Nationalpark Kaa Iya del Gran Chaco und Integriertes Naturverwaltungsgebiet

Located in South America, the National Park Kaa Iya del Gran Chaco in Bolivia, strictly Nationalpark Kaa Iya del Gran Chaco und Integriertes Naturverwaltungsgebiet, is a government-protected area with a vast ecosystem full of biodiversity from the Gran Chaco region. The park boasts exceptional wildlife and flora, a rich cultural heritage, and an astonishing natural history that makes it a must-visit destination for nature and adventure enthusiasts.

Introduction to Kaa Iya del Gran Chaco National Park

National Park and Integrated Natural Management Area Kaa Iya del Gran Chaco

Geographic Location

Located in the southern part of the Santa Cruz department, in the provinces of Cordillera and Chiquitos, Bolivia. Kaa Iya del Gran Chaco National Park covers the municipalities of Charagua and San José de Chiquitos. This strategic location allows it to protect a vast expanse of the characteristic forests and ecosystems of the Gran Chaco region, contributing to the conservation of the biodiversity and cultural heritage present in this area.

Geographic Coordinates

The geographic coordinates of Kaa Iya del Gran Chaco National Park, in the referenced quadrant, are as follows:

  • South Latitude: from 17° 53′ 53.178″ to 20° 15′ 3.94″.
  • West Longitude: from 62° 25′ 43.134″ to 60° 06′ 48.022″.

These coordinates delimit the geographical area in which the park is located, covering the territorial extent where the conservation of this valuable ecosystem takes place in the Santa Cruz department, Bolivia.

Geschichte und Gründung des Parks

Am 21. September 1995 durch das Dekret Nr. 24122 gegründet, das seinen offiziellen Status als geschütztes Gebiet in Bolivien festlegte. Dieses Dekret bildete die rechtliche Grundlage für die Benennung des Gebiets Kaa Iya des Gran Chaco als Nationalpark und trug den spanischen Namen "Parque Nacional y Área Natural de Manejo Integrado Kaa Iya del Gran Chaco", um seine Bedeutung für den Schutz der einzigartigen Biodiversität des Gran Chaco und seine Rolle im Schutz gefährdeter Arten anzuerkennen. Seitdem ist der Park ein Symbol kontinuierlicher Naturschutzbemühungen und ein herausragendes Ziel für Naturliebhaber und Abenteurer in Südamerika.

Ziele des Parks

Die Ziele der Gründung des Nationalparks Kaa Iya des Gran Chaco sind vielfältig und bedeutsam:

  1. Die größte Fläche gut erhaltener tropischer xerophytischer Wälder der Welt repräsentieren.
  2. Die ökologischen Prozesse aufrechterhalten und die Erhaltung von Flora- und Faunapopulationen im Park gewährleisten.
  3. Die Existenz der Familiengruppen des Ayoreo-Volkes, die im Inneren des geschützten Gebiets leben und Sammel- sowie Wanderaktivitäten ausüben, sicherstellen.

Diese Ziele sind entscheidend für den Schutz und die Erhaltung der einzigartigen Biodiversität und des kulturellen Erbes in der von dem geschützten Gebiet betroffenen Region.

Gesamte Geschützte Fläche

Der Nationalpark Kaa Iya des Gran Chaco hat eine Gesamtfläche von etwa 3.441.115 Hektar, gemäß den folgenden Quellen:

  • Gemäß dem Gründungsdekret: 3.441.115 Hektar (ha).
  • Gemäß digitalen GIS-Daten (Geografisches Informationssystem): 3.415.893,945 Hektar (ha).

Diese Zahlen können aufgrund unterschiedlicher Messmethoden oder Aktualisierungen der Daten leicht variieren, aber beide Quellen zeigen, dass der Park ein ausgedehntes geschütztes Gebiet von großer Bedeutung für den Naturschutz in Bolivien ist.

Physische Merkmale: Geografie, Physische Beschaffenheit und Klima

Physische Beschaffenheit

Es liegt in der physiografischen Einheit Beni Chaco-Ebene. Diese Region zeichnet sich durch weite Ebenen und Flachland aus, die den östlichen und südöstlichen Teil des geschützten Gebiets bedecken. Die Topografie des Parks ist überwiegend flach, obwohl auch Hügel, Hügel und kleine Gebirgszüge zu finden sind, die die Landschaft abwechslungsreich gestalten.

Ein herausragendes Merkmal der Physischen Beschaffenheit des Parks ist das Vorhandensein einer begrenzten Anzahl von Flüssen. Obwohl sich das geschützte Gebiet in einer relativ trockenen Region befindet, verfügt es über einige Fluss- und Bachsysteme, die für die Erhaltung der Tierwelt und Flora im Ökosystem von entscheidender Bedeutung sind.

Diese Vielfalt an Landschaften und physischen Merkmalen macht den Park zu einem einzigartigen Ort in Bolivien und zu einem natürlichen Juwel in der Krone der Nationalparks in Südamerika.

Hydrografie

Es gehört zu den Einzugsgebieten der Flüsse Paraguay und Amazonas, was bedeutet, dass sein Gebiet Gebiete umfasst, die in beide Flusssysteme entwässern. Innerhalb des Parks gibt es mehrere wichtige Flusseinzugsgebiete, darunter:

  1. Einzugsgebiet des Flusses Quimome: Dieses Einzugsgebiet trägt zur Entwässerung im Park bei und stellt wichtige Wasserressourcen für die Tierwelt und die Vegetation bereit.
  2. Einzugsgebiet des Flusses Parapeti: Der Fluss Parapeti und seine Nebenflüsse sind für die Wasserzufuhr im Park von entscheidender Bedeutung und tragen zur Erhaltung der aquatischen Ökosysteme und der damit verbundenen Biodiversität bei.
  3. Einzugsgebiet des Quebrada Abarca: Diese Schlucht trägt zum Wasserfluss im Park bei und spielt eine wichtige Rolle bei der Erhaltung der Lebensräume und ökologischen Prozesse.
  4. Einzugsgebiet des Flusses Cuevo: Der Fluss Cuevo und seine Nebenflüsse sind ebenfalls ein wichtiger Teil des hydrografischen Systems des Parks und stellen eine wesentliche Ressource für das Leben im Schutzgebiet dar.

Diese Flusseinzugsgebiete sind entscheidend für das ökologische Gleichgewicht der geschützten Region und spielen eine entscheidende Rolle bei der Erhaltung der Biodiversität und der Nachhaltigkeit des Ökosystems.

Klima

Der Park hat ein warmes Klima mit signifikanten Temperaturschwankungen während der trockenen und feuchten Jahreszeiten. Die Niederschläge variieren von etwa 1.000 mm in der westlichen Region bis auf etwa 300 mm in einigen Gebieten. Die durchschnittliche jährliche Temperatur beträgt etwa 22°C in der Nähe der Cordillera und etwa 26°C im Inneren des Parks.

Im Sommer können die Temperaturen extreme Höchstwerte von bis zu 48°C erreichen, was das heiße und trockene Klima der Region widerspiegelt. Im Winter können die Temperaturen deutlich sinken und Minima von etwa 1°C erreichen.

Diese klimatischen Schwankungen im Nationalpark Kaa Iya spielen eine wichtige Rolle bei der Anpassung der Tierwelt und Flora an die extremen Umweltbedingungen der Gran Chaco-Region.

Biodiversität im Nationalpark Kaa Iya des Gran Chaco

Ökoregionen

Der Park liegt in einer Region, in der zwei wichtige Ökoregionen aufeinandertreffen:

  1. Gran Chaco Ökoregion: Sie umfasst den östlichen Teil des Parks und das gesamte Integrierte Naturverwaltungsgebiet. Hier findet man Wälder von mittlerer bis niedriger Höhe, die eine Übergangszone zwischen den biogeografischen Provinzen Chaco und Cerrado darstellen. Der Gran Chaco ist bekannt für seine Vielfalt an Pflanzen und Tieren, die an halbtrockene Bedingungen und markante Jahreszeiten angepasst sind.
  2. Cerrado Ökoregion: Obwohl sie im Park nur auf dem Plateau des Cerro San Miguel in Form einer Hochebene vorkommt, stellt sie ein isoliertes Gebiet des Cerrado dar. Der Cerrado ist ein Savannenökosystem, das sich über einen Großteil des zentralen Brasiliens erstreckt und eine hohe Artenvielfalt beherbergt. In dieser Region wurde die Art Trichomys apereoides mit beschränkter Verbreitung identifiziert.

Das Vorhandensein dieser beiden Ökoregionen im Park trägt zur Vielfalt an Lebensräumen und Arten bei und macht ihn zu einem Ort von großer Bedeutung für den Naturschutz in Südamerika.

Flora

Heimat einer reichen und vielfältigen Flora, die etwa 880 Arten von Gefäßpflanzen in 111 Familien umfasst, sowie 28 Arten von Kryptogamen. Es wird geschätzt, dass die Gesamtzahl der höheren Pflanzenarten sogar noch höher sein könnte und etwa etwa 1.500 Arten erreichen könnte.

Zu den bemerkenswerten Pflanzen im Park gehören unter anderem:

  1. Roter Quebracho (Schinopsis quebracho-colorado): Eine wichtige und charakteristische Art des Chaco mit robustem und wertvollem Holz.
  2. Schwarzer Soto (Schinopsis cornuta): Diese Art ist in der Region heimisch und wird für ihr Holz und ihren ökologischen Wert geschätzt.
  3. Cuchi (Astronium urundeuva): Ein einheimischer Baum mit medizinischen Anwendungen und nützlichem Holz.
  4. Purpur-Guayacán (Bulnesia sarmientoi): Bekannt für sein langlebiges Holz und seine violette Farbe.
  5. Schwarzer Guayacán (Izozogia nellii): Eine wertvolle Art, bekannt für ihr dunkles Holz.
  6. Cupesí (Prosopis chilensis): Ein Baum aus der Algarroba-Familie, der für die Tierwelt und die lokalen Gemeinschaften wichtig ist.

In verschiedenen Gebieten des Parks kann man unterschiedliche Pflanzenserien finden. In den Übergangswäldern findet man den Athyana weinmannifolium und den Acosmium cardenassi, während im Süden die Gochnatia sp. und die Anadenanthera macrocarpa vorherrschen. In den überschwemmten Palmenhainen zeichnen sich der Prosopis vinalillo und die Copernicia alba aus. In den niedrigen Wäldern sind endemische oder fast endemische Arten wie die Izozogia nellii, Trithrinax schizophylla und Erythroxylum patentissimum zu finden.

In den trockenen Wäldern des Chaco kann man Arten wie das Aspidosperma triternatum, den Bulnesia sarmientoi, die Cordia bodasii und den Tabebuia nodosa beobachten. In den Schluchten dominieren das Coccoloba guaranitica und das Geoffroea striata. Schließlich findet man in den Sümpfen den Albizia polyantha und den Crataeva tapia.

Tierwelt

Der Lebensraum für die typische Fauna der Chaco-Ebene. Bisher wurden etwa 514 Tierarten erfasst, darunter verschiedene Kategorien:

  1. Große Säugetiere: Im Park wurden 59 Arten großer Säugetiere identifiziert. Dazu gehören ikonische Arten wie der Jaguar (Panthera onca), der Puma (Puma concolor), das Tapir (Tapirus terrestris), das Halsbandpekari (Pecari tajacu) und das Riesengürteltier (Myrmecophaga tridactyla).
  2. Vögel: Der Park ist ein Paradies für Vogelliebhaber, mit mindestens 301 erfassten Arten. Darunter finden sich Greifvögel wie der Harpyienadler (Harpia harpyja) und der Kronenadler (Morphnus guianensis), sowie eine breite Vielfalt von Spechten, Papageien, Aras und anderen bunten Arten.
  3. Herpetofauna: Diese umfasst Reptilien und Amphibien und ist mit etwa 89 Arten vertreten. Hierzu gehören Schlangen, Eidechsen, Schildkröten und Frösche, unter anderem.
  4. Kleinsäuger: Es wurden etwa 65 Arten von Kleinsäugern erfasst, darunter kleine Nagetiere und Beuteltiere.

Die Vielfalt der Tierwelt im Inneren des Parks hat einen unschätzbaren Wert und bietet ein einzigartiges Erlebnis für Besucher und die lokale Gemeinschaft. Die Anwesenheit von emblematischen Arten und Tieren aller Art trägt zur Bedeutung dieses Parks als privilegierter Ort in Südamerika bei, den es zu schützen und zu erhalten gilt.

Kultur und indigene Gemeinschaften

Indigene Originäre Campesina-Länder: Das Isoceño-Volk im Chaco

Der Chaco war die Heimat verschiedener ethnischer Gruppen mit unterschiedlichen Sprachfamilien, von wandernden Gemeinschaften bis zu sesshaften Bauern. Die Chiquitanos, Ayoreos, Chañes und Guaraníes Isoceños waren einige der Gruppen, die in der Region lebten. Ihre Hauptaktivitäten waren die Jagd, die Sammlung und das Fischen.

Ab dem Jahr 1561 begann ein Prozess der Ansiedlung indigener Völker durch jesuitische Missionen, der eine kulturelle Aufoktroyierung und eine Unterdrückung der einheimischen Kulturen mit sich brachte. Mit der Vertreibung der Jesuiten im Jahr 1767 wurde die Sklaverei während der Kolonialzeit verstärkt.

Das Isoceño-Volk entstand im 15. und frühen 16. Jahrhundert durch die Verschmelzung der lokalen ethnischen Gruppe der Chañé mit den neu ankommenden Guaraníes. Im Laufe der Zeit widerstanden sie der Eroberung und Kolonisierung, die von Jesuiten, Franziskanern und kolonialen Behörden auferlegt wurde.

Zu Beginn des 20. Jahrhunderts änderten die Isoceños ihre Strategie zur Verteidigung ihres Landes. Sie konnten Titel für die Gemeinden und die Schaffung des TCO (Gemeinschaftliches Ursprungsland) des Isoso erhalten, wodurch ihre Identität und ihr Volk gefestigt wurden. Dieser Aufwand wurde unternommen, um sich der Ausdehnung der landwirtschaftlichen und Viehzucht-Front zu stellen, die ihre Existenz und ihre traditionelle Lebensweise bedrohte.

Auf diese Weise haben die Isoceños im Laufe der Geschichte für den Schutz ihrer Kultur und ihres Landes gekämpft und widerstanden und sind ein Beispiel für Widerstandsfähigkeit und Durchhaltevermögen inmitten der von der Kolonisierung und der Ausdehnung menschlicher Entwicklung im Chaco auferlegten Widrigkeiten.

Traditionen und Bräuche

Diese Gemeinschaften haben im Laufe der Zeit ihre Traditionen und Bräuche bewahrt. Ihr tiefes Wissen und Respekt für das Land machen sie zu wesentlichen Hütern der Biodiversität im Park.

Sehenswürdigkeiten und touristische Aktivitäten

Bañados de Izozog (Yeyú, Yande Yari, Charata)

Die Bañados de Izozog, einschließlich der Lagunen von Yeyú, Yande Yari und Charata, sind eine herausragende Attraktion im Nationalpark Kaa Iya del Gran Chaco. Diese Feuchtgebiete bieten eine einzigartige und vielfältige Umgebung und sind ein wesentlicher Lebensraum für eine Vielzahl von Flora und Fauna.

Laguna Palmar de las Islas (Palmeninseln-See)

Die Laguna Palmar de las Islas ist ein weiterer beeindruckender Ort im Park. Diese Lagune bietet eine bezaubernde Kulisse und malerische Landschaften und ist ein idealer Ort für die Beobachtung von Vögeln und Wildtieren, die in ihrer Umgebung leben.

Missionen

Die historischen Missionen, Überreste aus der Kolonialzeit, sind ebenfalls eine Attraktion für Besucher. Diese archäologischen und kulturellen Stätten bieten einen Einblick in die Geschichte und Kultur der indigenen Gemeinschaften, die die Region bewohnten.

Tucavaca

Tucavaca ist ein bedeutendes Gebiet im Park mit besonderen geografischen und ökologischen Merkmalen. Die natürliche Schönheit und die Vielfalt von Flora und Fauna machen es zu einem idealen Ort für Naturtourismus und Ökotourismus.

Laguna Porvenir (Porvenir-See)

Die Laguna Porvenir ist Teil des Chaco-Waldes und zeichnet sich durch ihren hohen landschaftlichen Wert aus. Sie ist ein attraktiver Ort für Naturliebhaber, die die Schönheit der Landschaft genießen und eine Vielzahl von Wildtieren beobachten können, die in diesem Gebiet leben.

Praktische Informationen für Besucher

Wie man dorthin kommt

Um zum Nationalpark Kaa Iya del Gran Chaco zu gelangen, ist die Schlüsselreferenz die Stadt Santa Cruz. Es gibt zwei Hauptoptionen, um von dort aus auf das Gebiet zuzugreifen, entweder von Norden oder von Süden, und sowohl Straßen als auch Züge können genutzt werden.

Option 1: Zugang von Süden

  • Mit dem Auto: Sie nehmen die Route nach Camiri, die von Santa Cruz aus mit dem Bus erreichbar ist. Es wird jedoch empfohlen, ein eigenes oder gemietetes Fahrzeug zu nutzen, um Verzögerungen zu vermeiden und flexibler unterwegs zu sein, um zum geschützten Gebiet zu gelangen.
  • Mit dem Zug: Es ist auch möglich, mit dem Zug bis zur Stadt Charagua zu gelangen, die sich im südlichen Teil des Parks befindet.

Option 2: Zugang von Norden

  • Mit dem Auto: Sie nehmen die Route nach Puerto Suárez, die von Santa Cruz aus mit dem Bus erreichbar ist. Wie auch beim Zugang von Süden wird empfohlen, ein eigenes oder gemietetes Fahrzeug zu nutzen, um ohne Probleme auf das geschützte Gebiet zugreifen zu können.
  • Mit dem Zug: Eine andere Option ist die Fahrt mit dem Zug zu den Städten San José de Chiquitos, Roboré oder Pailón, die sich im nördlichen Teil des Parks befinden.

Unabhängig von der gewählten Option wird empfohlen, im Voraus zu planen und die verfügbaren Transportbedingungen zu berücksichtigen, um eine bequeme und sichere Reise zu gewährleisten.

Beste Reisezeit

Die beste Zeit für einen Besuch des Parks ist während der Trockenzeit, die in der Regel von Mai bis September dauert.

Eintrittspreise für den Nationalpark

  • Ausländer: 200 Bs (Bolivianos).
  • Nationale: 50 Bs.
  • Studenten: Werden als national betrachtet.

Dies sind die Eintrittspreise für den Nationalpark Kaa Iya del Gran Chaco, der Naturtourismus, Ökotourismus und Abenteuertourismus fördert. Ausländer zahlen eine Gebühr von 200 Bs, während Einheimische 50 Bs zahlen. Darüber hinaus gilt für Studenten ein spezieller Preis, der dem nationalen Tarif entspricht.

Unterkunft und Dienstleistungen

Die Unterkunftsmöglichkeiten im Park sind begrenzt, es gibt jedoch Campingplätze und andere Übernachtungsoptionen in den umliegenden Gebieten. Die Grundversorgung kann in einigen Bereichen des Parks eingeschränkt sein, daher ist es ratsam, im Voraus zu planen. In der Nähe des Nationalparks Kaa Iya del Gran Chaco gibt es folgende Orte, um Unterkünfte zu suchen:

  1. San José de Chiquitos: Diese Stadt befindet sich nördlich des Parks und ist einer der häufigsten Eingänge für Besucher. Sie bietet Übernachtungsmöglichkeiten, Restaurants und grundlegende Dienstleistungen für Touristen.
  2. Roboré: Im Nordosten des Parks gelegen, ist Roboré eine weitere nahe gelegene Stadt mit Übernachtungsmöglichkeiten und Dienstleistungen für Besucher, die die Gegend erkunden möchten.
  3. Charagua: Im Süden des Parks liegt Charagua, eine weitere Stadt, die einige Übernachtungsmöglichkeiten und Dienstleistungen für Touristen bietet, die den Nationalpark Kaa Iya besuchen möchten.

Es ist ratsam, sich im Voraus zu informieren und Reservierungen vorzunehmen, um einen angenehmen Aufenthalt zu gewährleisten und sich angemessen auf die Reise vorzubereiten.

Regelungen und Empfehlungen

Besucher müssen alle Parkregelungen beachten, einschließlich des Nicht-Störens der Tierwelt und des Prinzips des Leave-No-Trace. Es ist wichtig, ausreichend Wasser und Sonnenschutz mitzubringen, da das Klima trocken und heiß ist.

Naturschutz und Parkverwaltung

Naturschutzmaßnahmen

Durch verschiedene Naturschutzprojekte strebt der Park an, seine einzigartige Artenvielfalt für zukünftige Generationen zu schützen und zu erhalten.

Herausforderungen im Naturschutz

Trotz der Bemühungen steht der Park vor Herausforderungen wie Abholzung, Wilderei und dem Klimawandel. Der Kampf für den Naturschutz ist eine kontinuierliche Arbeit und erfordert Unterstützung.

Beitrag der indigenen Gemeinschaften zum Naturschutz

Die örtlichen indigenen Gemeinschaften haben durch ihr traditionelles Wissen und ihren tiefen Respekt für das Land eine entscheidende Rolle beim Naturschutz des Parks gespielt.

Zukunft des Nationalparks

Zukünftige Naturschutzprojekte

Die Zukunft des Parks hängt von kontinuierlichem Naturschutz und nachhaltiger Bewirtschaftung ab. Es ist notwendig, geschützte Gebiete zu erweitern, gefährdete Arten zu schützen, Umweltbildung zu fördern, lokale Gemeinschaften einzubeziehen, Ökosysteme wiederherzustellen, wissenschaftliche Forschung zu betreiben, illegale Aktivitäten zu bekämpfen und internationale Unterstützung zu erhalten. Nur durch gemeinsame Anstrengungen kann dieser wertvolle Natur- und Kulturschatz für zukünftige Generationen erhalten bleiben.