Entdecken Sie auf einer faszinierenden Reise durch den Nationalpark Tunari das Naturwunder in den atemberaubenden bolivianischen Anden. Mit seinen beeindruckenden Berggipfeln, erstaunlicher Biodiversität und einer reichen Kulturgeschichte bietet dieser Park ein einzigartiges Erlebnis für Abenteuerliebhaber, Naturliebhaber und wissbegierige Reisende.
Index
- 1 Einführung in den Nationalpark Tunari
- 2 Geologie
- 3 Ökologie und Biodiversität
- 4 Hauptattraktionen und Sehenswürdigkeiten
- 5 Aktivitäten und Erlebnisse
- 6 Praktische Informationen für Besucher
- 7 Kulturelle und sozioökonomische Auswirkungen
- 8 Wissenschaftliche Forschung und Umweltbildung
- 9 Aktuelle und zukünftige Bedrohungen und Herausforderungen
Einführung in den Nationalpark Tunari
Geografische Lage
Der Nationalpark Tunari liegt im Nordwesten des Departements Cochabamba, Bolivien. Mit der Tunari-Gebirgskette als markantem geografischem Merkmal bietet dieser Park eine unglaubliche Vielfalt an Landschaften, von hohen Bergen und dichten Wäldern bis hin zu ruhigen Andenlagunen, die mehrere Provinzen und Gemeinden in der Region abdecken. Er liegt speziell in den Provinzen Ayopaya, Quillacollo, Tapacarí, Cercado und Chapare.
Die Gemeinden, die in den Nationalpark Tunari involviert sind, sind Independencia, Morochata, Tiquipaya, Quillacollo, Vinto, Colcapirhua, Sipe Sipe, Tapacarí, Cochabamba, Sacaba, Colomi und Villa Tunari. Diese Gemeinden sind Teil des Einflussbereichs und der Nähe des Parks und bilden eine integrale Verbindung zum Ökosystem und den lokalen Gemeinschaften.
Geografische Koordinaten
Es liegt innerhalb der ungefähren geografischen Koordinaten des Referenzquadranten. Diese Koordinaten sind:
- Südliche Breitengrade: 16° 54′ 17,1″ bis 17° 33′ 26,6″
- Westliche Längengrade: 66° 44′ 09,03″ bis 65° 54′ 18,3″
Diese Koordinaten begrenzen die geografische Lage des Parks und erstrecken sich über ein Gebiet innerhalb dieser Breiten- und Längengrade. Es ist wichtig zu beachten, dass die bereitgestellten Koordinaten ungefähre Angaben sind und sich in verschiedenen Quellen oder geografischen Referenzsystemen geringfügig unterscheiden können.
Geschichte und Anerkennung als Nationalpark
Der Nationalpark Tunari wurde am 28. Juni 1979 offiziell unter dem spanischen Namen "Parque Nacional Tunari" gegründet, basierend auf einer soliden rechtlichen Grundlage, die aus dem Dekret Nr. 6045, dem Gesetz Nr. 253 vom 4. November 1963 und dem Dekret Nr. 15872 vom 6. August 1978 besteht. Diese rechtlichen Instrumente waren entscheidend für die Anerkennung und Gründung des Parks als bedeutendes Schutzgebiet.
Später, durch das Gesetz Nr. 1262 vom 13. September 1991, wurden Erweiterungen der Parkgrenzen vorgenommen. Diese Maßnahme spiegelt das kontinuierliche Engagement wider, ein größeres Gebiet innerhalb des Nationalparks Tunari zum Schutz und zur Bewahrung seiner wertvollen Biodiversität und einzigartigen Ökosysteme zu schützen.
Inmitten von Bolivien erstreckt sich der Park über etwa 309.091 Hektar, was etwa 3.090 Quadratkilometern entspricht. Seine geografischen Koordinaten reichen von 65°55′ bis 66°44′ westlicher Länge und von 16°55′ bis 17°34′ südlicher Breite. Dieses weitläufige Gelände beherbergt eine bemerkenswerte Vielfalt an Landschaften und Ökosystemen und macht es zu einem einzigartigen und privilegierten Ort für den Naturschutz und eine bereichernde Erfahrung für Besucher.
Ziele des Nationalparks
Der Nationalpark wurde mit klaren Zielen im Sinn geschaffen. Zu den wichtigsten Zielen seiner Gründung gehören:
- Schutz der Wasserressourcen: Der Park hat das Ziel, die Wasserquellen innerhalb seines Gebiets zu schützen und zu erhalten. Dies umfasst den Schutz von Flüssen, Bächen und Lagunen sowie die Erhaltung der aquatischen Ökosysteme, die von diesen Ressourcen abhängen.
- Erhaltung der Waldgebiete: Der Park strebt an, die wertvollen Wälder, die er beherbergt, zu erhalten. Diese Wälder spielen eine entscheidende Rolle bei der Kohlenstoffbindung, der Erhaltung der Biodiversität und dem Schutz des Bodens. Die Erhaltung dieser Waldgebiete trägt zur Aufrechterhaltung der Gesundheit des Ökosystems und seines Gleichgewichts bei.
- Förderung von Aufforstungsmaßnahmen: Der Park hat auch das Ziel, Aufforstungsmaßnahmen in Gebieten zu fördern, die von menschlichen Aktivitäten oder Naturkatastrophen betroffen waren. Die Pflanzung von einheimischen Bäumen und die Wiederherstellung degradierter Gebiete sind Schlüsselmaßnahmen zur Verbesserung der Gesundheit der Ökosysteme und zur Erhaltung der biologischen Vielfalt.
Was die Verwaltungskategorie betrifft, wurde der Nationalpark Tunari als "Nationalpark" ausgewiesen. Diese Kategorie bedeutet, dass das Schutzgebiet von großer Bedeutung für den Naturschutz ist und besondere Maßnahmen zur Verwaltung und zum Schutz erfordert. Als Nationalpark soll der Schutz der natürlichen und kulturellen Werte des Gebiets gewährleistet werden, gleichzeitig wird Besuchern der Zugang ermöglicht und genussvoll gestaltet, wobei Regeln und Beschränkungen festgelegt werden, um negative Auswirkungen auf die natürliche Umgebung zu minimieren.
Gesamte geschützte Fläche
Gemäß dem Gründungsgesetz des Parks wurde seine geschützte Fläche auf etwa 300.000 Hektar festgelegt.
Allerdings können digitale GIS (Geografische Informations-System) Dateien eine leicht unterschiedliche Messung bieten. Laut diesen Dateien beträgt die geschützte Fläche etwa 328.878 Hektar.
Es ist wichtig zu beachten, dass Unterschiede in den Messungen auf verschiedene Berechnungsmethoden oder Aktualisierungen in den geografischen Informationen im Laufe der Zeit zurückzuführen sein können. In jedem Fall spiegeln beide Zahlen die ausgedehnte Fläche des Parks wider, die ein wertvoller geschützter Raum für die Erhaltung der Biodiversität und das Naturerlebnis ist.
Geologie
Physische Geographie
Der Nationalpark Tunari gehört zur physiographischen Provinz der Östlichen Kordillere in Bolivien. Geomorphologisch besteht er aus einer Vielzahl von Merkmalen, darunter Bergketten, Berge, Hügel und Ebenen.
Der Park erstreckt sich über ein breites Höhenspektrum, das von 2.200 Metern über dem Meeresspiegel bis zu 4.400 Metern über dem Meeresspiegel reicht. Diese Höhenvariation trägt zur Vielfalt der Landschaften und Ökosysteme im Park bei.
Er umfasst sowohl die Region der Trockentäler im mesothermen Bereich als auch die Tunari-Gebirgskette. Diese Gebiete repräsentieren verschiedene Lebenszonen, jede mit ihren eigenen ökologischen und biologischen Merkmalen. Die Kombination aus Berg- und Zwischentalszonen schafft eine einzigartige Umgebung mit hoher Biodiversität.
Die Parkregion ist auch in Bezug auf Wasserressourcen von großer Bedeutung. Mit einem Flusssystem liefert sie Wasser für landwirtschaftliche Flächen und versorgt die Stadt Cochabamba. Der Schutz dieser Ressourcen ist entscheidend für die Erhaltung der Umwelt nachhaltigkeit und die Wasserversorgung der umliegenden Region.
Hydrologie
Der Park gehört zum Einzugsgebiet des Amazonasflusses, was bedeutet, dass er sich in einer Region befindet, die zum Flusseinzugsgebiet des Amazonas beiträgt. Der Park besteht aus drei Hauptflussbecken: den Flüssen Beni, Grande (auch bekannt als Guapay) und Sécure.
Das Wasser fließt durch diese Becken und die Mikrobecken der Tunari-Gebirgskette und bildet zwei Hauptwasserläufe. Die Nordseite des Parks trägt Wasser zu zwei hydrologischen Systemen im Amazonasgebiet bei. Dies sind die Flüsse Beni im Nordwesten und der Fluss Mamoré im Nordosten über den Fluss Chapare. Diese Flüsse sind wichtige Nebenflüsse des Amazonas und spielen eine entscheidende Rolle im Wasserhaushalt der Region.
Auf der anderen Seite besteht die Südseite des Nationalparks Tunari aus Mikrobecken an der Südseite. Diese Mikrobecken tragen Wasser zum Flussbecken des Rocha-Flusses bei und speisen auch die unterirdischen Reservoire der Täler über die Infiltration. Der Rocha-Fluss ist ein wichtiger Fluss in der Region Cochabamba, und sein Becken ist entscheidend für die Wasserversorgung der landwirtschaftlichen Flächen und der Stadt Cochabamba.
Die Hydrologie des Tunari-Nationalparks spielt eine entscheidende Rolle bei der Bereitstellung von Wasser und dem Gleichgewicht der Ökosysteme innerhalb und außerhalb des Parks. Die Erhaltung dieser Einzugsgebiete und der Schutz der Wasserressourcen sind von größter Bedeutung für die Aufrechterhaltung der Umwelts nachhaltigkeit und das Wohlergehen der lokalen Gemeinschaften.
Klima
Der Nationalpark weist unterschiedliche klimatische Merkmale auf, abhängig von der Höhe und geografischen Lage. An den Hängen herrscht ein gemäßigtes oder mesothermes Klima mit jährlichen Niederschlagsmengen von weniger als 600 mm. Dieses Gebiet entspricht der Region der Interandinen Trockentäler, wo die Temperaturen in der Regel moderat sind.
Im Gegensatz dazu ist das Klima in den Bergregionen des Parks kalt und feucht. Hier beträgt die durchschnittliche jährliche Niederschlagsmenge etwa 1.200 mm. Die Temperaturen in diesen Gebieten neigen aufgrund der Höhenlage und des Einflusses der Tunari-Gebirgskette dazu, niedriger zu sein.
Diese klimatischen Unterschiede tragen zur Vielfalt der Ökosysteme und Mikroklimas im Nationalpark Tunari bei. Die Interandinen Trockentäler eignen sich für Vegetation, die an trockenere Bedingungen angepasst ist, während die Berggebiete Wälder und andere feuchtere Ökosysteme beherbergen.
Ökologie und Biodiversität
Ökoregionen
Der Nationalpark erstreckt sich über und befindet sich innerhalb von drei Hauptökoregionen: der Nordpuna, den Yungas und den Trockenwäldern der Anden.
Die Nordpuna ist eine Ökoregion, die sich durch hohe Höhen und kaltes Klima auszeichnet. Sie befindet sich in den höchsten Gebieten der Anden und besteht aus Hochlandgrasland und an extreme Bedingungen angepasster Vegetation. Der Park trägt erheblich zu dieser Ökoregion bei und bedeckt etwa 71% ihrer Gesamtfläche. Der Schutz dieses Teils des Parks ist von großer Bedeutung für die Erhaltung der Ökosysteme der Nordpuna.
Die Yungas hingegen sind eine Ökoregion, die sich durch hohe Biodiversität und feuchtes Klima auszeichnet. Sie befinden sich an den östlichen Hängen der Anden und sind bekannt für ihre Nebelwälder und eine breite Vielfalt an Pflanzen- und Tierarten. Obwohl der Beitrag des Parks zu den Yungas im Vergleich zur Nordpuna geringer ist, bleibt er ein wichtiger Bestandteil dieser Ökoregion.
Die Trockenwälder der Anden sind eine Ökoregion, die sich in den niedrigeren Gebieten der Anden mit trockenerem Klima befindet. Diese Ökoregion verfügt über Vegetation, die an halbtrockene Bedingungen angepasst ist, sowie eine Vielfalt von Arten, die an die Trockenheit angepasst sind. Sie spielt ebenfalls eine wichtige Rolle bei der Erhaltung dieser Ökoregion, indem sie zu deren Schutz und Erhalt beiträgt.
Flora
Innerhalb des Parks lassen sich zwei unterschiedliche phytogeografische Zonen in der Tunari-Gebirgskette identifizieren.
Die erste Zone erstreckt sich entlang der Hänge und umfasst die Täler und halbtrockenen Bergregionen der Bergkette. In dieser Zone zeichnet sich die Vegetation durch eine xerophytische Baumstruktur aus, in der Arten wie der Pfefferbaum (Schinus molle), der Algarrobo (Prosopis juliflora), der K’inhi (Acacia macracantha), die Kishuara (Buddleja hypoleuca) und die Thola (Baccharis dracunculifolia) vorkommen. Diese Arten sind an trockene Bedingungen und hohe Temperaturen angepasst, was es ihnen ermöglicht, in semiariden Umgebungen zu überleben.
Die zweite phytogeografische Zone erstreckt sich über das Gebiet des semifeuchten Hochanden-Höhenzuges, das der Bergregion des Tunari-Parks entspricht. In dieser Zone sind Grasflächen an den Hängen und Gürtel aus Bäumen und Sträuchern in den niedrigeren Gebieten zu finden. Zu den repräsentativen Arten gehören die Kewiña (Polylepis besseri) und die Puna-Kishuara (Buddleja coriacea). Besonders hervorzuheben ist die Unterart Polylepsis besseri subtusalbida, die exklusiv in der Tunari-Gebirgskette vorkommt und in kleinen Kewiña-Wäldern zu finden ist. Diese Bäume und Sträucher tragen zur Bildung eines einzigartigen Ökosystems in der Bergregion bei.
Fauna
Der Park beherbergt eine Vielzahl von Tierarten, darunter Säugetiere, Vögel, Reptilien und Amphibien. Bisher wurden 30 Säugetierarten, 163 Vogelarten, zwei Reptilienarten und zwei Amphibienarten identifiziert.
Unter den Vögeln, die in den Kewiña-Wäldern (Polylepis spp.) des Parks leben, wurden vier endemische Arten registriert: Oreotrochilus adela, Aglaeactis pamela, Asthemes heterura und Poospiza garlepi. Es ist wichtig zu erwähnen, dass Poospiza garlepi vom Aussterben bedroht ist. Darüber hinaus können andere gefährdete Arten wie Sicalis luteocephala, Saltator rufiventris, Oreomanes fraseri und Diglossa carbonaria gefunden werden. Es ist auch erwähnenswert, dass Leptastenura yanacensis in der Region vorkommt und eine hohe Priorität für Forschung und Erhaltung darstellt.
Ökologische Bedeutung und Erhaltung
Der Park spielt eine entscheidende Rolle bei der Erhaltung der Bergökosysteme und ist ein wichtiger Zufluchtsort für gefährdete Tier- und Pflanzenarten. Seine Bewahrung ist entscheidend für die Umwelts nachhaltigkeit der Region und für das Aufrechterhalten des ökologischen Gleichgewichts.
Hauptattraktionen und Sehenswürdigkeiten
Gipfel des Cerro Tunari
Der Gipfel des Cerro Tunari, der höchste Berg der Cordillera de Cochabamba, ist eine der Hauptattraktionen des Parks. Er bietet Besuchern eine unglaubliche Panoramaaussicht auf die Umgebung und ein unvergessliches Wandererlebnis.
Lagunas Andinas (Andenlagunen)
Der Park beherbergt zahlreiche hochgelegene Andenlagunen (Lagunas Andinas), von denen jede eine atemberaubende Landschaft und ein einzigartiges Erlebnis bietet, von ruhigen blauen Gewässern bis zu Ufern, die von Wildtieren umgeben sind.
Der Wald der Puya Raimondii
Der Nationalpark Tunari ist auch die Heimat eines der seltensten Wälder der Welt, des Waldes der Puya Raimondii. Diese endemischen Pflanzen, von denen einige eine Höhe von bis zu 10 Metern erreichen können, sind ein beeindruckender Anblick und ein wahres Naturwunder.
Aktivitäten und Erlebnisse
Wandern und Trekking
Es gibt eine vielfältige Auswahl an Wander- und Trekkingrouten, die in Schwierigkeit und Dauer variieren. Die Wege führen die Besucher durch verschiedene Landschaften, von dichten Wäldern bis hin zu Berggipfeln und malerischen Lagunen.
Vogelbeobachtung
Dank seiner reichen Biodiversität ist der Park ein Paradies für Vogelbeobachter. Mit etwas Geduld und Glück können Besucher einige der seltensten und schönsten Vogelarten Boliviens beobachten.
Landschaftsfotografie
Für Fotografen ist der Park ein Traumziel. Die atemberaubenden Landschaften, die wilde Tierwelt und das einzigartige Licht bieten unendliche Möglichkeiten, um erstaunliche Bilder festzuhalten.
Praktische Informationen für Besucher
Wie man zum Parque Nacional Tunari gelangt
Der Park ist von der Stadt Cochabamba aus erreichbar, die sich im Zentrum Boliviens befindet. Hier sind einige Optionen, um zum Park zu gelangen:
- Mit dem Auto: Von Cochabamba aus können Sie die Straße in nordwestlicher Richtung nehmen, die zu den Provinzen Ayopaya, Quillacollo, Tapacarí, Cercado und Chapare führt, die den Park umfassen. Stellen Sie sicher, dass Sie eine aktualisierte Karte haben und den Schildern folgen, um die verschiedenen Bereiche des Parks zu erreichen, die Sie besuchen möchten.
- Mit öffentlichen Verkehrsmitteln: Sie können einen Bus von Cochabamba zu den nahegelegenen Ortschaften des Parque Nacional Tunari nehmen, wie Quetena Chico, Quetena Grande, Polques oder Huayllajara. Sobald Sie in diesen Ortschaften angekommen sind, können Sie den Park über lokale Transportdienste oder Wanderungen erreichen, abhängig von der genauen Lage, die Sie erkunden möchten.
- Organisierte Touren: Eine andere Option ist die Teilnahme an einer organisierten Tour ab Cochabamba. Diese Touren beinhalten in der Regel den Transport von der Stadt zum Park, Reiseleiter und können Ihnen ein bequemeres und umfassenderes Erlebnis bieten.
Denken Sie daran, Ihre Reise im Voraus zu planen, die Straßenbedingungen zu überprüfen und Sicherheitshinweise zu befolgen. Außerdem ist es ratsam, aktuelle Informationen über die Routen und Zugänge zum Park zu konsultieren, da sich diese ändern können.
Beste Reisezeit
Das Klima im Parque Nacional Tunari variiert im Laufe des Jahres, aber im Allgemeinen gelten die trockeneren Monate von Mai bis September als die beste Reisezeit. Jede Jahreszeit hat jedoch ihre eigenen Wunder und einzigartigen Erfahrungen zu bieten.
Unterkünfte in der Nähe des Nationalparks
Es gibt verschiedene Unterkunftsmöglichkeiten in der Nähe des Parks, von Luxushotels bis zu rustikalen Campings. Es wird empfohlen, im Voraus zu reservieren, insbesondere während der Hochsaison.
Nr. | Unterkunft | Ort | Betten | Zimmer | Preis Bs |
---|---|---|---|---|---|
1 | Hostal Uturunku | Quetena Chico | 18 | 7 | 40 und 150 |
2 | Hostal Jaqueline | Quetena Chico | 27 | 6 | 40 und 120 |
3 | Gemeinschafts-Hostal Volcán Licancabur | Quetena Grande | 8 | 8 | 50, 70 und 130 |
4 | Hostal Rumi Tambo | Quetena Grande | 6 | 22 | 35 und 80 |
5 | Gemeinschaftszentrum Polques (Initiative der Gemeinde Quetena Grande) | Polques | — | — | 6 (67442484) |
6 | Hostal Efames | Polques | 22 | 4 | 35 |
7 | Hostal Árbol de Piedra | Huayllajara | 33 | 7 | 30 und 150 |
8 | Hostal Los Andes | Huayllajara | 34 | 6 | 30 bis 35 |
9 | Hostal Rincón de Huayllajara | Huayllajara | 22 | 8 | 30, 40 und 130 |
10 | Hostal Cordillera | Huayllajara | 22 | 10 | 35, 40 und 130 |
11 | Hostal Luna Dorada | Huayllajara | 31 | 8 | 35, 110, 120 und 130 |
12 | Hostal Flamenco | Huayllajara | 24 | 4 | 30 |
13 | Hostal Altiplano | Huayllajara | 39 | 8 | 40 |
14 | Hostal Cristal | Huayllajara | 24 | 6 | 35 und 125 |
15 | Hostal Chururu | Laguna Colorada | 36 | 7 | 35 |
16 | Hostal Rosita | Laguna Colorada | 30 | 5 | 30 |
17 | Hostal Laguna Colorada | Laguna Colorada | 28 | 5 | 30 |
18 | Hostal Condori | Laguna Colorada | 30 | 7 | 30 |
Vorschriften des Parks und Sicherheitsempfehlungen
Der Park hat verschiedene Vorschriften zum Schutz seines fragilen Ökosystems. Es ist wichtig, dass sich alle Besucher über diese Vorschriften informieren und die Sicherheitsempfehlungen befolgen, um einen sicheren und umweltfreundlichen Besuch zu gewährleisten.
Kulturelle und sozioökonomische Auswirkungen
Beziehung zu den lokalen Gemeinschaften
Der Park ist ein integraler Bestandteil der örtlichen Gemeinschaften, von denen viele auf den Park für ihren Lebensunterhalt und wirtschaftliche Entwicklung angewiesen sind. Das Parkmanagement bindet die örtlichen Gemeinschaften aktiv in Entscheidungsprozesse und die Umsetzung von Programmen zum Schutz und zur nachhaltigen Entwicklung ein.
Beitrag zum Tourismus und zur lokalen Wirtschaft
Der Tourismus hat wirtschaftliche Möglichkeiten für die lokalen Gemeinschaften geschaffen. Die Anwesenheit von Besuchern hat die Schaffung von touristischen Dienstleistungen wie Hotels, Restaurants und Reiseführern gefördert, was Arbeitsplätze geschaffen und zum wirtschaftlichen Wachstum der Region beigetragen hat.
Wissenschaftliche Forschung und Umweltbildung
Aktuelle und vergangene Forschungsprojekte
Der Tunari-Park war Gegenstand zahlreicher wissenschaftlicher Forschungsprojekte, die zum Wissen und zum Schutz seiner Artenvielfalt beigetragen haben. Diese Projekte umfassen Studien zur Flora, Fauna, Hydrologie und zum Klimawandel, unter anderen Themen.
Umweltbildungsprogramme
Der Park fördert Umweltbildungsprogramme, die sowohl an Besucher als auch an die lokalen Gemeinschaften gerichtet sind. Diese Programme sollen das Bewusstsein für die Bedeutung des Naturschutzes schaffen und nachhaltige Praktiken im Tourismus und bei der Nutzung natürlicher Ressourcen fördern.
Aktuelle und zukünftige Bedrohungen und Herausforderungen
Klimawandel
Der Klimawandel stellt eine erhebliche Bedrohung für den Park und die Tunari-Region dar. Der Anstieg der Temperaturen, veränderte Niederschlagsmuster und extreme Wetterereignisse können die Ökosysteme und die Tierwelt des Parks beeinträchtigen und die langfristige Erhaltung gefährden.
Urbanisierung und Entwicklung
Das städtische Wachstum und die Entwicklung in den umliegenden Gebieten des Parks können Druck auf die natürlichen Ressourcen und Ökosysteme des Tunari ausüben. Abholzung, Umweltverschmutzung und die Fragmentierung von Lebensräumen sind wichtige Herausforderungen, die eine angemessene Bewirtschaftung erfordern, um ihre Auswirkungen zu minimieren.
Pläne für Naturschutz und Entwicklung
Es gibt langfristige Naturschutzpläne, die Maßnahmen zur Erhaltung und Wiederherstellung der Ökosysteme, zur Förderung der Beteiligung der Gemeinschaften und zur Stärkung des Parkmanagements umfassen. Diese Pläne sollen die Nachhaltigkeit des Parks und seiner Artenvielfalt für zukünftige Generationen sicherstellen.
Nachhaltigkeits- und Umweltverantwortungsinitiativen
Es werden Initiativen zur Förderung von Nachhaltigkeit und Umweltverantwortung im Parque Nacional Tunari umgesetzt. Dazu gehört die Förderung nachhaltiger Tourismuspraktiken, die ordnungsgemäße Abfallbewirtschaftung und Umweltbildung für Besucher und lokale Gemeinschaften.