemberaubenden Landschaften, die zur Besinnung und Entspannung einladen. Es ist der perfekte Ort, um sich mit der Natur zu verbinden und Momente der Ruhe und Gelassenheit zu genießen.

Vicuña-Falle (Chorcoya Avilés)

Die Vikunjafalle ist ein faszinierender Ort, an dem man Vikunjas, eine geschützte und emblematische Art der Region, beobachten kann. Dieses einzigartige Erlebnis ermöglicht es, die Schönheit dieser eleganten Tiere in ihrer natürlichen Umgebung zu bewundern.

Dünen von Taxara (Tagsara, Tacsara oder Tajzara)

Die Dünen von Taxara sind Sanddünenformationen, die eine erstaunliche Landschaft im Reservat schaffen. Diese einzigartige Umgebung bietet eine einmalige Gelegenheit, die Schönheit der Wüste mitten in den Bergen zu erkunden und zu bestaunen.

Indigene Pfade

Die alten indigenen Pfade sind historische Zeugen, die die Pampa de Taxara, den Abra de Calderillas und Pinos Sud miteinander verbinden. Diese von Ureinwohnern in der Vergangenheit angelegten Pfade bieten eine kulturelle und natürliche Erfahrung und ermöglichen es Besuchern, in die Geschichte und Traditionen der Region einzutauchen.

Sama-Gebirgskette (Cordillera De Sama)

Die Sama-Gebirgskette oder Cordillera de Sama, die sich im unteren Teil und im Süden der Cordillera Oriental befindet, ist eine imposante Bergkette. Ihre steilen Hänge und Plateaus bieten eine beeindruckende Kulisse für die darunter liegenden Lagunen und ermöglichen atemberaubende Panoramablicke. Darüber hinaus bieten zahlreiche Flusstäler die Gelegenheit, in bestimmten Jahreszeiten erfrischende Bäder zu genießen und das Erlebnis in dieser großartigen Bergkette abzurunden.

Aktivitäten und beliebte Attraktionen

Das Biologische Reservat Cordillera de Sama bietet Besuchern eine Vielzahl aufregender Aktivitäten, darunter Wandern, Vogelbeobachtung, Angeln und Fotografie. Darüber hinaus können Besucher die alten archäologischen Stätten besichtigen und mehr über die reiche Geschichte und Kultur der Region erfahren.

Tipps und Empfehlungen für Besucher

Um Sama in vollen Zügen genießen zu können, ist eine gute Vorbereitung unerlässlich. Es ist wichtig, geeignete Kleidung für das wechselnde Wetter mitzubringen und sich über die Vorschriften des Reservats im Klaren zu sein, um eine sichere und angenehme Reise zu gewährleisten.

Erhaltung und Management

Bedrohungen für das Reservat

Das Biologische Reservat Cordillera de Sama sieht sich zahlreichen Bedrohungen gegenüber, darunter Entwaldung, illegale Jagd und Klimawandel. Diese Bedrohungen gefährden die einzigartige Biodiversität und die Ökosysteme, die sie unterstützen.

Erhaltungsstrategien

Um diesen Bedrohungen entgegenzuwirken, wurden verschiedene Erhaltungsstrategien im Reservat umgesetzt. Dazu gehören die Regulierung der Landnutzung, Umweltaufklärung und die Beteiligung der örtlichen Gemeinschaften an Erhaltungsinitiativen.

Beteiligung der örtlichen Gemeinschaft

Die örtlichen Gemeinschaften spielen eine entscheidende Rolle im Schutz von Sama, sowohl beim direkten Schutz der Ökosysteme als auch bei der Förderung des nachhaltigen Tourismus im Reservat.

Wissenschaftliche Forschung

Hervorragende Studien und Forschungen

Sama war im Laufe der Jahre Gegenstand zahlreicher wissenschaftlicher Studien, die wesentlich zu unserem Verständnis der Biodiversität, der Bergökosysteme und des Naturschutzes beigetragen haben.

Beiträge zur Wissenschaft

Von der Entdeckung neuer Arten bis hin zum Verständnis der Auswirkungen des Klimawandels auf die Bergökosysteme hat Sama unbezahlbare Beiträge zur Wissenschaft geleistet.

Sozioökonomische Auswirkungen des Reservats

Vorteile für die örtlichen Gemeinschaften

Das Reservat schützt nicht nur die Biodiversität, sondern bietet auch sozioökonomische Vorteile für die örtlichen Gemeinschaften. Dazu gehören Tourismus, nachhaltige Ressourcennutzung und die Bereitstellung von Ökosystemdienstleistungen wie Trinkwasser.

Das Reservat als Quelle natürlicher Ressourcen

Neben seiner ökologischen Bedeutung ist die Cordillera de Sama auch eine wichtige Quelle natürlicher Ressourcen für die örtlichen Gemeinschaften, einschließlich Wasser, Holz und Heilpflanzen.

Besucherführer

Beste Reisezeit

Um ein angenehmes Erlebnis zu genießen, ist die beste Reisezeit während der Übergangsmonate zwischen den Jahreszeiten, wenn es weniger regnet und die Temperaturen gemäßigt sind, ohne extreme Kälte oder Hitze.

  • Von April bis Mai: Diese Monate markieren die Übergangszeit zwischen der Regen- und Trockenzeit in den tiefer gelegenen Gebieten des Reservats. Die Niederschläge nehmen allmählich ab, was die Möglichkeit bietet, die Naturschönheiten zu erkunden, ohne sich um starke Regenfälle sorgen zu müssen. Die Temperaturen sind gemäßigt, sodass Sie Wanderungen und Outdoor-Aktivitäten genießen können, ohne extreme Kälte oder Hitze zu erleben.
  • Von September bis November: In dieser Zeit erfolgt der Übergang von der Trocken- zur Regenzeit in den höher gelegenen Gebieten des Reservats. Die Temperaturen beginnen zu steigen, was eine angenehme Umgebung für die Erkundung der Berggebiete schafft. Außerdem sind die Regenfälle noch nicht so intensiv wie in den Monaten Dezember bis März, was den Besuch und die Freude an der Landschaft ohne klimatische Unterbrechungen erleichtert.

Wie man zur Biologischen Reservat Cordillera de Sama gelangt

Die Reservat ist über die Straße von der Stadt Tarija aus erreichbar. Obwohl einige Gebiete während der Regenzeit möglicherweise schwer zugänglich sind, ist der Großteil der Reservat das ganze Jahr über zugänglich.

Öffentliche und private Verkehrsmittel

Es gibt öffentliche und private Transportmöglichkeiten, um von Tarija und anderen größeren Städten aus zur Reservat zu gelangen. Es wird empfohlen, einen örtlichen Reiseführer zu engagieren, um das Reservat sicher und verantwortungsbewusst zu erkunden.

Unterkünfte, Hotels und Campingplätze

HOSPEDAJE Y ALIMENTACION ZONA NOMBRE DETALLES CONTACTO
ZONA TAJZARA Albergue de Pujzara Comunidad Pujzara Hospedaje, capacidad 13 camas. Alimentación, capacidad 30 personas. Srta. Palmira Colque
Cel. 78242556
Srta. Zulma Colque
Cel. 69315418
Guías turísticos locales Srta. Palmira Colque Cel. 78242556
Srta. Zulma Colque Cel. 69315418
ZONA CAMINO DEL INCA – CALDERILLA Y PINOS SUD Posada El Turista Comunidad de Calderilla Hospedaje, capacidad 9 camas. Alimentación, capacidad 20 personas. Sra. Mariela y Agustina
Cel. 72942476
Posada El Cumpita Comunidad de Pinos Sud Hospedaje, capacidad 4 camas. Alimentación, capacidad 10 personas. Sr. Oscar Pantoja
Cel. 78708893
ZONA SAN PEDRO DE SOLA Albergue San Pedro de Sola Comunidad San Pedro de Sola Hospedaje, capacidad 40 camas. Alimentación, capacidad 100 personas. Servicios de Guías locales y áreas de Camping Sra. Eulalia Yufra
Cel. 67376727
ZONA MARQUIRI Hotel Arce Población de San Lorenzo, al lado de la iglesia Hospedaje, capacidad 20 camas. Mercado San Lorenzo
Población de San Lorenzo, al lado de la iglesia
Servicios de desayunos refrigerios y almuerzos

(*) Änderungen je nach Jahreszeit möglich.

Besucherregeln

Zum Schutz der Artenvielfalt und Ökosysteme des Reservats sollten Besucher bestimmte Regeln beachten. Dazu gehört das Vermeiden von Müll, das Sammeln von Pflanzen oder Tieren sowie die Achtung historischer und kultureller Stätten.